Schellfischtunnel
Neue Pläne
Und hier die neuesten Pläne zum Tunnel:
http://www.abendblatt.de/daten/2006/09/14/611518.html
Eine "fahrerlose Kabinenbahn" soll Neumühlen mit Altona verbinden. Das gibt's schon in Schanghai und ist dort "eine große Touristenattraktion" (sagt Kulturstaatsrat Gottschalck).
http://www.abendblatt.de/daten/2006/09/14/611518.html
Eine "fahrerlose Kabinenbahn" soll Neumühlen mit Altona verbinden. Das gibt's schon in Schanghai und ist dort "eine große Touristenattraktion" (sagt Kulturstaatsrat Gottschalck).
Moin,
Meine Frage ist,existiert noch der Schellfischtunnel-Verein?
Wo kann man eine Besichtigungstour anmelden?
Wäre es nicht interessanter,auf den Gleisen ein Betrieb mittels Draisinen zu machen(die Gleise liegen ja noch im Tunnel,ein paar Meter lassen sich ja immer noch wohl auftreiben,um zur ersten Straße unten zu gelangen)
Dadurch wären wohl Einnahmen im touristischen Bereich gesichert.
Gruß
Thal
PS:Sind die weiteren Planungen für den Tunnel als Bustrasse/Straßenbahntrasse noch aktuell?
Meine Frage ist,existiert noch der Schellfischtunnel-Verein?
Wo kann man eine Besichtigungstour anmelden?
Wäre es nicht interessanter,auf den Gleisen ein Betrieb mittels Draisinen zu machen(die Gleise liegen ja noch im Tunnel,ein paar Meter lassen sich ja immer noch wohl auftreiben,um zur ersten Straße unten zu gelangen)
Dadurch wären wohl Einnahmen im touristischen Bereich gesichert.
Gruß
Thal
PS:Sind die weiteren Planungen für den Tunnel als Bustrasse/Straßenbahntrasse noch aktuell?
- klaushh (†)
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- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
Schellfischtunnel
Moin, moin!
Wie stellst du dir den Betrieb mit Draisinen vor?
Vom Bahnhof Altona kommend in Richtung Neumühlen rollt die Draisine von alleine, denn der überwiegende Teil der Tunnelstrecke ist abschüssig.
Aber, wie willst du mit der Draisine "bergauf" zurückkommen?
Die möglichen Einnahmen im touristischen Bereich bei Draisinenbetrieb sollte man m.E. auch nicht überbewerten. Demgegenüber dürften etliche Unkosten entstehen (auch unabhängig vom jeweiligen Touristenbesuch.
Im übrigen sind bisher alle Planungen, irgendeinen Verkehrsbetrieb im Tunnel wieder aufzunehmen, letzlich an den Kosten gescheitert.
Besichtigungstouren durch den Schellfischtunnel gibt es nicht.
Gruß
klaushh
Wie stellst du dir den Betrieb mit Draisinen vor?
Vom Bahnhof Altona kommend in Richtung Neumühlen rollt die Draisine von alleine, denn der überwiegende Teil der Tunnelstrecke ist abschüssig.
Aber, wie willst du mit der Draisine "bergauf" zurückkommen?
Die möglichen Einnahmen im touristischen Bereich bei Draisinenbetrieb sollte man m.E. auch nicht überbewerten. Demgegenüber dürften etliche Unkosten entstehen (auch unabhängig vom jeweiligen Touristenbesuch.
Im übrigen sind bisher alle Planungen, irgendeinen Verkehrsbetrieb im Tunnel wieder aufzunehmen, letzlich an den Kosten gescheitert.
Besichtigungstouren durch den Schellfischtunnel gibt es nicht.
Gruß
klaushh
Zuletzt geändert von klaushh (†) am 08.05.2007 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
Das Gleis außerhalb des Tunnels auf der Rampe parallel zur Kaistraße scheint bereits demontiert. Die Rampe selbst ist noch vorhanden und vielleicht wieder nutzbar, wofür auch immer. Die in den Straßen (Große Elbstraße) eingelassenen Gleise sind nur noch rudimentär vorhanden, das meiste wurde herausgerissen.
Hafenbahntunnel
Hallo zusammen,
hier nun die für Thorsten aufbereitete Zeichnung. Zur besseren Lesbarkeit habe ich sie noch gedrittelt. Wer gerne das besser lesbare Original hätte (1,9 MB) -> bitte PN mit eMail-Adresse an mich.
Gruß redsea
hier nun die für Thorsten aufbereitete Zeichnung. Zur besseren Lesbarkeit habe ich sie noch gedrittelt. Wer gerne das besser lesbare Original hätte (1,9 MB) -> bitte PN mit eMail-Adresse an mich.
Gruß redsea
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Es gibt wenig Neues über den Tunnel, und das Wenige klingt nicht besonders gut:
manni
grussAm 9.11.2007 hat das Hamburger Abendblatt hat geschrieben: Aus für den Schellfischtunnel in Altona
Es gab Ideen für eine fahrerlose Kabinenbahn oder auch für Spurbusse, die durch den Tunnel rollen: Doch die Reaktivierung des alten Schellfischtunnels in Altona ist offensichtlich erst mal vom Tisch. Das ergibt sich aus einem Gutachten der TU Harburg: Wirtschaftlich sei in dem früheren Eisenbahntunnel zwischen Bahnhof Altona und der Elbmeile kein öffentlicher Nahverkehr zu betreiben, heißt es in der Expertise, die dem Abendblatt vorliegt. Ähnlich die Einschätzung der Stadtentwicklungsbehörde: Ein Verkehrssystem im Tunnel sei nicht notwendig, weil viel zu teuer, heißt es in einer Mitteilung an die Bürgerschaft. Die oberirdische Buslinie zum Hafenrand könne die Nachfrage vielmehr auch künftig bedienen.
Doch das wird von Kommunalpolitikern bezweifelt. Zumal in den kommenden Jahren an der Großen Elbstraße massiv gebaut wird. Wie berichtet, werden dort ein zweiter Hamburger Kreuzfahrtterminal und eine Reihe von neuen Wohn- und Bürobauten entstehen. Rund 30 000 Menschen werden ab 2010 an der Altonaer Elbmeile zusätzlich wohnen und arbeiten. "Der Senat verschärft nun durch Nichtstun die Verkehrsprobleme", kritisiert der Altonaer Bezirkspolitiker Stefan Krappa (SPD).
Die 950 Meter lange Unterführung war 1876 eröffnet worden. Durch ihn wurde Frischfisch zum Bahnhof Altona transportiert, seit 1992 ist er komplett stillgelegt.
at
erschienen am 9. November 2007 im Hamburger Abendblatt
manni
Thread herausgrab
Dieses Triebfahrzeug war denn ja auch im Tunnel unterwegs:
http://h1336311.stratoserver.net/bg/?ac ... ic&num=137
Gruß Djensi
Dieses Triebfahrzeug war denn ja auch im Tunnel unterwegs:
http://h1336311.stratoserver.net/bg/?ac ... ic&num=137
Gruß Djensi
Moin Djensi,
zur EV 3/4 ist noch zu erwähnen, daß diese, neben der badischen A1, die auch auf der Hafenbahn gelaufen sein soll, der größte Reinfall war.
Die falsche Wahl der Fahrmotoren, die an ständiger Überhitzung litten, einer zu gering bemessenen Stundenleistung, einer mangelnden Kühlung, einer schadanfälligen Steuerung mit einem exorbitanten Ersatzteilverschleiß (Ersatzteilkisten wurden auf der Lok deponiert), der prinzipell falschen Wahl einer doppellok für eine ausgemachte Bergstrecke mit viel zu kurzen Radständen führte dazu, daß die im Sommer 1913 gelieferte Maschine bereits im Januar 1916 in Ohlsdorf ausgemustert und in Folge verschrottet wurde.
Und das bei der sprichwörtlich sparsamen KPEV.
Gruß
Hans
zur EV 3/4 ist noch zu erwähnen, daß diese, neben der badischen A1, die auch auf der Hafenbahn gelaufen sein soll, der größte Reinfall war.
Die falsche Wahl der Fahrmotoren, die an ständiger Überhitzung litten, einer zu gering bemessenen Stundenleistung, einer mangelnden Kühlung, einer schadanfälligen Steuerung mit einem exorbitanten Ersatzteilverschleiß (Ersatzteilkisten wurden auf der Lok deponiert), der prinzipell falschen Wahl einer doppellok für eine ausgemachte Bergstrecke mit viel zu kurzen Radständen führte dazu, daß die im Sommer 1913 gelieferte Maschine bereits im Januar 1916 in Ohlsdorf ausgemustert und in Folge verschrottet wurde.
Und das bei der sprichwörtlich sparsamen KPEV.
Gruß
Hans