Reichsautobahn Koblenz-Trier
Gibt es eine Quelle für diese Planung?magician hat geschrieben:Die RAB-Trasse war laut Planung 1938 südlich der jetzigen A48 vorgesehen, deswegen bin ich sehr skeptisch, dass das Fragment wirklich was mit der Autobahn zu tun hat.
Ich habe mir die Gegend mittlerweile sehr intensiv betrachtet (ich fahre da recht oft vorbei). Die Rheinbrücke kann eigentlich nicht südlich der heutigen Trasse geplant worden sein, denn dann hätte sie rechtsrheinisch den Aufstieg nicht mehr bewältigt, der geht nämlich heute gleich hinter der Brücke los. Desweiteren sieht die gesamte Hangabsicherung von der Bauweise her nach 30er Jahre aus, möglicherweise war das damals schon eine Vorleistung. Nicht zuletzt wäre bei einer südlicheren Brücke der alte Ortskern von Kesselheim im Weg gewesen.
Ich lasse mich aber gerne durch Quellen über eine "Monsterbrücke" eines besseren belehren.
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Ich kann leider keine Quellen angeben, aber die ursprüngliche Planung ging von einer geradlinigeren Variante aus als heute.
Also südlich der heutigen "Bendorfer Brücke".
Man hat den Schlenker in den 60er Jahren nur gebaut wegen des steilen Anstiegs.
Es muss am Karmelenberg noch überwachsene Reste der alten Trasse geben.
Als Kind bin ich auf diesen Resten noch rumgelaufen (da gab es die A 48 noch nicht) Es war unheimlich, da lagen noch verrostete Schaufeln rum.
Ebenso auf dem Teilstück bei Laubach/Kaisersesch. Da war eine Fahrbahn schon betoniert, die andere im Rohbau, also ohne Beton.
Da gab es dann schon Abflüsse und teilweise Randbefestigungen.
Schade, damals hat man sowas nicht fotografiert (nur die Oma mit dem Enkel, und bestimmt nicht auf einer Autobahnruine )
Also südlich der heutigen "Bendorfer Brücke".
Man hat den Schlenker in den 60er Jahren nur gebaut wegen des steilen Anstiegs.
Es muss am Karmelenberg noch überwachsene Reste der alten Trasse geben.
Als Kind bin ich auf diesen Resten noch rumgelaufen (da gab es die A 48 noch nicht) Es war unheimlich, da lagen noch verrostete Schaufeln rum.
Ebenso auf dem Teilstück bei Laubach/Kaisersesch. Da war eine Fahrbahn schon betoniert, die andere im Rohbau, also ohne Beton.
Da gab es dann schon Abflüsse und teilweise Randbefestigungen.
Schade, damals hat man sowas nicht fotografiert (nur die Oma mit dem Enkel, und bestimmt nicht auf einer Autobahnruine )
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Man hätte nach Querung von Graswerth und Vallendarer Stromarm die Autobahn auch durch das Meerbachtal führen können, um etwa in Höhe des Parkplatzes "Nonnenwerth" die heutige A48 zu erreichen. Eine geringfügig stärkere Steigung wäre unproblematisch gewesen; für so etwas gab es damals ja die Kriechspuren.
Die ca. 1 km lange Steigung der heutigen A48 beginnt ja erst an der B42 und endet in der Kurve am Parkplatz "An der Zeg", über dem Rheintal. Diese Steigung wäre wohl auch im Meerbachtal unterzubringen gewesen. Anwohnerproteste in Kesselheim oder Öko-Demos wegen der Insel Graswerth schließe ich zum Bauzeitpunkt mal aus. Aber die enge Situation nördlich von Vallendar hätte eine autobahnkreuzähnliche Verknüpfung von A48 und B42 nicht zugelassen. Für diesen Zweck war die jetzige Trasse mit dem "Spaghettiknoten" bei Bendorf eindeutig besser.
gruß EP
Die ca. 1 km lange Steigung der heutigen A48 beginnt ja erst an der B42 und endet in der Kurve am Parkplatz "An der Zeg", über dem Rheintal. Diese Steigung wäre wohl auch im Meerbachtal unterzubringen gewesen. Anwohnerproteste in Kesselheim oder Öko-Demos wegen der Insel Graswerth schließe ich zum Bauzeitpunkt mal aus. Aber die enge Situation nördlich von Vallendar hätte eine autobahnkreuzähnliche Verknüpfung von A48 und B42 nicht zugelassen. Für diesen Zweck war die jetzige Trasse mit dem "Spaghettiknoten" bei Bendorf eindeutig besser.
gruß EP
Mir fällt grade ein, dass es oberhalb des heutigen Parkplatzes "Goloring", Richtung Trier, nicht weit vor der Ausfahrt Ochtendung, eine "unnatürlich ebene" Hochfläche gibt. Könnte das die aufgeschüttete alte Trasse sein?Bunkerpaul hat geschrieben:Es muss am Karmelenberg noch überwachsene Reste der alten Trasse geben.