Schwabylon in München
Hallo Devon,
danke für den Tip, den Verweis auf das Buch habe ich auch schon gesehen...es bezieht sich allerdings nicht auf das Schwabylon, was ich meine, da dieses ja erst in den 70´er-Jahren gebaut wurde.
Hallo Timo,
war diesbezüglich auch schon in der Uni-Bibliothek hier in Bremen, die Suche ist leider negativ ausgefallen, ich habe auch über Merian keine weiterführenden Infos gefunden.
Aber nochmals Danke für Dein Bild...macht sich gut als Hintergrundbild....
danke für den Tip, den Verweis auf das Buch habe ich auch schon gesehen...es bezieht sich allerdings nicht auf das Schwabylon, was ich meine, da dieses ja erst in den 70´er-Jahren gebaut wurde.
Hallo Timo,
war diesbezüglich auch schon in der Uni-Bibliothek hier in Bremen, die Suche ist leider negativ ausgefallen, ich habe auch über Merian keine weiterführenden Infos gefunden.
Aber nochmals Danke für Dein Bild...macht sich gut als Hintergrundbild....
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Hallo, ich habe es nicht vergessen. Das Stadtarchiv ist noch bis zum 03. Mai geschlossen. Ich habe aber auch schon Kontakt aufgenommen. Im Mai werde ich dann diesbezüglich tätig werden.
Vorab, so sagte man mir, dürfte man etwas über Schwabylon unter muenchen.de und dort unter Rathaus und Stadtchronik finden (ich habe dort noch nicht geschaut). Ansonsten bitte warten bis Mai.
Vorab, so sagte man mir, dürfte man etwas über Schwabylon unter muenchen.de und dort unter Rathaus und Stadtchronik finden (ich habe dort noch nicht geschaut). Ansonsten bitte warten bis Mai.
Hi zusammen,
hab jetzt mal Google angeschmissen...
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/musik/3084/1.html
http://www.archinform.de/arch/973.htm?I ... h6dciljWkY (über den Architekten J. Dahinden)
http://www.erik-ode.de/forum/messages/2230.htm
http://www.munichx.de/tanzen/nitro.php3 (tube-club - der nachfolger)
Gruß
Oliver
hab jetzt mal Google angeschmissen...
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/musik/3084/1.html
http://www.archinform.de/arch/973.htm?I ... h6dciljWkY (über den Architekten J. Dahinden)
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Gruß
Oliver
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Am Montag, den 07.06. war ich im Stadtarchiv um 16.00 Uhr. Geöffnet bis 18.00 Uhr. Um 16.00 Uhr sagte man mir aber, dass ab 16.00 uhr niemand mehr im Archiv ist.
Heute, am Mittwoch den 09.06. war ich nochmal um 10.00 Uhr im Stadtarchiv. Formulare ausfüllen, Personalausweis abgeben usw. Nachdem ein Mitarbeiter dann aber ca. 1/2 Stunde in Karteikarten und ähnlichen gesucht hat und nichts finden konnte, teilte man mir mit, ich würde telefonisch informiert werden, wenn im Archiv etwas gefunden wird, man würde suchen.
Ich habe zur Suche nach Schwabylon angegeben: Zeitung, Bücher, Artikel, Fotos, etc.
Also noch etwas Geduld.
Heute, am Mittwoch den 09.06. war ich nochmal um 10.00 Uhr im Stadtarchiv. Formulare ausfüllen, Personalausweis abgeben usw. Nachdem ein Mitarbeiter dann aber ca. 1/2 Stunde in Karteikarten und ähnlichen gesucht hat und nichts finden konnte, teilte man mir mit, ich würde telefonisch informiert werden, wenn im Archiv etwas gefunden wird, man würde suchen.
Ich habe zur Suche nach Schwabylon angegeben: Zeitung, Bücher, Artikel, Fotos, etc.
Also noch etwas Geduld.
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So, jetzt habe ich die "Ausbeute" vom Stadtarchiv geholt. Leider nur ein einziger Artikel aus einer Zeitung. Der Mitarbeiter gab als Grund an, da Schwabylon ein Privatbau war, der zudem von der Bevölkerung nicht angenommen wurde, war auch von der Stadt kein allzugroßes Interesse darüber etwas im Archiv aufzuheben.
Der Artikel ist aus dem "Münchner Merkur", Ausgabe Nr. 206 vom 07./08. September 1974.
Das einzige Foto zeigt leere Gänge in dem Gebäude. Darunter steht der Satz: "Aus der POP-BURG wurde die Geister-Burg"
Text: Noch fünf Läden im Schwabylon
Was aus dem Freizeit- und Einkaufszentrum werden soll, ist ungewiß
Schwabings Pop-Burg, geplant als Freizeit und Einkaufszentrum ist am Ende. Schon seit Monaten zeichnet sich im Schwabylon die große Pleite ab, jetzt scheint sie vollkommen zu sein: Nur fünf Geschäfte haben noch geöffnet, die Einkaufsstraßen und Ruheplätze gleichen einer Geisterstadt. Vor mehreren Monaten kündigte die Hessische Landesbank, die das Projekt zur Hälfte finanzierte, frischen Wind an. Doch bis heute ist noch nichts geschehen. der Sprecher der Bank betonte zwar, das ausländische Fachleute ein Konzept zur Wiederbelebung erarbeiten, aber wann dieses in die Tat umgesetzt werden könne, sei noch ungewiß.
Weiterer Text auszugsweise: Mit 160 Millionen DM wurde das Riesenprojekt aus dem Boden gestampft, sehr zum Ärger der Schwabinger Bevölkerung, die in diesem Bau den Anfang eines Bau-Booms in Schwabing sah. Die Bewohner haben recht behalten, nach und nach schossen immer mehr Mammut-Geschäftsgebäude aus dem Boden.
Keinem geht es so schlechtwie das Schwabylon. der erwartete Zulauf der Kundschaft blieb aus, immer mehr Geschäfte schlossen und suchten sich eine neue Bleibe. Auch die Appartements waren nur schwer an den Mann zu bringen, trotz des vielfältigen Freizeitangebotes.
Heute ist klar: Münchens Bevölkerung hat den Monsterbau nicht angenommen.
Text: Ralf Scharnitzky, Foto: Dix
Der Artikel ist aus dem "Münchner Merkur", Ausgabe Nr. 206 vom 07./08. September 1974.
Das einzige Foto zeigt leere Gänge in dem Gebäude. Darunter steht der Satz: "Aus der POP-BURG wurde die Geister-Burg"
Text: Noch fünf Läden im Schwabylon
Was aus dem Freizeit- und Einkaufszentrum werden soll, ist ungewiß
Schwabings Pop-Burg, geplant als Freizeit und Einkaufszentrum ist am Ende. Schon seit Monaten zeichnet sich im Schwabylon die große Pleite ab, jetzt scheint sie vollkommen zu sein: Nur fünf Geschäfte haben noch geöffnet, die Einkaufsstraßen und Ruheplätze gleichen einer Geisterstadt. Vor mehreren Monaten kündigte die Hessische Landesbank, die das Projekt zur Hälfte finanzierte, frischen Wind an. Doch bis heute ist noch nichts geschehen. der Sprecher der Bank betonte zwar, das ausländische Fachleute ein Konzept zur Wiederbelebung erarbeiten, aber wann dieses in die Tat umgesetzt werden könne, sei noch ungewiß.
Weiterer Text auszugsweise: Mit 160 Millionen DM wurde das Riesenprojekt aus dem Boden gestampft, sehr zum Ärger der Schwabinger Bevölkerung, die in diesem Bau den Anfang eines Bau-Booms in Schwabing sah. Die Bewohner haben recht behalten, nach und nach schossen immer mehr Mammut-Geschäftsgebäude aus dem Boden.
Keinem geht es so schlechtwie das Schwabylon. der erwartete Zulauf der Kundschaft blieb aus, immer mehr Geschäfte schlossen und suchten sich eine neue Bleibe. Auch die Appartements waren nur schwer an den Mann zu bringen, trotz des vielfältigen Freizeitangebotes.
Heute ist klar: Münchens Bevölkerung hat den Monsterbau nicht angenommen.
Text: Ralf Scharnitzky, Foto: Dix
Hallo HW,
danke für Deine Mühe
Schade, daß man nur so wenig vom Schwabylon findet, ich habe auch in der letzten Zeit viel versucht in Erfahrung zu bringen, aber leider ohne Erfolg.
Wenn ich mal irgendwann was über dieses Projekt finden werde, ich werde diesen Thread wieder beleben.
Trotzdem danke erstmal....
danke für Deine Mühe
Schade, daß man nur so wenig vom Schwabylon findet, ich habe auch in der letzten Zeit viel versucht in Erfahrung zu bringen, aber leider ohne Erfolg.
Wenn ich mal irgendwann was über dieses Projekt finden werde, ich werde diesen Thread wieder beleben.
Trotzdem danke erstmal....
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Der Artikel ist von 1974, ich kam erst 1980 nach München und war da aber mal in diesem "Haifischbecken", die Disco Yellow-Submarine, das heißt, da muss der Bau noch gestanden haben.
Ein ähnliches Baukonzept, aber wesentlich kleiner als das Schwabylon, gab es an der Ecke Leopoldstraße/Gieselastraße in Schwabing, es hieß, so meine ich, Citta 2000. Das hat sich auch nur bis Mitte oder Ende der 80er Jahre gehalten.
Eins muss man der Leopoldstraße in Schwabing zwischen Siegestor (Universität) und der Münchner Freiheit aber lassen, hier war in den 80er Jahren in den Abendstunden, besonders am Wochenende, was los, das Gleiche in den 90er Jahren und 2004 macht es immer noch Spaß am Samstagabend diesen Boulevard entlang zu flanieren.
Ein ähnliches Baukonzept, aber wesentlich kleiner als das Schwabylon, gab es an der Ecke Leopoldstraße/Gieselastraße in Schwabing, es hieß, so meine ich, Citta 2000. Das hat sich auch nur bis Mitte oder Ende der 80er Jahre gehalten.
Eins muss man der Leopoldstraße in Schwabing zwischen Siegestor (Universität) und der Münchner Freiheit aber lassen, hier war in den 80er Jahren in den Abendstunden, besonders am Wochenende, was los, das Gleiche in den 90er Jahren und 2004 macht es immer noch Spaß am Samstagabend diesen Boulevard entlang zu flanieren.