Sperrzone an der Grenze
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Die Tätigkeit an diesen Kontrollpunkten wurde mit Einführung der Visa-Pflicht für Personen aus nichtsozialistischer Staaten, die aus Westberlin in die Hauptstadt der DDR zu Tagesaufenthalten einreisen, eingestellt.petzolde hat geschrieben:An der Stadtgrenze DDR-Ostberlin gab es schon Kontrollen und auch einen "Kontrollpunkt", aber alles eher lasch. Dort bin ich nur einmal mit einem West-PKW kontrolliert worden. Das ganze beschränkte sich auf einen Blick in Fahrzeug.
gruß EP
Mit Wirkung vom 01. Januar 1977.
MfG. TH
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Grenzgebiet und Schutzstreifen konnten je nach Örtlichkeit unterschiedlich Tief sein. Die 500m bzw. 5000m waren nicht durchgängig vorhanden.petzolde hat geschrieben:So ganz kann ich die Angaben zum 500 m breiten Schutzstreifen nicht nachvollziehen: Aus etlichen Verwandtenbesuchen ist mir in Erinnerung, daß man z.B. im Einfamilienhaus-bestandenen Kleinmachnow ganz ohne Sondergenehmigung bis fast an die letzte Häuserreihe gehen konnte, d.h. weniger als 100 m bis zu Grenze.
In dieser letzten Häuserreihe entlang der Grenze wohnten Personen mit Dauer-Sondergenehmigung. Auch deren Besucher brauchten eine (zeitlich begrenzte) Sondergenehmigung. Der Aufenthalt auf dem Gehweg vor diesen Häusern war normalen Nutzern ohne Sondergenehmigung nur kurz erlaubt, um die Türklingel zu drücken. Dann mußte man wieder auf die Straße zurück, und konnte dort sich mit dem Bewohner treffen. Eine solche Straße war (soweit meine Erinnerung) z.B. "Wolfswerder" in Kleinmachnow.
Ansonsten war an der "Staatsgrenze West" natürlich viel mehr freier Raum in Grenznähe, und deswegen der Streifen überall breiter.
gruß EP
z.B.: Tiefe Schutzstreifen in einem Abschnitt des GR9 teilweise nur 100 - 150 m.
Ähnlich war es in Berlin.
Für das Betreten von / Aufenthalt im Schutzstreifen, gelegenen Objekten, z.B. VEB BInnenhafen benötigte man einen Passierschein.
MfG. TH
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Habs mir mal angeschaut.Shadow hat geschrieben:Wer die Lage der Sperrzonen an der Westgrenze der DDR nachvollziehen möchte, den weise ich mal auf das in Abschnitt C hinterlegte kmz in unserer Datenbank hin.
Gruss, Shadow.
Die Angaben zum Schutzstreifen (rote Linie)? und Grenzgebiet (orange-Linie)?
passen hinten und vorne nicht.
Die Linien schlagen teilweise Hacken,eine wahre Pracht.
Teilweise kreuzen sich beide Linien und das Grenzgebiet liegt im Schutzstreifen.
Nach welchen Angaben wurden diese Darstellungen erstellt?
Der Schutzstreifen z.B. war mit dem Verlauf des Grenzsignal- und sperrzaun (GSSZ) identisch
Das Grenzgebiet war ebenfalls anhand der benannten Orte nachvollziehbar.
MfG. TH
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Wir wurden von 1984 bis 1989 jedesmal nördlich des Berliner Kreuzes an der Stadtgrenze von Berlin von der Verkehrspolizei auf immer demselben Parkplatz herausgewunken und mussten den Reisepass zeigen. Kontrolliert wurden nur Autos mit ausländischen Nummern.Thunderhorse hat geschrieben:Die Tätigkeit an diesen Kontrollpunkten wurde mit Einführung der Visa-Pflicht für Personen aus nichtsozialistischer Staaten, die aus Westberlin in die Hauptstadt der DDR zu Tagesaufenthalten einreisen, eingestellt.
Mit Wirkung vom 01. Januar 1977.
Theo
-> eisenringtheo
Berliner Kreuz = Schönefelder Kreuz (A10 / A13)?!
Auf der A13 weiter in Richtung Berlin Mitte:
nächste Abfahrt: Berlin-Grünau;
danach: Parkplatz, dahinter die Stadtgrenze (= Grenze DDR zu Ostberlin);
dann Ende der Autobahn, heute Dreieck Berlin-Treptow (?!) genannt.
Allerdings sind es dann noch 10 km bis Treptow.
Dieser Parkplatz bot sich für Kontrollen ausländischer PKW an, lag er doch praktisch (und glaubwürdig als "Grenzkontrollstelle") an der Grenze zu Berlin. Und günstig für Kontrolleure, konnte man doch als Nicht-DDR-Bürger weitere unnütze Kontrollen durch Zahlung eines überschaubaren DM-Betrags abwenden...
gruß EP
Berliner Kreuz = Schönefelder Kreuz (A10 / A13)?!
Auf der A13 weiter in Richtung Berlin Mitte:
nächste Abfahrt: Berlin-Grünau;
danach: Parkplatz, dahinter die Stadtgrenze (= Grenze DDR zu Ostberlin);
dann Ende der Autobahn, heute Dreieck Berlin-Treptow (?!) genannt.
Allerdings sind es dann noch 10 km bis Treptow.
Dieser Parkplatz bot sich für Kontrollen ausländischer PKW an, lag er doch praktisch (und glaubwürdig als "Grenzkontrollstelle") an der Grenze zu Berlin. Und günstig für Kontrolleure, konnte man doch als Nicht-DDR-Bürger weitere unnütze Kontrollen durch Zahlung eines überschaubaren DM-Betrags abwenden...
gruß EP
Die Datei erhebt sicher keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit. Die Kreuzung beider Linien sehe ich nur an genau einer Stelle. Mir ist die genaue Ursprungsquelle nicht bekannt, aber wenn Du da Korrekturen anregen möchtest oder die Datenlage hinterfragen...Kontaktadresse steht in der dem kmz-File beigefügten pdf-Datei.Thunderhorse hat geschrieben:Habs mir mal angeschaut.Shadow hat geschrieben:Wer die Lage der Sperrzonen an der Westgrenze der DDR nachvollziehen möchte, den weise ich mal auf das in Abschnitt C hinterlegte kmz in unserer Datenbank hin.
Gruss, Shadow.
Die Angaben zum Schutzstreifen (rote Linie)? und Grenzgebiet (orange-Linie)?
passen hinten und vorne nicht.
Die Linien schlagen teilweise Hacken,eine wahre Pracht.
Teilweise kreuzen sich beide Linien und das Grenzgebiet liegt im Schutzstreifen.
Nach welchen Angaben wurden diese Darstellungen erstellt?
Der Schutzstreifen z.B. war mit dem Verlauf des Grenzsignal- und sperrzaun (GSSZ) identisch
Das Grenzgebiet war ebenfalls anhand der benannten Orte nachvollziehbar.
Shadow.
Finde, dass sich überhaupt jemand an dieses überaus "monströse" Grenzgebilde und seine Auswirkungen rangewagt hat, ist schon bewundernswert!
Nun nochmals ein Hinweis, den ich in das Thema wiederholt einbringen möchte.
Es sollte überlegt werden, dass es sich hier um einen Zeitraum handelt, der sich mindestens über 4 Jahrzehnte streckt, d.h. auch noch eine geteilte Entwicklung der Grenzlage zu Westdeutschland und Westberlin.
Jetzt hier mit lokalen Details in Grenzbereichen auf die allgemeine "Grenzführung" zu urteilen ist wahrscheinlich nicht der richtige Weg.
Dabei sollte auch bedacht werden, dass die Grenzdienenden, auch obere Dienstgrade, nur auf ihren Bereich Einblick hatten, was ja nichts Ungewöhnliches für Landesgrenzen ist.
Schlußfolgernd kann man schon feststellen, dass, wenn das Thema vertieft werden sollte, es wie in vorherigen Aussagen schon dargelegt, es in Grenzbereiche unterteilt werden sollte. Vorteil wäre auf jeden Fall, dass der Überblick gewährleistet wäre!
a. ) BRD - DDR ( Landesgrenze/Seegrenze )
b. ) WB - DDR
c. ) WB - Berlin-DDR-Hauptstadt
Da es hier nur um den "Eisernen Vorhang" geht, erspar ich mir die Grenbereiche zu den damaligen sozialistischen Ländern VR Polen und der CSSR, obwohl es da auch ab 1945 bis 1989 bestimmt beachtenswerte und interessante Sachen zu verfolgen gäbe!!! Nur als Anhaltspunkt genannt - die ganze "Oder-Neiße ( Lausitzer )-LInie " - Diskussion und ihre Auswirkungen.
Nun nochmals ein Hinweis, den ich in das Thema wiederholt einbringen möchte.
Es sollte überlegt werden, dass es sich hier um einen Zeitraum handelt, der sich mindestens über 4 Jahrzehnte streckt, d.h. auch noch eine geteilte Entwicklung der Grenzlage zu Westdeutschland und Westberlin.
Jetzt hier mit lokalen Details in Grenzbereichen auf die allgemeine "Grenzführung" zu urteilen ist wahrscheinlich nicht der richtige Weg.
Dabei sollte auch bedacht werden, dass die Grenzdienenden, auch obere Dienstgrade, nur auf ihren Bereich Einblick hatten, was ja nichts Ungewöhnliches für Landesgrenzen ist.
Schlußfolgernd kann man schon feststellen, dass, wenn das Thema vertieft werden sollte, es wie in vorherigen Aussagen schon dargelegt, es in Grenzbereiche unterteilt werden sollte. Vorteil wäre auf jeden Fall, dass der Überblick gewährleistet wäre!
a. ) BRD - DDR ( Landesgrenze/Seegrenze )
b. ) WB - DDR
c. ) WB - Berlin-DDR-Hauptstadt
Da es hier nur um den "Eisernen Vorhang" geht, erspar ich mir die Grenbereiche zu den damaligen sozialistischen Ländern VR Polen und der CSSR, obwohl es da auch ab 1945 bis 1989 bestimmt beachtenswerte und interessante Sachen zu verfolgen gäbe!!! Nur als Anhaltspunkt genannt - die ganze "Oder-Neiße ( Lausitzer )-LInie " - Diskussion und ihre Auswirkungen.
bis dann gruß deproe