4. Flak-Division
Danke Markus!
Handelt sich also um einen Teil des Bereiches, welcher im Mülheim Jahrbuch 2004 angesprochen wurde. Die Zeitzeugen, welche ich bislang habe sprechen können, kannten diesen Bereich nicht.
Meine Auffassung tendiert insofern in die Richtung, daß diese LS-Anlage (oder was es auch immer sein mag) nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Flak-Division an der Wolfsburg stand. Lasse mich allerdings gerne in diesem Zusammenhang eines Besseren belehren, wegen der zuvor gemachten Einschränkungen.
Fakt ist allerdings, daß keine der befragten damaligen Helferinnen während der Zeit von Sommer 1942 bis April 1945 bei Bombenangriffen bis da unten in eine LS-Anlage gelaufen ist. Schutz gab es für alle oben im Bereich der Wolfsburg Tätigen im Bunker "DROSSEL".
Grüße, Eric
Handelt sich also um einen Teil des Bereiches, welcher im Mülheim Jahrbuch 2004 angesprochen wurde. Die Zeitzeugen, welche ich bislang habe sprechen können, kannten diesen Bereich nicht.
Meine Auffassung tendiert insofern in die Richtung, daß diese LS-Anlage (oder was es auch immer sein mag) nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Flak-Division an der Wolfsburg stand. Lasse mich allerdings gerne in diesem Zusammenhang eines Besseren belehren, wegen der zuvor gemachten Einschränkungen.
Fakt ist allerdings, daß keine der befragten damaligen Helferinnen während der Zeit von Sommer 1942 bis April 1945 bei Bombenangriffen bis da unten in eine LS-Anlage gelaufen ist. Schutz gab es für alle oben im Bereich der Wolfsburg Tätigen im Bunker "DROSSEL".
Grüße, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
Hallo Eric,
nachdem ich gestern zufällig das Jahrbuch bekommen habe, frage ich mich auch, wie ein Laufgraben die Drossel mit der ca. 660 Meter entfernten Anlage am Adlerhorst verbunden haben soll. Der Bau am Sportplatz liegt etwa 370 Meter südöstlich der Anlage, und ca. 580 Meter entfernt von der Drossel. Alle Angaben natürlich Luftlinie. Ich denke aber, da lässt sich noch etwas herausfinden, ich kenne da jemanden, der ganz gute Kontakte zur Prinzenhöhe hat ...
Gruß
Markus
nachdem ich gestern zufällig das Jahrbuch bekommen habe, frage ich mich auch, wie ein Laufgraben die Drossel mit der ca. 660 Meter entfernten Anlage am Adlerhorst verbunden haben soll. Der Bau am Sportplatz liegt etwa 370 Meter südöstlich der Anlage, und ca. 580 Meter entfernt von der Drossel. Alle Angaben natürlich Luftlinie. Ich denke aber, da lässt sich noch etwas herausfinden, ich kenne da jemanden, der ganz gute Kontakte zur Prinzenhöhe hat ...
Gruß
Markus
Moin,
habe zwei interessante Bilder vom Bereich Drossel erhalten, die ich hier niemandem vorenthalten möchte!
Das erste Bild zeigt den Eingangsbereich mit Schlagbaum, Wachhäuschen und regem Leben.
Das zweite Bild wurde während des Funk-Unterrichts auf dem Dach des Gefechtsstandsbunkers gemacht.
Viele Grüße, Eric
habe zwei interessante Bilder vom Bereich Drossel erhalten, die ich hier niemandem vorenthalten möchte!
Das erste Bild zeigt den Eingangsbereich mit Schlagbaum, Wachhäuschen und regem Leben.
Das zweite Bild wurde während des Funk-Unterrichts auf dem Dach des Gefechtsstandsbunkers gemacht.
Viele Grüße, Eric
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Moin Eric,EricZ hat geschrieben:Moin, habe zwei interessante Bilder vom Bereich Drossel erhalten, die ich hier niemandem vorenthalten möchte!
und ich habe gerade ein Luftbild von 1952 bekommen, das ich Dir nicht vorenthalten möchte! Leider nur abfotografiert, aber ich denke, es geht so.
Ein paar Ausschnitte:
1 - Übersicht. Links der Wasserbehälter am Forsthaus Aktienberg.
2 - Bereich Wolfsburg
3 - Der Bunker etwas näher. Der Turmaufbau scheint 1952 noch gestanden zu haben.
4 - Haus Hartenfels. Südlich davon anscheinend ein Löschteich (heute trocken, aber noch vorhanden). Östlich davon würde ich einen unterirdischen Schutzraum vermuten, die Bodenanomalie mit dem Klötzchen am nördlichen Ende spricht m.E. sehr für eine U-Anlage mit Eingangsbauwerk. Heute ist da nichts mehr zu sehen.
5 - Wo wir schon mal in der Ecke sind: oben mittig die Verladerampe, unten rechts die mekwürdige, inzwischen abgerissene Baracke auf dem Gelände der Stadtgärtnerei (die im Zusammenhang mit dieser absolut keinen Sinn macht...)
6 - Und zum Schluss die Sternwiese mit ein paar bemerkenswerten Bodenanomalien.
Fragen über Fragen...
Viele Grüße
Markus
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Bunker Drossel Bericht WAZ
Mülheim
Eine beklemmende Reise in die Vergangenheit
01.08.2013 | 00:20 Uhr
http://www.derwesten.de/staedte/muelhei ... #472297614
Speldorf. „Ich hätte nicht gedacht, dass der so kaputt ist“, sagt Gisela Arnhold. Nach fast 70 Jahren sieht sie ihre ehemalige Dienststelle wieder – den Bunker oder das, was davon noch übrig ist, einen Steinwurf entfernt von der Wolfsburg (heute Katholische Akademie) in Speldorf. „Den Bunker haben unsere Leute noch gesprengt, kurz nachdem wir im April 1945 alle weg mussten. Er war so groß wie ein zweistöckiges Haus, und die Mauern waren so dick, dass wir da drinnen die Bomben, die in der Nähe fielen, gar nicht gehört haben.“ Und nun liegt das Monstrum seit 70 Jahren in Einzelteilen im Speldorfer Wald. Langsam holt sich die Natur alles zurück. Moos wächst auf den Steinen, Efeu umwuchert alte Treppen, die ins Nichts führen.
Gisela Arnhold versucht, etwas zu erkennen. Was da so schräg in die Luft ragt, das muss das Dach sein, auf dem sie das Morsealphabet lernten. Hier sind Teile des Funkturms, sie sieht es an den eisernen Sprossen. Und sie erzählt noch einmal, wie sie als junge Funkerin mit 19 Jahren im Bunker auf dem ehemaligen Gefechtsstand „Drossel“ als Nachrichtenhelferin an der Gradnetzkarte ihren Dienst tat. Und den Bombenangriff vom 23. Juni 1943 über Kopfhörer hörte und an die Offiziere weiterleitete.
....
Eine beklemmende Reise in die Vergangenheit
01.08.2013 | 00:20 Uhr
http://www.derwesten.de/staedte/muelhei ... #472297614
Speldorf. „Ich hätte nicht gedacht, dass der so kaputt ist“, sagt Gisela Arnhold. Nach fast 70 Jahren sieht sie ihre ehemalige Dienststelle wieder – den Bunker oder das, was davon noch übrig ist, einen Steinwurf entfernt von der Wolfsburg (heute Katholische Akademie) in Speldorf. „Den Bunker haben unsere Leute noch gesprengt, kurz nachdem wir im April 1945 alle weg mussten. Er war so groß wie ein zweistöckiges Haus, und die Mauern waren so dick, dass wir da drinnen die Bomben, die in der Nähe fielen, gar nicht gehört haben.“ Und nun liegt das Monstrum seit 70 Jahren in Einzelteilen im Speldorfer Wald. Langsam holt sich die Natur alles zurück. Moos wächst auf den Steinen, Efeu umwuchert alte Treppen, die ins Nichts führen.
Gisela Arnhold versucht, etwas zu erkennen. Was da so schräg in die Luft ragt, das muss das Dach sein, auf dem sie das Morsealphabet lernten. Hier sind Teile des Funkturms, sie sieht es an den eisernen Sprossen. Und sie erzählt noch einmal, wie sie als junge Funkerin mit 19 Jahren im Bunker auf dem ehemaligen Gefechtsstand „Drossel“ als Nachrichtenhelferin an der Gradnetzkarte ihren Dienst tat. Und den Bombenangriff vom 23. Juni 1943 über Kopfhörer hörte und an die Offiziere weiterleitete.
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Moin BVK,
vielen Dank für den Hinweis!
Schön das "meine" Zeitzeugin von vor fast einem Jahrzehnt noch lebt, und doch der lang gehegte Wunsch einer Begehung des Geländes endlich verwirklicht werden konnte.
Die vormalige Grundstückseigentümerin hatte selbst offizielle und hochseriöse Begehungswünsche der Stadt Mülheim kategorisch abgelehnt...
Viele Grüße, Eric
vielen Dank für den Hinweis!
Schön das "meine" Zeitzeugin von vor fast einem Jahrzehnt noch lebt, und doch der lang gehegte Wunsch einer Begehung des Geländes endlich verwirklicht werden konnte.
Die vormalige Grundstückseigentümerin hatte selbst offizielle und hochseriöse Begehungswünsche der Stadt Mülheim kategorisch abgelehnt...
Viele Grüße, Eric
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Moin,
gerade habe ich entdeckt, daß es im BA/MA an etwas "versteckter" Stelle anscheinend noch ein paar Archivalien zur 4. Flak-Division gibt:
http://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/R ... 01fe5c79db
Versteckt deshalb, weil die Informationen über Luftverteidigungs-Kommando Essen / 4. Flak-Division zu finden sind.
Vorhanden sind u.a. Stellenbesetzungplan, Tages- und Sonderbefehle, Abschußanerkennungen, Überprüfungsergebnisse von Geräten.
Vielleicht ist der Hinweis auch für nicht an der Flak-Division Duisburg interessierte Leser vonn Interesse, da sich von diesem Link ausgehend jeder die für seinen Sprengel eingesetzte Division heraussuchen kann.
Viele Grüße, Eric
gerade habe ich entdeckt, daß es im BA/MA an etwas "versteckter" Stelle anscheinend noch ein paar Archivalien zur 4. Flak-Division gibt:
http://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/R ... 01fe5c79db
Versteckt deshalb, weil die Informationen über Luftverteidigungs-Kommando Essen / 4. Flak-Division zu finden sind.
Vorhanden sind u.a. Stellenbesetzungplan, Tages- und Sonderbefehle, Abschußanerkennungen, Überprüfungsergebnisse von Geräten.
Vielleicht ist der Hinweis auch für nicht an der Flak-Division Duisburg interessierte Leser vonn Interesse, da sich von diesem Link ausgehend jeder die für seinen Sprengel eingesetzte Division heraussuchen kann.
Viele Grüße, Eric
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Re: 4. Flak-Division
Hallo an alle,
ich hoffe,dass Thema ist noch aktuell.
Ein paar Fotos im Anhang.
Schönes WE
Grüße Heiko
ich hoffe,dass Thema ist noch aktuell.
Ein paar Fotos im Anhang.
Schönes WE
Grüße Heiko
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- Zwackelmann
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- Beiträge: 824
- Registriert: 08.02.2017 20:51
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Re: 4. Flak-Division
Hallo Heiko,
Hier laufen die Themen oft über mehrere Jahre hinweg, insofern bist Du durchaus mit Deinem Beitrag aktuell, danke dafür! Das sind tolle Bilder aus einem Album! Gibt es dazu noch Informationen oder gar mehr Bilder?
Schönen Gruß, Thomas!
Hier laufen die Themen oft über mehrere Jahre hinweg, insofern bist Du durchaus mit Deinem Beitrag aktuell, danke dafür! Das sind tolle Bilder aus einem Album! Gibt es dazu noch Informationen oder gar mehr Bilder?
Schönen Gruß, Thomas!
Ich bin mal wieder gesperrt, Ihr habt das super im Griff...