SAS Depot Kellinghusen
SAS Depot Kellinghusen
Hallo ihr Nordlichter!!!!
Was ist aus dem ehem.Depot Kellinghusen und der Liliencron Kaserne heute geworden hat jemand evtl Bilder?
Gruß
Wadentritt
edit: Titel erweitert und Themen zusammengeführt - redsea
Was ist aus dem ehem.Depot Kellinghusen und der Liliencron Kaserne heute geworden hat jemand evtl Bilder?
Gruß
Wadentritt
edit: Titel erweitert und Themen zusammengeführt - redsea
Us- A-Waffen -Lager / Kellinghusen
Hallo an alle.
Hat jemand irgentwelche Bilder vom Us- Lager / Depot in Kellinghusen.
Die Amis sind ja dort ca. 1994 abgezogen. Aber das gut erhaltene Depot soll wohl noch existieren.
Man kommt nur schwer ran weil es mitten in einen Übungsplatz am Waldrand der Bundeswehr liegt.
Wer weiss mehr ?
Mfg Claus
Hat jemand irgentwelche Bilder vom Us- Lager / Depot in Kellinghusen.
Die Amis sind ja dort ca. 1994 abgezogen. Aber das gut erhaltene Depot soll wohl noch existieren.
Man kommt nur schwer ran weil es mitten in einen Übungsplatz am Waldrand der Bundeswehr liegt.
Wer weiss mehr ?
Mfg Claus
Steinburger Jahrbuch 1994, Seite 113 f.
Begleitbatterie 6 und 13. US-Detachment
Der Verfasser fügt hier den Bericht aus der ?Norddeutschen Rundschau" vom 23. März 1993 an, der sehr anschaulich über die Aufgaben der beiden Einheiten in ihrer über 30jährigen Geschichte berichtet:
Begleitbatterie 6 aufgelöst - Appell in der Liliencron-Kaserne
Zum letzten Mal traten nun die Soldaten der Begleitbatterie 6 in der Liliencron-Kaserne an. Zahlreiche Gäste nahmen an diesem Auflösungsappell teil, der gleichzeitig das Ende einer über 30jährigen Geschichte bedeutete. Die Begleitbatterie war mit der Bewachung des amerikanischen Sondermunitionsdepots in der Kaserne beauftragt.
Das eigentliche Auflösedatum der Batterie ist erst der 30. September dieses Jahres. Doch Personalentscheidungen führten zum vorgezogenen Abschiedsappell. So wird der Spieß der Batterie, Stabsfeldwebel Ingo Altberg, schon zum 1. April eine neue Tätigkeit aufnehmen. Während des Appells ging Regimentskommandeur Oberstleutnant Thomas von Seebeck auf die Bedeutung der Begleitbatterie 6 ein. Deren ursprünglicher Auftrag sei ein ganz besonderer gewesen, hätten doch selbst innerhalb der Bundeswehr nur wenig gewußt, ?was es bedeutete, atomare Waffen zu lagern, die unter amerikanischer Hoheit und unter amerikanischen Verschluß waren, jedoch durch deutsche Truppenteile zu sichern waren". Ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem sei notwendig gewesen, um die Massenvernichtungsmittel nicht in falsche Hände gelangen zu lassen. Mit Ende des ?Kalten Kriegs" und Beginn der Abrüstung wurde beschlossen, im Bereich der atomaren Waffen alle Kurz- und Mittelstreckenwaffen aus der Bundesrepublik abzuziehen, womit auch die Begleitbatterie nicht mehr benötigt wurde. Zuletzt hatten darum die Soldaten der Begleitbatterie statt des Sicherungsdienstes die Ausbildung von Rekruten übernommen.
Nach dem Appell war eine Abschiedsfeier im Offiziersheim angesagt. Zu deren Auftakt berichteten Hauptmann Dietrich Bähr und Major Herbert Bollin-ger, langjähriger Chef der Begleitbatterie, aus der Geschichte. Aufgestellt wurde die Batterie im November 1960. Die ?Beginnstärke auf dem Papier", so Hauptmann Bähr, wurde mit 165 Soldaten beziffert. Real waren es nur 40. Im April 1961 wurde die Batterie dem Raketenartilleriebataillon 62 in Boostedt unterstellt, in Verbindung mit dem 13. US-Detachment. Im wöchentlichen Wachrhythmus galt es, Sondermunition zu sichern. Die wurde 1964 von Boostedt nach Kellinghusen verlagert, wo das Sondermunitionslager zu einer wahren Festung ausgebaut wurde, wie Major Bollinger anmerkte. Inzwischen arbeitete die Einheit vierzügig, mit Staffeln von jeweils 60 Mann Stärke. ?Der Auftrag der Begleitbatterie war ein endlicher", sagte Bollinger abschließend mit Blick auf den Abzug der US-Soldaten Ende 1991. Sieben Jahre war Major Bollinger Chef der Batterie. ?Ich war gerne ihr Begleiter", so der Major. Und auch Spieß Altberg betonte: ?Die Begleitbatterie ging mir über alles." Er machte damit deutlich, daß der Abschied schwer fällt, nachdem er jahrelang über 300 Soldaten versorgt hatte.
Begleitbatterie 6 und 13. US-Detachment
Der Verfasser fügt hier den Bericht aus der ?Norddeutschen Rundschau" vom 23. März 1993 an, der sehr anschaulich über die Aufgaben der beiden Einheiten in ihrer über 30jährigen Geschichte berichtet:
Begleitbatterie 6 aufgelöst - Appell in der Liliencron-Kaserne
Zum letzten Mal traten nun die Soldaten der Begleitbatterie 6 in der Liliencron-Kaserne an. Zahlreiche Gäste nahmen an diesem Auflösungsappell teil, der gleichzeitig das Ende einer über 30jährigen Geschichte bedeutete. Die Begleitbatterie war mit der Bewachung des amerikanischen Sondermunitionsdepots in der Kaserne beauftragt.
Das eigentliche Auflösedatum der Batterie ist erst der 30. September dieses Jahres. Doch Personalentscheidungen führten zum vorgezogenen Abschiedsappell. So wird der Spieß der Batterie, Stabsfeldwebel Ingo Altberg, schon zum 1. April eine neue Tätigkeit aufnehmen. Während des Appells ging Regimentskommandeur Oberstleutnant Thomas von Seebeck auf die Bedeutung der Begleitbatterie 6 ein. Deren ursprünglicher Auftrag sei ein ganz besonderer gewesen, hätten doch selbst innerhalb der Bundeswehr nur wenig gewußt, ?was es bedeutete, atomare Waffen zu lagern, die unter amerikanischer Hoheit und unter amerikanischen Verschluß waren, jedoch durch deutsche Truppenteile zu sichern waren". Ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem sei notwendig gewesen, um die Massenvernichtungsmittel nicht in falsche Hände gelangen zu lassen. Mit Ende des ?Kalten Kriegs" und Beginn der Abrüstung wurde beschlossen, im Bereich der atomaren Waffen alle Kurz- und Mittelstreckenwaffen aus der Bundesrepublik abzuziehen, womit auch die Begleitbatterie nicht mehr benötigt wurde. Zuletzt hatten darum die Soldaten der Begleitbatterie statt des Sicherungsdienstes die Ausbildung von Rekruten übernommen.
Nach dem Appell war eine Abschiedsfeier im Offiziersheim angesagt. Zu deren Auftakt berichteten Hauptmann Dietrich Bähr und Major Herbert Bollin-ger, langjähriger Chef der Begleitbatterie, aus der Geschichte. Aufgestellt wurde die Batterie im November 1960. Die ?Beginnstärke auf dem Papier", so Hauptmann Bähr, wurde mit 165 Soldaten beziffert. Real waren es nur 40. Im April 1961 wurde die Batterie dem Raketenartilleriebataillon 62 in Boostedt unterstellt, in Verbindung mit dem 13. US-Detachment. Im wöchentlichen Wachrhythmus galt es, Sondermunition zu sichern. Die wurde 1964 von Boostedt nach Kellinghusen verlagert, wo das Sondermunitionslager zu einer wahren Festung ausgebaut wurde, wie Major Bollinger anmerkte. Inzwischen arbeitete die Einheit vierzügig, mit Staffeln von jeweils 60 Mann Stärke. ?Der Auftrag der Begleitbatterie war ein endlicher", sagte Bollinger abschließend mit Blick auf den Abzug der US-Soldaten Ende 1991. Sieben Jahre war Major Bollinger Chef der Batterie. ?Ich war gerne ihr Begleiter", so der Major. Und auch Spieß Altberg betonte: ?Die Begleitbatterie ging mir über alles." Er machte damit deutlich, daß der Abschied schwer fällt, nachdem er jahrelang über 300 Soldaten versorgt hatte.
Re: 13 USAFAD und Kellinghusen
Noch die entsprechenden Links zur Homepage von Walter Elkins:
http://usarmygermany.com/Units/Ordnance ... OrdBde.htm und vor allem
http://usarmygermany.com/Units/Ordnance ... de%201.htm
Rick
http://usarmygermany.com/Units/Ordnance ... OrdBde.htm und vor allem
http://usarmygermany.com/Units/Ordnance ... de%201.htm
Rick