Steht da drin, was mit den Hallen letztendlich geschehen ist?Brandy86 hat geschrieben:Ich hab die Ganze Geschichte als PDF mit Fotos vom EH Deiningen heute bekomme. Wenn sie jemand interesiert bitte per PM:
Deiningen Flugplatz
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Re: Geschichte PDF
Taiaut Taiaut
Friedarrr
Friedarrr
Re: Geschichte PDF
Auszg:
Nach dem 20. April 1945 sprengten Luftwaffensoldaten noch die Startbahn
an bestimmten Stellen, um sie für den Gegner unbrauchbar zu machen.
Nach Zeitzeugenaussagen waren diese gewaltigen Detonationen in
weitem Umkreis zu hören! 39
Am 22. April gibt Platzkommandant Hauptmann Steger die
Schlüssel des Flugplatzes dem Gutsverwalter Dobel (Administrator) in
Kosterzimmern mit der Bitte, den Flugplatz an die Gemeinde Deiningen
zu übergeben. Anschließend flüchten die spärlichen Reste der einstigen
Luftwaffe Richtung Süden.40
In den Tagen danach wird das Gelände regelrecht ausgeplündert.
Leider hantieren auch zwei 12-jährige Jungen mit Fundmunition und
werden dabei tödlich verletzt.41
Truppenteile der 7. US-Armee (Panzer) nahmen am 26. April 1945 mit
einem gewaltigen Truppenaufgebot die Gemeinde und den Flugplatz
Deiningen kampflos ein. Für etwa ein Jahr nutzten die Amerikaner die
Gebäude des Fliegerhorstes als Truppenunterkunft.42
Ab April 1946 wurden die Gebäude wieder hergerichtet und in den
Folgejahren als Flüchtlingslager mit Heimatvertriebenen belegt, die überwiegend
aus dem Raum Karlsbad-Marienbad im Egerland stammten. Der
später geplante Bau von mehreren Einfamilienhäusern als Siedlungsprojekt
auf dem ehemaligen Flugplatzgelände ließ sich nicht umsetzen, so dass
schließlich im Ortsbereich und in Nördlingen neue Wohnblöcke als
zukünftige Heimstätten für die Egerländer erbaut wurden.
Es ist eine Skizze dabei vom nachfolgenden Flüchlingslager. Ich kann es leider nicht hochladen PDF Datei die wird verwehrt irgendwie. Es sind auf der Skizze schon Gebäude aufgezeichnet wie Schuppen die sehr groß sind also schon eher Hallen bin mir aber nicht sicher und Zeichnungen von Hallen.
Nach dem 20. April 1945 sprengten Luftwaffensoldaten noch die Startbahn
an bestimmten Stellen, um sie für den Gegner unbrauchbar zu machen.
Nach Zeitzeugenaussagen waren diese gewaltigen Detonationen in
weitem Umkreis zu hören! 39
Am 22. April gibt Platzkommandant Hauptmann Steger die
Schlüssel des Flugplatzes dem Gutsverwalter Dobel (Administrator) in
Kosterzimmern mit der Bitte, den Flugplatz an die Gemeinde Deiningen
zu übergeben. Anschließend flüchten die spärlichen Reste der einstigen
Luftwaffe Richtung Süden.40
In den Tagen danach wird das Gelände regelrecht ausgeplündert.
Leider hantieren auch zwei 12-jährige Jungen mit Fundmunition und
werden dabei tödlich verletzt.41
Truppenteile der 7. US-Armee (Panzer) nahmen am 26. April 1945 mit
einem gewaltigen Truppenaufgebot die Gemeinde und den Flugplatz
Deiningen kampflos ein. Für etwa ein Jahr nutzten die Amerikaner die
Gebäude des Fliegerhorstes als Truppenunterkunft.42
Ab April 1946 wurden die Gebäude wieder hergerichtet und in den
Folgejahren als Flüchtlingslager mit Heimatvertriebenen belegt, die überwiegend
aus dem Raum Karlsbad-Marienbad im Egerland stammten. Der
später geplante Bau von mehreren Einfamilienhäusern als Siedlungsprojekt
auf dem ehemaligen Flugplatzgelände ließ sich nicht umsetzen, so dass
schließlich im Ortsbereich und in Nördlingen neue Wohnblöcke als
zukünftige Heimstätten für die Egerländer erbaut wurden.
Es ist eine Skizze dabei vom nachfolgenden Flüchlingslager. Ich kann es leider nicht hochladen PDF Datei die wird verwehrt irgendwie. Es sind auf der Skizze schon Gebäude aufgezeichnet wie Schuppen die sehr groß sind also schon eher Hallen bin mir aber nicht sicher und Zeichnungen von Hallen.
Ergänzung:
Auszug
Am 03. Oktober 1944 wurde ein Personenzug nahe Deiningen von
Tieffliegern beschossen, wobei der Lokführer getötet und neun weitere
Personen verletzt wurden.37
Ein anonymer Zeitzeuge berichtete von einer schaurigen Begebenheit
im April 1945, als die „Amis“ bzw. Kanadier mit 24 Mustangs bzw.
Thunderbolts geflogen kamen und alles kurz und klein schossen, was an
der Startbahn herumstand oder Widerstand leistete. Dabei wurde auch
eine der vier offenen Flugzeughallen am nördlichen Rand des Platzes
schwer getroffen.38
Auszug
Am 03. Oktober 1944 wurde ein Personenzug nahe Deiningen von
Tieffliegern beschossen, wobei der Lokführer getötet und neun weitere
Personen verletzt wurden.37
Ein anonymer Zeitzeuge berichtete von einer schaurigen Begebenheit
im April 1945, als die „Amis“ bzw. Kanadier mit 24 Mustangs bzw.
Thunderbolts geflogen kamen und alles kurz und klein schossen, was an
der Startbahn herumstand oder Widerstand leistete. Dabei wurde auch
eine der vier offenen Flugzeughallen am nördlichen Rand des Platzes
schwer getroffen.38