Kraftwerksschornstein als Hochspannungsmast
Kraftwerksschornstein als Hochspannungsmast
In einem Buch (Titel weiß ich leider nicht mehr) über die Geschichte Stuttgarts fand ich ein Bild, welches das Kraftwerk Gaisburg in den 30er Jahren zeigte. Und was sehr erstaunlich war. An dem Kraftwerkschornstein waren Ausleger befestigt an denen die vom Kraftwerk abgehenden Freileitungen herausgeführt wurden. Der Kraftwerksschlot diente auch gleichzeitig als Hochspannungsmast!
Allerdings ist dies schon lange Geschichte. Heute führt keine Freileitung mehr zum Kraftwerk Gaisburg.
Aber trotzdem bleibt die Frage: gibt es irgendwo noch heute ein Kraftwerk, bei dem einer (oder mehrere) Kamine auch als Hochspannungsmast dienen?
Allerdings ist dies schon lange Geschichte. Heute führt keine Freileitung mehr zum Kraftwerk Gaisburg.
Aber trotzdem bleibt die Frage: gibt es irgendwo noch heute ein Kraftwerk, bei dem einer (oder mehrere) Kamine auch als Hochspannungsmast dienen?
Beim Kraftwerk Konakovskaya GRES in der Nähe von Konakovo in Rußland werden zwei Kamine als Freileitungsmast genutzt. Siehe http://www.kongres.elektra.ru/FOTO/10.jpg !
Im Kraftwerk Reutter-West scheint es nach http://maps.google.com/maps?t=k&ie=UTF8 ... 01808&om=1 tatsächlich einen Schornstein zu geben, der auch als Freileitungsmast genutzt wird. Hat jemand Bilder?
HKW Reuter/West
Im HKW Reuter/West steht ein 380kV-Betonmast. Extra angefertigt, weil ein anderer nicht gepasst hätte!
Re: Kraftwerksschornstein als Hochspannungsmast
Es gibt in Deutschland übrigens auch einen echten Kamin, der als Hochspannungsmast dient. Es ist der Kamin für die Blöcke B, C, D und E des Kraftwerks Gelsenkirchen-Scholven ( https://skyscraperpage.com/cities/?buildingID=2604 ).