Moin,
Zum Schutz der Stadt Karlsruhe wurde 1940 eine S-Anlage im Hardtwald angelegt. Scheint kaum bekannt zu sein, obwohl der typische Fächer der Stadt imitiert wurde.
Im Landesarchiv Baden-Württemberg findet sich ein Plan dieser Einrichtung: http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/de ... enarchiv=1
Ob heute irgendetwas von den erwähnten Schneisen oder dgl. vorhanden ist?
Grüße, Eric
Scheinanlage im Hardtwald
Scheinanlage im Hardtwald
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
Also bei Google Earth findet man in dem Wald, der gemeint sein muss, einen Bereich, der schon etwas auffällig ist. Der Wald liegt nördlich von Karlsruhe. Darin befindet sich ein Industriegebiet, südlich davon kreuzt die B 36 den Wald. Ostwärts des Industriegebiets ist der Wald mal irgendwie bearbeitet worden. Allerdings wachsen in 60 Jahren auch ne Menge Bäume.
Woll, woll,
an dem von dir genannten Bereich befand sich tatsächlich der Scheinbahnhof. Das habe ich von dem Ortshistoriker aus Blankenloch. Diese Ortschaft grenzt nächst an den Wald in dem sich die Scheinanlage befand. Wenns Sinn macht befrage ich den Mann nochmal dazu. Wenns nicht so kalt wäre, wäre ich schon dort gewesen um die Schneisen in Augenschein zu nehmen. Das von dir genannte Industriegebiet ist das "Kernforschungszentrum Karlsruhe" und du hast Recht; die nächstgelegene Schneise gehört sicherlich zum Scheinbahnhof.
Soweit ich mich erinnere sind die Engländer aber erst gar nicht auf den Bluff hereingefallen. D.h. im Wald fielen keine Bomben.
an dem von dir genannten Bereich befand sich tatsächlich der Scheinbahnhof. Das habe ich von dem Ortshistoriker aus Blankenloch. Diese Ortschaft grenzt nächst an den Wald in dem sich die Scheinanlage befand. Wenns Sinn macht befrage ich den Mann nochmal dazu. Wenns nicht so kalt wäre, wäre ich schon dort gewesen um die Schneisen in Augenschein zu nehmen. Das von dir genannte Industriegebiet ist das "Kernforschungszentrum Karlsruhe" und du hast Recht; die nächstgelegene Schneise gehört sicherlich zum Scheinbahnhof.
Soweit ich mich erinnere sind die Engländer aber erst gar nicht auf den Bluff hereingefallen. D.h. im Wald fielen keine Bomben.
Re: Scheinanlage im Hardtwald
Interessanter Artikel über die Scheinanlagen:
https://mobil.ka-news.de/region/karlsru ... 66,2279594
https://mobil.ka-news.de/region/karlsru ... 66,2279594
Re: Scheinanlage im Hardtwald
Servus,
hier ein Aufklärungsfoto vom April 1953, wo man die Scheinanlage am heutigen Campus Nord noch gut erkennen kann.
hier ein Aufklärungsfoto vom April 1953, wo man die Scheinanlage am heutigen Campus Nord noch gut erkennen kann.
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Re: Scheinanlage im Hardtwald
Servus,
dankeschön fürs einstellen. Sah ich bisher noch nie...
dankeschön fürs einstellen. Sah ich bisher noch nie...
Scheinanlage Rheinhafen
Servus,
ich gehe davon aus, dass die Scheinanlage vom Rheinhafen auf der alten Flußbiegung nordwestlich von Leopoldshafen zu finden war.
Dies würde ja auch Sinn machen, weil in direkter Verlängerung war schließlich die Anlage am Campus Nord im Hardtwald, welche Karlsruhe dargestellt hat und der Rhein auch bei Nacht wirklich nicht zu übersehen.
Auf einem 1953er Luftbild sind auf den Ackerflächen viele dunkle, runde Flecke zu sehen, welche auf ehemalige Bombentrichter hindeuten.
@Honey: die Scheinanlage Rheinhafen zwischen Weingarten und Grötzingen, welche in dem Bericht bei der Kiesgrube erwähnt wird, ist ehr hinfällig, da damals noch keinerlei Kiesgruben in diesem Gebiet existiert haben.
mfg
Holger
ich gehe davon aus, dass die Scheinanlage vom Rheinhafen auf der alten Flußbiegung nordwestlich von Leopoldshafen zu finden war.
Dies würde ja auch Sinn machen, weil in direkter Verlängerung war schließlich die Anlage am Campus Nord im Hardtwald, welche Karlsruhe dargestellt hat und der Rhein auch bei Nacht wirklich nicht zu übersehen.
Auf einem 1953er Luftbild sind auf den Ackerflächen viele dunkle, runde Flecke zu sehen, welche auf ehemalige Bombentrichter hindeuten.
@Honey: die Scheinanlage Rheinhafen zwischen Weingarten und Grötzingen, welche in dem Bericht bei der Kiesgrube erwähnt wird, ist ehr hinfällig, da damals noch keinerlei Kiesgruben in diesem Gebiet existiert haben.
mfg
Holger
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