ROMAN-LKW

Verkehrsgeschichte - Straßen, Autobahnen und sonstige Straßenverkehrs-Bauwerke
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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 29.07.2008 06:33

petzolde hat geschrieben:Lias, Kama, Tatra, Robur, F... wer kennt sie noch?
gruß EP
Moin,
ich :lol:
Davon abgesehen, Kamas muß es noch geben. Ab und an stehen Kipper mit diesem Typenschild im Hafen zur Verladung bereit.
Bis dann
Deichgraf

hollihh
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Beitrag von hollihh » 29.07.2008 08:39

Moin,

Kamaz gibt es noch :
http://www.kamaz.net

Roman ebenfalls :

http://www.roman.ro/

Gruß

Holli

petzolde
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Beitrag von petzolde » 29.07.2008 08:41

Ja, vor ein paar Tagen noch ein Kamas, mit Brunnenbohrgerät im Einsatz in Thüringen.
Wo wir gerade das Thema "alte LKW" haben: Wieviel Diesel brauchten diese Fahrzeuge auf 100 km?
gruß EP

hollihh
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Beitrag von hollihh » 29.07.2008 08:48

Moin,

im Gegensatz zu PKW (bie denen ein vergleichbarer Fahrzyklus angegeben ist) sind "Verbrauchsangaben" bei LKW eine ziemlich windige Angelegenheit, da fast jeder LKW ein auf Kundenwunsch gefertigtes "Unikat" ist. Ein Müllwagen hat ein ganz anderes EInsatzprofil als ein Lastzug im Fernverkehr - und bei dem weiß man auch nicht, ob er nun nassen Kies oder Schaumstoffwürfel fährt...

Deshalb werden bei LKW zur Abgasprüfung auch nur die Motoren getestet und nicht - wie bei PKW oder Motorrädern - das ganze Fahrzeug auf einen Rollenprüfstand gestellt.


Gruß

Holli

Scholler

Beitrag von Scholler » 29.07.2008 09:04

Hallo zusammen,

Kamaz steht offenbar unter Beobachtung von Mercedes Benz... ;-)

http://www.aktuell.ru/russland/wirtscha ... _1759.html

Viele Grüße

petzolde
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Beitrag von petzolde » 29.07.2008 09:16

Schaumstoffwürfel in nagelneuem MAN-Zug: 30 l/100 km
Natürlich gibt es viele Einflußfaktoren auf den Spritverbrauch.
Was mir bei PKW zu denken gibt:
Käfer 30 PS: 6,5 Liter/100 km; 34 PS: 7,0 l/100 km, Käfer 40 PS: 8 l/100 km.
Golf 1: 5 l (Diesel)/100 km, Tuareg: >20 Liter/100 km (??)
gruß EP

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kuhlmac
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Beitrag von kuhlmac » 29.07.2008 10:48

petzolde hat geschrieben:Schaumstoffwürfel in nagelneuem MAN-Zug: 30 l/100 km
Natürlich gibt es viele Einflußfaktoren auf den Spritverbrauch.
Was mir bei PKW zu denken gibt:
Käfer 30 PS: 6,5 Liter/100 km; 34 PS: 7,0 l/100 km, Käfer 40 PS: 8 l/100 km.
Golf 1: 5 l (Diesel)/100 km, Tuareg: >20 Liter/100 km (??)
gruß EP
jo... so ähnlich.
Am liebsten Super Plus, Super 95 geht auch.
innerorts 19,0 l/100
außerorts 10,1
kombiniert 13,3

Soviel dazu...

Raba... die gibt es auch noch, und die bauen veiele Sachen, die man optisch kennt... MAN, Mercedes G

In der Geschichte ist aber auch deutlich, dass man das auch schon "früher" mal gemacht hat, MAN-Lizenzen, Bau von Fw-Flugzeugen, Me 210, Bf 109...
http://www.raba.hu/english/our_history.html
auch hier in Kurzform.. http://www.truckerlinks.dk/tysk/raba.htm


Interessant ist, dass man eines dieser "DAF-Fahrerhäuser" abbildet, aber darauf keinen Bezug nimmt.

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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 30.07.2008 06:37

Moin,
gerade beim suchen gefunden:
http://www.lkw-infos.net/lkw-ddr-1.htm
und die KOM
http://www.lkw-infos.net/lkw-ddr-2.htm
Man beachte die Werbesprüche auf den LKW. :lol:
Bis dann
Deichgraf

BlueMax
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ROMAN LKW auftauen

Beitrag von BlueMax » 30.07.2008 11:50

Zumindest waren die ROMAN LKW (und verschiedene andere Ost LKW) sehr robust. Ich nahm 1991 an zwei Hilfszügen nach Rumänien in die Karpaten teil. Unser Zug bestand aus 13 Fahrzeugen, die nachts auf einem Parkplatz eines Sägewerks in Moldovita abgestellt wurden. Im November wird es dort schon ziemlich kalt (wir hatten damals schon Schnee). Morgens als die Arbeit der Sägewerker begann wurde bei den einheimischen LKWs erstmal ein Feuer unter dem Motor angezündet. Das brannte dann so eine viertel Stunde vor sich hin und ermöglichte im Anschluss das Anlassen des Motors. Ich habe noch nie vorher (und bisher auch kein zweites Mal) in einer derart beissenden Dieselabgaswolke gestanden. Eine Hand voll LKW können eine ganz schöne Wolke produzieren. Vor allem, weil dann erstmal noch eine weitere viertel Stunde warmlaufen lassen folgte. Wir hatten damals u.a. ziemlich neue MB 814 LKWs, die auch nicht ohne weiteres anspringen wollten. Die hilfsbereiten Arbeiter kamen dann ziemlich schnell mit Feuerholz und boten uns ihre Hilfe an. Das lehnten wir dann aber doch ab. Nach Starthilfe und langem "Orgeln" bekamen wir unsere Kisten dann ebenfalls zum Laufen.

Von der Feueraktion habe ich noch ein paar Dias. Wenn Interesse besteht kann ich mal versuchen eine kleine Auswahl einzuscannen. Das kann aber ein bisschen dauern, da ich mir zuerst einen Diascanner ausleihen müsste.
Gruß, Stefan

hollihh
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Beitrag von hollihh » 30.07.2008 12:40

Moin,

das Anwärmen des Motoröls bzw. der eigentlichen Ölwanne mittels offener Flamme war bei großer Kälte früher üblich... In Kanada lässt man die Motoren teilweise durchlaufen...


Wer Lanz Traktoren kennt, weiß sicher auch noch, das der Glühkopf mit einer Lötlampe angeheizt wurde.
Die alten MAN der Bundeswehr hatten vorne ebenfalls eine Öffnung, in die das sog,. Schwingfeuerheizgerät eingeschoben wurde, um den Motorblock anzuwärmen. Nebenbei : Standheizungen funktionieren ja auch mit "offener" Flamme. Bei den heutigen Fahrzeugen wäre die "Lagerfeuermethode" in Anbetracht der Kunststoffanteile weniger ratsam.

Gruß

Holli

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