Pfälzer Wald
Hallo Sebi,
vielen Dank für Deine Ausführungen. Mich irritiert allerdings, dass Du einerseits schreibst, dass im Depot Fischbach keinerlei POL-Vorräte gelagert wurden, im darauffolgenden Satz aber doch von der POL-Lagerung (hier Raketentreibstoff) sprichst. Also kann davon ausgegangen werden, dass mit dem "Fischbach bei Dahn" in dem von Leif verlinkten Dokument tatsächlich das Depot Fischbach gemeint ist.
Viele Grüße
Kai
vielen Dank für Deine Ausführungen. Mich irritiert allerdings, dass Du einerseits schreibst, dass im Depot Fischbach keinerlei POL-Vorräte gelagert wurden, im darauffolgenden Satz aber doch von der POL-Lagerung (hier Raketentreibstoff) sprichst. Also kann davon ausgegangen werden, dass mit dem "Fischbach bei Dahn" in dem von Leif verlinkten Dokument tatsächlich das Depot Fischbach gemeint ist.
Viele Grüße
Kai
- Firefighter112
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Hallo Kai,
naja, das ist jetzt Definierungssache was man als POL sieht und was nicht. Wir sprechen bei der LANCE von roter rauchender Salpetersäure (RFNA) und Hydrazin (UDMH), also Chemikalien die mit Petrol, Oil and Lubricants wenig gemein haben
Allerdings ist der Link von Leif generell etwas verwirrend da neben den Standorten Bellheim und Wörth auch Sondernheim genannt werden.
Mit Bellheim ist das TL Bellheim gemeint, mit Wörth wohl das IVG-Tanklager aber was ist mit Sondernheim?
Dort gibt es lediglich zwei Schieberschächte links und rechtsrheinisch für den Rheindüker, womit die CEPS den Rhein unterquert.
Viele Grüße,
Sebi
naja, das ist jetzt Definierungssache was man als POL sieht und was nicht. Wir sprechen bei der LANCE von roter rauchender Salpetersäure (RFNA) und Hydrazin (UDMH), also Chemikalien die mit Petrol, Oil and Lubricants wenig gemein haben
Allerdings ist der Link von Leif generell etwas verwirrend da neben den Standorten Bellheim und Wörth auch Sondernheim genannt werden.
Mit Bellheim ist das TL Bellheim gemeint, mit Wörth wohl das IVG-Tanklager aber was ist mit Sondernheim?
Dort gibt es lediglich zwei Schieberschächte links und rechtsrheinisch für den Rheindüker, womit die CEPS den Rhein unterquert.
Viele Grüße,
Sebi
Hallo Sebi,
das ist in der Tat Definitionssache und die offizielle Definition ist mir leider auch nicht bekannt. Meiner Interpretation nach fallen darunter alle flüssigen Treib- und Schmierstoffe. Ob auch feste oder gasförmige Stoffe darunter fallen, kann ich aber weder bestätigen, noch ausschließen.
Neben den beiden von Dir genannten Schieberschächten des Rheindükers gab es in Sondernheim am Altrhein noch eine US-POL-Schleppkahnanlegestelle (Quelle: Bundesarchiv). Von einem POL-Lager in Sondernheim habe ich aber auch keine Kenntnis.
Viele Grüße
Kai
das ist in der Tat Definitionssache und die offizielle Definition ist mir leider auch nicht bekannt. Meiner Interpretation nach fallen darunter alle flüssigen Treib- und Schmierstoffe. Ob auch feste oder gasförmige Stoffe darunter fallen, kann ich aber weder bestätigen, noch ausschließen.
Neben den beiden von Dir genannten Schieberschächten des Rheindükers gab es in Sondernheim am Altrhein noch eine US-POL-Schleppkahnanlegestelle (Quelle: Bundesarchiv). Von einem POL-Lager in Sondernheim habe ich aber auch keine Kenntnis.
Viele Grüße
Kai
Re: FFA in Kaiserslautern
Hallo!thomasbreitenbacher hat geschrieben:Zu den französischen Liegenschaften im Raum Kaiserslautern zählt noch der ehemalige Standortübungsplatz Mehlinger Heide einschließlich Standortschießanlage.
Ich hole diesen alten Beitrag mal wieder aus der Versenkung. Hat jemand weitere Infos zu dem Standortübungsplatz der heute die Mehlinger Heide darstellt? Da man so gut wie keine Informationen über die Zeit vor der Umwandlung in das Erhohlungsgebiet findet bin ich eigentlich an allen Informationen aus der frühreren Verwendung interessiert.
Besten Dank!
nico
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Hallo Nico,
der Langerkopf ist seit März 2007 durch die US Air Force aufgegeben, die Rückgabe der (Teil) Liegenschaft an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erfolgte 2011.
Der Langerkopf ist seit Mitte der 50er-Jahre durch das Militär in Nutzung gewesen.
Anfänglich befand sich dort eine Radarführungsstelle (CRC,SOC) mit eigenen Radaranlagen sowie diverse Richtfunkverbindungen. Die Einrichungen zogen sich über den ganzen Bergrücken.
Mitte der 60er-Jahre wurde der Radarführungsbereich aufgegeben und Teile davon durch die Bundeswehr übernommen. Die Bundeswehr nutze dann die Anlagen als Kaserne für ein in der Nähe liegendes Materialdepot (Mühlenberger Ebene) was ebenfalls von den US-Streitkräften übernommen wurde.
Ende der 70er-Jahre gab die Bundeswehr den Langerkopf sowie das Materialdepot auf und gaben den Rückbau der nicht mehr genutzten Gebäude in Auftrag.Die US-Streitkräfte hatten von da ab den Langerkopf wieder für sich alleine, die Nutzung bezog sich jedoch fast ausschließlich auf den Richtfunk.
Der heute noch vorhandene Gittermast war ein Knotenpunkt des militärischen Telefonnetzes AUTOVON (heute DSN) und Schnittstelle zwischen Richtfunk und Kabelverbindungen.
Bis 2007 befanden sich auf dem Mast Richtfunkstrecken des Backbone-Netzes "Digital European Backbone" (DEB) u.a. zum Sandplacken im Taunus, Donnersberg, Muhl-Züsch und Friolzheim bei Pforzheim.
Die NATO errichtete in den 1980er-Jahren zudem einen eigenen 40m hohen Fernmeldeturm mit gehärtetem CIP67-Technikgebäude, dieser eigens umzäunte Bereich ist heute weiterhin aktiv und wird von der Bundeswehr aktuell verwaltet.
Soviel auf die schnelle zum Langerkopf...
Gruß,
der Langerkopf ist seit März 2007 durch die US Air Force aufgegeben, die Rückgabe der (Teil) Liegenschaft an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erfolgte 2011.
Der Langerkopf ist seit Mitte der 50er-Jahre durch das Militär in Nutzung gewesen.
Anfänglich befand sich dort eine Radarführungsstelle (CRC,SOC) mit eigenen Radaranlagen sowie diverse Richtfunkverbindungen. Die Einrichungen zogen sich über den ganzen Bergrücken.
Mitte der 60er-Jahre wurde der Radarführungsbereich aufgegeben und Teile davon durch die Bundeswehr übernommen. Die Bundeswehr nutze dann die Anlagen als Kaserne für ein in der Nähe liegendes Materialdepot (Mühlenberger Ebene) was ebenfalls von den US-Streitkräften übernommen wurde.
Ende der 70er-Jahre gab die Bundeswehr den Langerkopf sowie das Materialdepot auf und gaben den Rückbau der nicht mehr genutzten Gebäude in Auftrag.Die US-Streitkräfte hatten von da ab den Langerkopf wieder für sich alleine, die Nutzung bezog sich jedoch fast ausschließlich auf den Richtfunk.
Der heute noch vorhandene Gittermast war ein Knotenpunkt des militärischen Telefonnetzes AUTOVON (heute DSN) und Schnittstelle zwischen Richtfunk und Kabelverbindungen.
Bis 2007 befanden sich auf dem Mast Richtfunkstrecken des Backbone-Netzes "Digital European Backbone" (DEB) u.a. zum Sandplacken im Taunus, Donnersberg, Muhl-Züsch und Friolzheim bei Pforzheim.
Die NATO errichtete in den 1980er-Jahren zudem einen eigenen 40m hohen Fernmeldeturm mit gehärtetem CIP67-Technikgebäude, dieser eigens umzäunte Bereich ist heute weiterhin aktiv und wird von der Bundeswehr aktuell verwaltet.
Soviel auf die schnelle zum Langerkopf...
Gruß,
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- Registriert: 02.02.2014 16:33
- Ort/Region: Münchweiler
Bisher noch nicht aufgeführt: Das ehemalige US-Hospital in Münchweiler / Rodalb. Erbaut Anfang der 1950er Jahre, anfangs gut genutzt, später eingemottet, dann Bundeswehreinheiten drin stationiert, in den 1990ern geschlossen, in den Jahren 2004 und 2005 abgerissen. Inzwischen ein Neubaugebiet mit vielen neuen Häusern und noch viel freier Fläche für Industrieansiedlungen, aus der damaligen Zeit sind nur das ehemalige Unteroffizierskasino, eine Garage und eine kleine Halle erhalten.
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- zulufox
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Private LagerräumeGmeinderMichi hat geschrieben:Hallo
Darf ich mal kurz nachhaken " ...zwei UG WHSE an der B10, Höhe Hauenstein ".....
Was befindet sich hinter den - verschlossenen - Toren?
Bin da schon öfter vorbeigefahren .
LG Michi
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."