Vielleicht kannst du bei dieser Gelegenheit auch gleich mal nach dem Ding aus diesem Fred fragen. Steht ja nur 3km entfernt und auch an der Straße.....sesom hat geschrieben:Beim nächsten Mal werde ich in der Dorfkneipe mal ein Helles trinken, vielleicht ist dort rauszubekommen, um was es sich handelt. Das Bauwerk kennt sicher jeder in der Gegend, steht ja direkt an der Straße ...
Klaus
RAB Strecke Nürnberg – Regensburg
So, nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder zurück.sesom hat geschrieben:Hmmm ... passt also nicht wirklich zum geplanten Streckenverlauf. Aber um was handelt es sich dann? Für mich sieht es wie ein Brückenlager aus, die Oberseite des Bauwerks hat ja diese seltsamen "Einkerbungen".
Klaus
Die von dir gefundene Ruine gehört meine Wissens zu einem ehemaligen Bergwerk, dass sich damals auf dem Ernhofer Berg befand. Reste davon sind auch heute noch sichtbar, wenn auch das Gelände inzwischen als Lagerplatz für Baumaterial Verwendung findet.
Hallo Handlampe,
es ist zwar eine späte Antwort, aber keine zu späte!
Ich nehme Bezug auf Deinen Beitrag von 05.05.08, der vermuteten Autobahntrasse am Nonnen- und Buchenberg.
Die eingezeichnete Trasse (Bild RAB11) entspricht genau dem angefangenen Verlauf.
Bei Bild RAB12 stehst Du direkt auf der Trasse.
Es sind im weiteren Verlauf Richtung Klingenhof noch Reste der Bauarbeiten zu erkennen.
(Wenn ich mal einen Foto habe und der Schnee weg ist liefere ich Bilder davon)
Dazwischen fehlt (im Breich des alten Hutanger) ein Stück, weshalb gegen/nach Kriegsende die Landser, welche auf der Trasse nach Nürnberg wollten, immer ins Dorf kamen und nach dem Weg fragten.
Ich hoffe daß ich Dir weiterhelfen konnte.
Jerry
es ist zwar eine späte Antwort, aber keine zu späte!
Ich nehme Bezug auf Deinen Beitrag von 05.05.08, der vermuteten Autobahntrasse am Nonnen- und Buchenberg.
Die eingezeichnete Trasse (Bild RAB11) entspricht genau dem angefangenen Verlauf.
Bei Bild RAB12 stehst Du direkt auf der Trasse.
Es sind im weiteren Verlauf Richtung Klingenhof noch Reste der Bauarbeiten zu erkennen.
(Wenn ich mal einen Foto habe und der Schnee weg ist liefere ich Bilder davon)
Dazwischen fehlt (im Breich des alten Hutanger) ein Stück, weshalb gegen/nach Kriegsende die Landser, welche auf der Trasse nach Nürnberg wollten, immer ins Dorf kamen und nach dem Weg fragten.
Ich hoffe daß ich Dir weiterhelfen konnte.
Jerry
Hallo Jerry,
Gruß
HL
Gerne. Dieser Abschnitt ist aufgrund des Geländes besonders interessant. Direkt ö von RAB 12 konnte ich leider keine Reste entdecken.Jerry hat geschrieben:Es sind im weiteren Verlauf Richtung Klingenhof noch Reste der Bauarbeiten zu erkennen.
(Wenn ich mal einen Foto habe und der Schnee weg ist liefere ich Bilder davon)
Gruß
HL
Die "Reste" bestehen aus Humusmieten und begonnenen Arbeiten zum einebenen nebst einem Einschnitt. Nachfolgende Generationen haben diese ebene Stellen natürlich genutzt (Holz-schuben und -lagerplätze) weshalb man nicht gleich die Trasse erkennt. Ich habe mich viel mit den "alten" des Dorfes unterhalten, da erhält man viele Informationen. (Mein Schwiegeropa arbeitete z.B. in dem Steinbruch oberhalb von Weißenbrunn)
Treffen können wir uns jederzeit, aber am besten erst wenn der Schee weg ist.
Jerry
Treffen können wir uns jederzeit, aber am besten erst wenn der Schee weg ist.
Jerry
NÖ Entenberg
Hallo,
ich war vor kurzem an dem schönen Steilhang nordöstlich Entenberg. Es finden sich dort direkt nördlich des hangparallelen Forstweges ein eingezäuntes Privatgelände (Datsche), das sichtlich auf einem längeren planierten Gelände liegt (und vermutlich diese Lage ausnutzen konnte) sowie unweit, südlich zwei parallele Wiesenstücke (sonst hier Wald!) mit einem Höhenunterschied von wenigen Metern. Wenn man die bekannten Relikte (Weihersberg, Klingenhof) mit Kurvenlinien verbindet, könnte die Trasse am Südwesthang des Buchenberges, also nordöstlich Entenberg den Aufstieg vorgesehen haben (bauähnlich zum alten Aichelberg).
Vor Staatsarchiv-Aktenbelegen ist alles aber Spekulation,
Gruß
Spurensucher
ich war vor kurzem an dem schönen Steilhang nordöstlich Entenberg. Es finden sich dort direkt nördlich des hangparallelen Forstweges ein eingezäuntes Privatgelände (Datsche), das sichtlich auf einem längeren planierten Gelände liegt (und vermutlich diese Lage ausnutzen konnte) sowie unweit, südlich zwei parallele Wiesenstücke (sonst hier Wald!) mit einem Höhenunterschied von wenigen Metern. Wenn man die bekannten Relikte (Weihersberg, Klingenhof) mit Kurvenlinien verbindet, könnte die Trasse am Südwesthang des Buchenberges, also nordöstlich Entenberg den Aufstieg vorgesehen haben (bauähnlich zum alten Aichelberg).
Vor Staatsarchiv-Aktenbelegen ist alles aber Spekulation,
Gruß
Spurensucher
Hallo zusammen,
ich habe mal alle Beiträge bei denen es um die Vereinbarung eines Treffens zur Trassenerkundung geht in die Rubrik Termine verschoben, so dass wir hier beim reinen Sachthema bleiben können. Bitte besprecht alle Dinge zur Terminklärung in der Rubrik Termine.
Vielen Dank,
Grüße
Kai
ich habe mal alle Beiträge bei denen es um die Vereinbarung eines Treffens zur Trassenerkundung geht in die Rubrik Termine verschoben, so dass wir hier beim reinen Sachthema bleiben können. Bitte besprecht alle Dinge zur Terminklärung in der Rubrik Termine.
Vielen Dank,
Grüße
Kai
Humusmieten:
Der durchwurzelte Oberboden (aus Feld, Wald oder Wiese) wurde bei Baubeginn zu Erdwällen seitlich der Trasse zusammengekarrt (damals, von Hand und mit Schubkarre) bzw. -geschoben (heute, mit Planierraupe). Das Material wurde (damals und heute) nach Fertigstellung von Dämmen und Einschnitten wieder aufgetragen und eingesät.
Damalige Mieten: ca. 1 m hoch, 2 m breit. Heute auch größer.
Diese Mieten sind an der angefangenen Autobahn Bad Brückenau - Rupboden - Schonderfeld - Fränkisches Saaletal an vielen Stellen heute noch vorhanden.
Solche Erdbewegungen seitlich der damals ebenfalls begonnenen Autobahn Stettin-Elbing- (Königsberg) sind ab Ende des befahrbaren Abschnitts bei Stargard bis in Richtung damaliger polnischer Grenze auf aktuellen polnischen Karten auch noch wiederzufinden.
gruß EP
Der durchwurzelte Oberboden (aus Feld, Wald oder Wiese) wurde bei Baubeginn zu Erdwällen seitlich der Trasse zusammengekarrt (damals, von Hand und mit Schubkarre) bzw. -geschoben (heute, mit Planierraupe). Das Material wurde (damals und heute) nach Fertigstellung von Dämmen und Einschnitten wieder aufgetragen und eingesät.
Damalige Mieten: ca. 1 m hoch, 2 m breit. Heute auch größer.
Diese Mieten sind an der angefangenen Autobahn Bad Brückenau - Rupboden - Schonderfeld - Fränkisches Saaletal an vielen Stellen heute noch vorhanden.
Solche Erdbewegungen seitlich der damals ebenfalls begonnenen Autobahn Stettin-Elbing- (Königsberg) sind ab Ende des befahrbaren Abschnitts bei Stargard bis in Richtung damaliger polnischer Grenze auf aktuellen polnischen Karten auch noch wiederzufinden.
gruß EP