nochmals: Moin!
... eben gerade deshalb wäre es interessant zu wissen, ob ea 45 ernsthafte Pläne gab, gemeinsam mit den Westalliiertwn gen Osten zu marschieren.
Oder entstammen alle diesbezügliche Gedanken Stammtischen und Opas Erzählungen?
Gruß
klaushh
"Gemeinsam gegen Stalin ..."
Hi Timo,
ich würde mal drauf schliessen das sich die Allierten Gedanken gemacht haben, wie sie nach Beendigung des Krieges sonst die Menge an Explosivstoffen für die Beseitigung der Bunker etc. her bringen sollten. Und natürlich wenn Sprengstoffe da sind kann man sich ja auch mit denen ausrüsten und muss nicht unbedingt welchen aus Amerika oder GB rüberschippern. Vielleicht waren zu dem Zeitpunkt auch die Sprengstoffe von der hiesigen Industrie einfach besser als amerikanischer oder britischer Herkunft. Das lässt sich jetzt glaub ich auch nicht mehr ganz rekonstruieren nach so langer Zeit.
ich würde mal drauf schliessen das sich die Allierten Gedanken gemacht haben, wie sie nach Beendigung des Krieges sonst die Menge an Explosivstoffen für die Beseitigung der Bunker etc. her bringen sollten. Und natürlich wenn Sprengstoffe da sind kann man sich ja auch mit denen ausrüsten und muss nicht unbedingt welchen aus Amerika oder GB rüberschippern. Vielleicht waren zu dem Zeitpunkt auch die Sprengstoffe von der hiesigen Industrie einfach besser als amerikanischer oder britischer Herkunft. Das lässt sich jetzt glaub ich auch nicht mehr ganz rekonstruieren nach so langer Zeit.
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weil es wegen der zerstörten Transportwege (siehe auch: "Bomben auf die Reichsbahn") völlig gleichgültig war, wer wo nach was herstellte. Es kam (jedenfalls nicht in nennenswertem Umfang) dort hin, wo es benötigt wurde.Timo hat geschrieben: Eine Sache für die Gerüchtebildung: Wieso wurde die deutsche Sprengstoffproduktion erst zum Kriegsende oder halt gar nicht mit Bombenteppichen belegt? Die Frage haben sich Michel und Ich mal vor Jahren gestellt, an eine wirkliche Erklärung kann ich mich aber nciht erinnern.
Bis dann
Deichgraf
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wenn es solche Überlegungen gab, sind die Unterlagen bestimmt noch für 30 Jahre gesperrt. Ich denke nicht, daß wir da je die Wahrheit erfahren werden.klaushh hat geschrieben:nochmals: Moin!
... eben gerade deshalb wäre es interessant zu wissen, ob ea 45 ernsthafte Pläne gab, gemeinsam mit den Westalliiertwn gen Osten zu marschieren.
Oder entstammen alle diesbezügliche Gedanken Stammtischen und Opas Erzählungen?
Gruß
klaushh
Bis dann
Deichgraf
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Buchtipp
Eine Sache für die Gerüchtebildung: Wieso wurde die deutsche Sprengstoffproduktion erst zum Kriegsende oder halt gar nicht mit Bombenteppichen belegt? Die Frage haben sich Michel und Ich mal vor Jahren gestellt, an eine wirkliche Erklärung kann ich mich aber nciht erinnern.[/quote]
Hallo Timo,
im Buch: Die Allendorfer Sprengstoffwerke DAG und WASAG von Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Wollf, Herausgeber: Magistrat der Stadt Allendorf, 1989 Gesamtherstellung: Heinrich Druck, 3. Auflage 1998, Seite 212 bis 218, wird eine, meines Erachtens, plausible Hypothese zur Bombardiertaktik aufgestellt, u.a. mit Beschreibungen der unterschiedlichen Strategien von Amerikanern und Engländern. Es wird vom Einzelfall ausgehend verallgemeinernd erläutert. Letztendlich kommen die Verfasser zu folgendem Ergebnis:
1. Vor Kriegsende waren die Sprengstoffabriken den Engländern und Amerikanern durch Luftaufklärung bekannt, d.h. sie waren aufgeklärt.
2. Aufgrund anderer Prioritäten der Engländer (area bombing) und der Amerikaner (U-Boot-Werften, Flugzeugwerke, Schlüsselindustrie, Verkehrswege) waren die Sprengstoffabriken nie das vorrangige Ziel von Luftangriffen gegen Deutschland.
3. Vermutlich war es nur eine Frage der Zeit, also des Kriegsendes, daß die Werke in Allendorf nicht bombardiert wurden und so zum Wohle der Flüchtlinge und zum Aufbau der heimischen Industrie genutzt werden konnten.
Habe leider momentan nicht die Zeit, alles abzuschreiben.
Bis dann
Tom
Hallo Timo,
im Buch: Die Allendorfer Sprengstoffwerke DAG und WASAG von Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Wollf, Herausgeber: Magistrat der Stadt Allendorf, 1989 Gesamtherstellung: Heinrich Druck, 3. Auflage 1998, Seite 212 bis 218, wird eine, meines Erachtens, plausible Hypothese zur Bombardiertaktik aufgestellt, u.a. mit Beschreibungen der unterschiedlichen Strategien von Amerikanern und Engländern. Es wird vom Einzelfall ausgehend verallgemeinernd erläutert. Letztendlich kommen die Verfasser zu folgendem Ergebnis:
1. Vor Kriegsende waren die Sprengstoffabriken den Engländern und Amerikanern durch Luftaufklärung bekannt, d.h. sie waren aufgeklärt.
2. Aufgrund anderer Prioritäten der Engländer (area bombing) und der Amerikaner (U-Boot-Werften, Flugzeugwerke, Schlüsselindustrie, Verkehrswege) waren die Sprengstoffabriken nie das vorrangige Ziel von Luftangriffen gegen Deutschland.
3. Vermutlich war es nur eine Frage der Zeit, also des Kriegsendes, daß die Werke in Allendorf nicht bombardiert wurden und so zum Wohle der Flüchtlinge und zum Aufbau der heimischen Industrie genutzt werden konnten.
Habe leider momentan nicht die Zeit, alles abzuschreiben.
Bis dann
Tom
Kampf gegen Stalin
Wie hatte ein amerikanischer General nach dem Kriege
gesagt:
Wir haben das falsche Schwein getötet!
Gruß Maeks
gesagt:
Wir haben das falsche Schwein getötet!
Gruß Maeks