Hallo!
Kennt jemand die Eisenbahnbrücke östlich von Laupheim und weiß etwas warum sie gebaut wurde? Sie verläuft in nord-südlicher Richtung, ist etwa 10 Meter hoch, ein Gleis breit und wurde genau auf den Heeresflugplatz stoßen.
Sie wird momentan als Kletteranlage des DAV genutzt und sieht recht alt (60+ Jahre) aus. Nach meinem empfinden ging da nie eine Bahnstrecke entlang. Vom Boden zur Brück sind es etwa 4m, Bahndamm ist also Fehlanzeige.
und hier steht die Brücke
http://maps.google.de/maps?ll=48.232600 ... 0,9.902332
Eisenbahnbrück in der Nähe von Laupheim
Eisenbahnbrück in der Nähe von Laupheim
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- zulufox
- Forenuser
- Beiträge: 3718
- Registriert: 02.10.2006 09:53
- Ort/Region: In der Nähe des Urpferdchens
- Kontaktdaten:
Hallo joho,
unmöglich ist das nicht, dass es eine Eisenbahnbrücke für die Anschluss-Strecke vom ehemaligen Einsatzhafen (E-Hafen) Laupheim zur Bahntrasse ist.
Sicher ist: Der E-Hafen hatten einen solchen Anschluss, war also ein E-Hafen I. Ordnung.
Das Anschlussgleis verlief nachweislich im Süden des Platzgeländes parallel zur heutigen Weihertalstraße und der Walpertshofer Straße, bog dann aber nicht wie die Walpertshofer Straße nach Süden ab, sondern folgte praktisch der Hauptstraße im Heeresflugplatz und bog dann in Richtung auf die heute dort stehende große Halle mit dem roten Dach ab.
Ob sie dann weiter im Westen nach Norden abbog, um dort an die Bahnstrecke anzuschließen, oder ob sie dem Weihertal folgte und im Süden von Laupheim an die Bahn anschloss, dass kann ich im Moment nicht sagen.
Es könnte allerdings auch sein, dass es sich nicht um eine Eisenbahnbrücke handelt, sondern um eine "Flugzeugbrücke", über die Flugzeuge über das "Fuchsloch" gerollt werden konnten, um dann weiter nördlich auf der Reute-Ebene abgestellt zu werden.
MfG
Zf
unmöglich ist das nicht, dass es eine Eisenbahnbrücke für die Anschluss-Strecke vom ehemaligen Einsatzhafen (E-Hafen) Laupheim zur Bahntrasse ist.
Sicher ist: Der E-Hafen hatten einen solchen Anschluss, war also ein E-Hafen I. Ordnung.
Das Anschlussgleis verlief nachweislich im Süden des Platzgeländes parallel zur heutigen Weihertalstraße und der Walpertshofer Straße, bog dann aber nicht wie die Walpertshofer Straße nach Süden ab, sondern folgte praktisch der Hauptstraße im Heeresflugplatz und bog dann in Richtung auf die heute dort stehende große Halle mit dem roten Dach ab.
Ob sie dann weiter im Westen nach Norden abbog, um dort an die Bahnstrecke anzuschließen, oder ob sie dem Weihertal folgte und im Süden von Laupheim an die Bahn anschloss, dass kann ich im Moment nicht sagen.
Es könnte allerdings auch sein, dass es sich nicht um eine Eisenbahnbrücke handelt, sondern um eine "Flugzeugbrücke", über die Flugzeuge über das "Fuchsloch" gerollt werden konnten, um dann weiter nördlich auf der Reute-Ebene abgestellt zu werden.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
- zulufox
- Forenuser
- Beiträge: 3718
- Registriert: 02.10.2006 09:53
- Ort/Region: In der Nähe des Urpferdchens
- Kontaktdaten:
Hallo joho,
ich konnte mir gerade alte Luftbilder aus dem Jahr 1945 von dem Bereich anschauen. Es ist tatsächlich so, wie ich es geschrieben habe: Die Brücke gehörte zu einem im Bau befindlichen Reichsbahnanschlussgleis, das den Nordrand des Flugplatzes (heute die Straße Laupheim - Bühl) mit der Bahnstrecke bei Bronnen verbinden sollte. Auf GE ist am Südrand von Bronnen immer noch die alte Bahntrasse (zwischen Haldeweg und Höhenweg) zu erkennen. Die Kriegsereignisse haben die Fertigstellung der Strecke überholt.
MfG
Zf
ich konnte mir gerade alte Luftbilder aus dem Jahr 1945 von dem Bereich anschauen. Es ist tatsächlich so, wie ich es geschrieben habe: Die Brücke gehörte zu einem im Bau befindlichen Reichsbahnanschlussgleis, das den Nordrand des Flugplatzes (heute die Straße Laupheim - Bühl) mit der Bahnstrecke bei Bronnen verbinden sollte. Auf GE ist am Südrand von Bronnen immer noch die alte Bahntrasse (zwischen Haldeweg und Höhenweg) zu erkennen. Die Kriegsereignisse haben die Fertigstellung der Strecke überholt.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."