Richtig verhalten im Falle des Falles
Richtig verhalten im Falle des Falles
Moin...
Seit längerer Zeit mache ich mir schon gedanken darüber wie man sich verhalten soll, wenn plötzlich und aus heiterem Himmel die Sirenen schreien und dieser, jedermann bekannten, Heulton eines Luftangriffes durch die Luft heult.
Jaja, ich weiß. Warum sollte sowas passieren? Keine Ahung. Deswegen Utopia
Warum sollten Flugzeuge ins WTC fliegen?
Warum sollte nen AKW hochgehen?
Warum sollte irgendjemand einen Luftangriff in welcher Form auch immer auf uns starten?
Möglich ist alles
Also: Was sind die Verhaltensregeln im Falle des Falles?
Seit längerer Zeit mache ich mir schon gedanken darüber wie man sich verhalten soll, wenn plötzlich und aus heiterem Himmel die Sirenen schreien und dieser, jedermann bekannten, Heulton eines Luftangriffes durch die Luft heult.
Jaja, ich weiß. Warum sollte sowas passieren? Keine Ahung. Deswegen Utopia
Warum sollten Flugzeuge ins WTC fliegen?
Warum sollte nen AKW hochgehen?
Warum sollte irgendjemand einen Luftangriff in welcher Form auch immer auf uns starten?
Möglich ist alles
Also: Was sind die Verhaltensregeln im Falle des Falles?
Gruß
Björn
- Bunt ist das Dasein und Granatenstark -
Björn
- Bunt ist das Dasein und Granatenstark -
Re: Richtig verhalten im Falle des Falles
Dann solltest du aus deinem Albtraum aufwachen, denn es gibt keine Sirenen mehr die Luftalarm geben würden.Blubir hat geschrieben:wenn plötzlich und aus heiterem Himmel die Sirenen schreien und dieser, jedermann bekannten, Heulton eines Luftangriffes durch die Luft heult.
Luftalarm wurde von den Warnämtern ausgelöst die es ebenfalls nicht mehr gibt...
Broschüre "Für den Notfall vorgesorgt" : http://www.bmi.bund.de/Internet/Content ... rgt_de.pdf
Richtig. Radio, Internet, Fernsehen, Nachbarn, Freunde, ganz im Notfall Polizei oder sonstige Behörden anrufen.
Wenn du mehr über Sirenen(töne) erfahren möchtest:Wiki, wobei es eigentlich nur noch die Warnung für eine herannahende Gefahr (gleichbleibender Ton) und die für akute Gefahr (auf- und abschwellender Heulton) gibt. Aber das passiert ja eigentlich so gut wie nie.
Ich finde es jedenfalls immer wieder beruhigend, wenn jeden 2. Samstag im Monat die Sirenen aufheulen. Man weiß, dass notfalls (keinesfalls bei einem Luftangriff oder so etwas, aber "notfalls") eine Warnung möglich ist.
Aber diese Brochüre ist für meine Begriffe ein bisschen krank. Ich bin 1988 geboren, den Kalten Krieg kenne ich nur aus Geschichtsbüchern. Der in der Brochüre skizzierte Fall kommt mir einfach nur unrealistisch und paniktreibend vor.
Wenn du mehr über Sirenen(töne) erfahren möchtest:Wiki, wobei es eigentlich nur noch die Warnung für eine herannahende Gefahr (gleichbleibender Ton) und die für akute Gefahr (auf- und abschwellender Heulton) gibt. Aber das passiert ja eigentlich so gut wie nie.
Ich finde es jedenfalls immer wieder beruhigend, wenn jeden 2. Samstag im Monat die Sirenen aufheulen. Man weiß, dass notfalls (keinesfalls bei einem Luftangriff oder so etwas, aber "notfalls") eine Warnung möglich ist.
Aber diese Brochüre ist für meine Begriffe ein bisschen krank. Ich bin 1988 geboren, den Kalten Krieg kenne ich nur aus Geschichtsbüchern. Der in der Brochüre skizzierte Fall kommt mir einfach nur unrealistisch und paniktreibend vor.
@Tim,
Zu Deiner Aufzählung: das "Polizei und sonstige Behörden anrufen" sollte man bitte denen überlassen, die sich in einer akuten Notlage befinden. Radio und Fernsehen sind sicher ein guter Tip.
Wenn ich richtig rechne, bist Du 2001 13 Jahre alt gewesen und zu dem Zeitpunkt vielleicht noch nicht voll in der Generation "@" angekommen.
In Situationen wie 2001 kannst Du den Rechner getrost auslassen....unter dem Ansturm der Surfer hat damals jeder namhafte Nachrichtenserver den Geist aufgegeben, das wird heute nicht anderes aussehen.
Mit Jahrgang 1973 gehöre auch ich zu denen, die höchstens noch die letzten Reste des kalten Krieges richtig bewusst mitbekommen habe.
Die Broschüre habe ich eben nur quer gelesen....als krank würde ich sie keineswegs bezeichnen. Eher finde ich die heutige "Sorglosigkeit" grenzwertig.
Ich will garnicht von Krieg oder Terror reden. Es gibt auch in Deutschland in den letzten Jahren genug Beispiele wo einige Tipps aus dieser Infoschrift durchaus hilfreich sein können. In Deutschland gibt es inzwischen genug Regionen, die mehr oder weniger regelmässig von Hochwasser betroffen sind, mit den damit verbundenen Folgen wie Stromausfall und Ausfall der Wasserversorgung.
Wer hilft mir mal eben auf die Sprünge mit der Region, wo vor einigen Jahren im Winter über viele Tage der Strom ausgefallen ist, weil die Strommasten unter der Eislast zusammengebrochen sind ?
Kein Strom, na und sagt man ?! Kein Strom bedeutet wahrscheinlich keine Wasserversorgung, keine Kommunikation und vor allem im Winter ungüstig, wahrscheinlich keine Heizung. Wohl dem, der einen Kohleofen oder einen Kamin hat und sich auch sonst mit ein paar Minimalvorräten über ein paar Tage retten kann. In den meisten zentral beheizten Gebäuden wachsen nach 24 Stunden Eisblumen an den Fenstern.
Ein Thema, über das die wenigsten Mitbürger wahrscheinlich nachdenken ist die Frage, wer kommuniziert überhaupt noch mit wem und wielange, wenn der Strom ausfällt.
Wer sich damit auseinandersetzen will, dem empfehle ich den Artikel "Kommunizieren im Dunkeln - Telefon und Internet bei Stromausfall" in der c't 9/08, Seite 88.
Was nützt der schönste analoge Telefonanschluss, der vom Netz her noch einige Stunden per Notstrom versorgt wird, wenn nur ein schnurloses Telefon im Haus ist, das 230V braucht.
Kurz zusammengefasstes Fazit dieses Artikels: Wenn sie überhaupt Notstromversorgt sind verstummen die ersten Netzteile nach zwei Stunden und damit auch die Möglichkeit des Notrufes. Nach sechs bis acht Stunden grossflächigem Stromausfall sollte man sich darauf einstellen,das der Grossteil der Telekommunikation vor Ort praktisch tot ist, Mobil- wie auch Festnetz.
Leider z.Zt. nur als kostenloser Download oder in der Printausgabe zu finden.
Gruss, Shadow.
Zu Deiner Aufzählung: das "Polizei und sonstige Behörden anrufen" sollte man bitte denen überlassen, die sich in einer akuten Notlage befinden. Radio und Fernsehen sind sicher ein guter Tip.
Wenn ich richtig rechne, bist Du 2001 13 Jahre alt gewesen und zu dem Zeitpunkt vielleicht noch nicht voll in der Generation "@" angekommen.
In Situationen wie 2001 kannst Du den Rechner getrost auslassen....unter dem Ansturm der Surfer hat damals jeder namhafte Nachrichtenserver den Geist aufgegeben, das wird heute nicht anderes aussehen.
Mit Jahrgang 1973 gehöre auch ich zu denen, die höchstens noch die letzten Reste des kalten Krieges richtig bewusst mitbekommen habe.
Die Broschüre habe ich eben nur quer gelesen....als krank würde ich sie keineswegs bezeichnen. Eher finde ich die heutige "Sorglosigkeit" grenzwertig.
Ich will garnicht von Krieg oder Terror reden. Es gibt auch in Deutschland in den letzten Jahren genug Beispiele wo einige Tipps aus dieser Infoschrift durchaus hilfreich sein können. In Deutschland gibt es inzwischen genug Regionen, die mehr oder weniger regelmässig von Hochwasser betroffen sind, mit den damit verbundenen Folgen wie Stromausfall und Ausfall der Wasserversorgung.
Wer hilft mir mal eben auf die Sprünge mit der Region, wo vor einigen Jahren im Winter über viele Tage der Strom ausgefallen ist, weil die Strommasten unter der Eislast zusammengebrochen sind ?
Kein Strom, na und sagt man ?! Kein Strom bedeutet wahrscheinlich keine Wasserversorgung, keine Kommunikation und vor allem im Winter ungüstig, wahrscheinlich keine Heizung. Wohl dem, der einen Kohleofen oder einen Kamin hat und sich auch sonst mit ein paar Minimalvorräten über ein paar Tage retten kann. In den meisten zentral beheizten Gebäuden wachsen nach 24 Stunden Eisblumen an den Fenstern.
Ein Thema, über das die wenigsten Mitbürger wahrscheinlich nachdenken ist die Frage, wer kommuniziert überhaupt noch mit wem und wielange, wenn der Strom ausfällt.
Wer sich damit auseinandersetzen will, dem empfehle ich den Artikel "Kommunizieren im Dunkeln - Telefon und Internet bei Stromausfall" in der c't 9/08, Seite 88.
Was nützt der schönste analoge Telefonanschluss, der vom Netz her noch einige Stunden per Notstrom versorgt wird, wenn nur ein schnurloses Telefon im Haus ist, das 230V braucht.
Kurz zusammengefasstes Fazit dieses Artikels: Wenn sie überhaupt Notstromversorgt sind verstummen die ersten Netzteile nach zwei Stunden und damit auch die Möglichkeit des Notrufes. Nach sechs bis acht Stunden grossflächigem Stromausfall sollte man sich darauf einstellen,das der Grossteil der Telekommunikation vor Ort praktisch tot ist, Mobil- wie auch Festnetz.
Leider z.Zt. nur als kostenloser Download oder in der Printausgabe zu finden.
Gruss, Shadow.
Um die Eisblumen zu verhindern hat man, soweit ich weiss, zumindest bei Bauten von Mehrfamilienhaeusern in den 60iger Jahren einen Schornstein vorgesehen.Shadow hat geschrieben: Wohl dem, der einen Kohleofen oder einen Kamin hat und sich auch sonst mit ein paar Minimalvorräten über ein paar Tage retten kann. In den meisten zentral beheizten Gebäuden wachsen nach 24 Stunden Eisblumen an den Fenstern.
Ein Kamin vom Keller bis zum Dach, pro Wohnung.
Keine weiteren Einbauten zur Rauchgasfuehrung, der Maurer haette Im Notfall erst Hand anlegen muessen.
Soweit ich es beobachtet habe werden diese Kanaele heute gerne zur Kabelfuehrung von TV und Internet verwendet.
Also warm oder informiert.
Thomas
Moin,
außerdem enden diese Kamine bei uns auf dem Trockenboden, weil man bei der letzten Neueindeckung die Schornsteine gekappt hat!
Wenn der Strom weg ist, dann wird´s ziemlich ungemütlich. Bei einigen noch nicht eingepackten 50/60ziger-Jahre-Bauten dauert es nämlich bei -5 Grad keine 6 Stunden, bis der 1 stellige Temperaturbereich erreicht ist!
Es empfiehlt sich ausreichend Teelichter im Haus zu haben...
Grüße
Djensi
außerdem enden diese Kamine bei uns auf dem Trockenboden, weil man bei der letzten Neueindeckung die Schornsteine gekappt hat!
Wenn der Strom weg ist, dann wird´s ziemlich ungemütlich. Bei einigen noch nicht eingepackten 50/60ziger-Jahre-Bauten dauert es nämlich bei -5 Grad keine 6 Stunden, bis der 1 stellige Temperaturbereich erreicht ist!
Es empfiehlt sich ausreichend Teelichter im Haus zu haben...
Grüße
Djensi
Die gibt es NICHT (zumindest nicht Bundesweit, höchstens noch in einigen wenigen Landkreisen die das Geld über hatten) aus dem von dir angegebenen Wikipedia Artikel:Tim hat geschrieben:wobei es eigentlich nur noch die Warnung für eine herannahende Gefahr (gleichbleibender Ton) und die für akute Gefahr (auf- und abschwellender Heulton) gibt.
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Das Sirenennetz aus fast 100.000 Sirenen in Deutschland wurde in den 1990er Jahren aus Kostengründen abgebaut (Wegfall der Warnämter des Zivilschutz-Warndienstes; Städte konnten die Sirenen vom Bund übernehmen, mussten den Unterhalt jedoch selbst tragen) und nur noch wenige für die Feuerwehralarmierung stehen gelassen. Seitdem gibt es kein flächendeckendes Warnsystem für die Bevölkerung mehr – abgesehen von Warnmeldungen, die über Radio und Fernsehen verbreitet werden können.