der Bund hat den Förderantrag des Landes für die Neulandhalle in Höhe von 2 Mio€ abgelehnt,
damit ist das Gedenkstättenkonzept des Landes in Frage gestellt und die Zukunft der Neulandhalle wieder offen
Dazu ein Kommentar :Das Expertengremium, das Grütters bei ihren Entscheidungen berät, hat kein gutes Haar an dem Förderantrag aus Kiel gelassen. "Die Sachverständigen bemängelten beim Konzept die zu starke Überfremdung und die Reauratisierung bei zu geringer Originalsubstanz", heißt es in der Ablehnung. Kurz gesagt: Die Aura des Versammlungsgebäudes ist längst nicht so besonders wie behauptet. Und weiter: "Das Gremium hält eine Gedenkstätte und ein Museum an diesem Ort für nicht angemessen, vielmehr eigne sich die Neulandhalle als Bildungsstätte...
Die Pläne für die Neulandhalle waren von Anfang an umstritten. Bei den hauptsächlich ehrenamtlichen Mitarbeitern der Gedenkstätten in Schleswig-Holstein ging die Angst um, dass die Neulandhalle so viel Geld verschlingen würde, dass für sie nichts übrig bleiben würde. Kritisiert wurde außerdem, dass die Siedlung im Koog weder ein Opferort noch ein Täterort, sondern eher ein Ort der Profiteure des NS-Regimes gewesen sei. Bewusst wurde im Konzept auch nicht der Begriff "Gedenkstätte" oder "Museum" benutzt. Stattdessen sollte dort ein "Lernort" entstehen. http://www.abendblatt.de/region/article ... latzt.html
http://m.abendblatt.de/region/norderste ... etten.html
Grüsse
Beate