Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Hallo Thomas,
ich denke auch, dass ihr der Deckel mit den Seeschlitzen fehlt.
Anhängend ein Foto einer ebenfalls "2-tlg." Splitterschutzzelle am Komplex Rzeczeka des Projekt Riese in Wüstewaltersdorf (poln.: Walim), bei dem es sich meiner Meinung nach um den selben Typ handelt.
Viele Grüße
Kai
ich denke auch, dass ihr der Deckel mit den Seeschlitzen fehlt.
Anhängend ein Foto einer ebenfalls "2-tlg." Splitterschutzzelle am Komplex Rzeczeka des Projekt Riese in Wüstewaltersdorf (poln.: Walim), bei dem es sich meiner Meinung nach um den selben Typ handelt.
Viele Grüße
Kai
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Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Hallo Kai,
Super! Wenn Du richtig liegst, beantwortet das zwei meiner Fragen in einem: der Deckel mit den Sehschlitzen fehlt. Also entspricht sie wohl doch nicht meinem Typ.
Hersteller weiter unbekannt (wie laut Foedrowitz der Fall)?
Gruß, Thomas
Super! Wenn Du richtig liegst, beantwortet das zwei meiner Fragen in einem: der Deckel mit den Sehschlitzen fehlt. Also entspricht sie wohl doch nicht meinem Typ.
Hersteller weiter unbekannt (wie laut Foedrowitz der Fall)?
Gruß, Thomas
Ich bin mal wieder gesperrt, Ihr habt das super im Griff...
Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Hallo Thomas,
das ist korrekt, sie entspricht nicht Deinem Typ, ist aber auch ein in Schlesien weit verbreiteter Typ Splitterschutzzelle, den wie Du richtig schreibst, Foedrowitz bis zum Erscheinen seines Buches “Einmannbunker“ noch nicht zuordnen konnte. Auf Seite 61 ist der Schnitt dieser SSZ dargestellt. Ich hänge noch Fotos einer SSZ desselben Typs auf dem Gelände des Besucherbergwerkes “Guido“ in Zabrze an.
Dein Typ SSZ ist in Schlesien und den angrenzenden Woiwodschaften aber auch häufig zu finden, wie z.B. im nördlichen Bereich (Konewka) des Führerhauptquartier (FHQ) “Anlage Mitte“ (Askania Mitte) bei Tomaszów Mazowiecki. Von dieser hänge ich auch noch vier Fotos an.
Das Objekt “Anlage Mitte“ haben wir im Forum hier übrigens kurz angesprochen.
Viele Grüße
Kai
das ist korrekt, sie entspricht nicht Deinem Typ, ist aber auch ein in Schlesien weit verbreiteter Typ Splitterschutzzelle, den wie Du richtig schreibst, Foedrowitz bis zum Erscheinen seines Buches “Einmannbunker“ noch nicht zuordnen konnte. Auf Seite 61 ist der Schnitt dieser SSZ dargestellt. Ich hänge noch Fotos einer SSZ desselben Typs auf dem Gelände des Besucherbergwerkes “Guido“ in Zabrze an.
Dein Typ SSZ ist in Schlesien und den angrenzenden Woiwodschaften aber auch häufig zu finden, wie z.B. im nördlichen Bereich (Konewka) des Führerhauptquartier (FHQ) “Anlage Mitte“ (Askania Mitte) bei Tomaszów Mazowiecki. Von dieser hänge ich auch noch vier Fotos an.
Das Objekt “Anlage Mitte“ haben wir im Forum hier übrigens kurz angesprochen.
Viele Grüße
Kai
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Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Hallo Thomas,
Kai had Recht. Die Sehschlitze waren im oberen Teil, der während Übertragung verloren ist.
Solche Objekte, wie man auf deinem Foto aus Puszczykowo sehen kann, sind von Deutsche Reichsbahn benutzt worden.
Viele von diesen Objekten befinden sich in der Nähe des Bahnübergangs.
Viele Grüße,
Jacek
Kai had Recht. Die Sehschlitze waren im oberen Teil, der während Übertragung verloren ist.
Solche Objekte, wie man auf deinem Foto aus Puszczykowo sehen kann, sind von Deutsche Reichsbahn benutzt worden.
Viele von diesen Objekten befinden sich in der Nähe des Bahnübergangs.
Viele Grüße,
Jacek
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Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Hallo,
im Vorbeifahren habe ich zufällig am Straßenrand in Pattensen (Region Hannover) im Bereich der Jeinser Straße 25 das folgende Objekt entdeckt. Da ich mich schwerpunktmäßig nicht mit Splitterschutzzellen/Einmannbunker beschäftige, können Experten unter euch sicherlich mehr zu dieser Bauart sagen.
Grüße,
GEOGRAPH
im Vorbeifahren habe ich zufällig am Straßenrand in Pattensen (Region Hannover) im Bereich der Jeinser Straße 25 das folgende Objekt entdeckt. Da ich mich schwerpunktmäßig nicht mit Splitterschutzzellen/Einmannbunker beschäftige, können Experten unter euch sicherlich mehr zu dieser Bauart sagen.
Grüße,
GEOGRAPH
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Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Hallo,
ein weiteres Exemplar habe ich im mainfränkischen Kitzingen am fotografiert. Es befindet sich im Bereich Feuerwehrgerätehaus und Städtischen Museum und steht unter Denkmalschutz.
Grüße,
GEOGRAPH
ein weiteres Exemplar habe ich im mainfränkischen Kitzingen am fotografiert. Es befindet sich im Bereich Feuerwehrgerätehaus und Städtischen Museum und steht unter Denkmalschutz.
Grüße,
GEOGRAPH
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Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Auch ich möchte gerne noch einige noch heute vorhandene Standorte anhängen:
Eine Schutzzelle steht im Technikbereich des Flughafens Hannover-Langenhagen, in einem Wald hinter dem Block der Bundespolizei an der Benkendorffstraße. (N 52 27.831 E 009 42.317)
Eine weitere Splitterschutzzelle befindet sich hinter dem dem alten Offizierskasino bei N 52 27.668 E 009 42.456
In Wietze gibt es dann noch eine Splitterschutzzelle gegenüber der Einfahrt des damaligen Öl Schachtes bei den Koordinaten N 52 39.722 E 009 48.486
Fotos werde ich in den kommenden Tagen nachreichen.
Eine Schutzzelle steht im Technikbereich des Flughafens Hannover-Langenhagen, in einem Wald hinter dem Block der Bundespolizei an der Benkendorffstraße. (N 52 27.831 E 009 42.317)
Eine weitere Splitterschutzzelle befindet sich hinter dem dem alten Offizierskasino bei N 52 27.668 E 009 42.456
In Wietze gibt es dann noch eine Splitterschutzzelle gegenüber der Einfahrt des damaligen Öl Schachtes bei den Koordinaten N 52 39.722 E 009 48.486
Fotos werde ich in den kommenden Tagen nachreichen.
Gruß
Oliver
Oliver
- Pinguin der 2.
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Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Und ich dachte, ich bin der King of Kotelett als ich die Dinger damals gefunden habe.
sapere aude
- Zwackelmann
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Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Hallo Geograph,
Während die letztere Splitterschutzzelle vom Typ DYWIDAG ist, liegt der Fall bei der ersteren weniger auf der Hand. Sie erinnert mit ihrer Türeinfassung an Humerohr-Zellen und mit ihrem Kegeldach an die Spandauer SSZ (vgl. Foedrowitz, S. 70 f.). Das Gesamterscheinungsbild erinnert an SSZ, die man in Frankreich öfter antrifft, alles in allem scheint es sich um eine weitere unbekannte Art zu handeln. Was bedeutet, dass es weit mehr unbekannte als bekannte Typen zu geben scheint. Vielleicht wirft 'mal jemand' einen Blick hinein und entdeckt einen Herstellerhinweis.
Danke fürs Zeigen und schönen Gruß, Thomas
Während die letztere Splitterschutzzelle vom Typ DYWIDAG ist, liegt der Fall bei der ersteren weniger auf der Hand. Sie erinnert mit ihrer Türeinfassung an Humerohr-Zellen und mit ihrem Kegeldach an die Spandauer SSZ (vgl. Foedrowitz, S. 70 f.). Das Gesamterscheinungsbild erinnert an SSZ, die man in Frankreich öfter antrifft, alles in allem scheint es sich um eine weitere unbekannte Art zu handeln. Was bedeutet, dass es weit mehr unbekannte als bekannte Typen zu geben scheint. Vielleicht wirft 'mal jemand' einen Blick hinein und entdeckt einen Herstellerhinweis.
Danke fürs Zeigen und schönen Gruß, Thomas
Ich bin mal wieder gesperrt, Ihr habt das super im Griff...
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Re: Splitterschutzzellen / Einmannbunker
Apropos Herstellerhinweis,
Via https://interfest.de/ bin ich auf die folgende, schon ältere Meldung gestoßen:
https://www.waz.de/staedte/essen/essen- ... 69197.html
Besonders krass fand ich das hier: "...kaperten bei Bauarbeiten an der Radtrasse durchs Segeroth-Viertel unbekannte Täter vor einiger Zeit einen dort abgestellten Bagger und rissen den unter Denkmalschutz gestellten Bunker mitsamt der Betoneinbettung aus dem Bahndamm. Wenn die Aktion denn irgendwelchen Devotionalien im Bunker-Inneren galt, war das vergebene Liebesmüh’: Zu holen gibt’s in den Splitterschutzzellen nichts, wenn man einmal von einer drinnen vermutlich angebrachten Hinweistafel absieht, die Hersteller und zulässige Personenzahl nannte. Von ihr blieb nur noch ein Abdruck erhalten."
So bleibt der Hersteller dieses Zellentyps weiter im Dunkeln - es sei denn, jemand hier weiß etwas darüber.
Gruß, Thomas
Via https://interfest.de/ bin ich auf die folgende, schon ältere Meldung gestoßen:
https://www.waz.de/staedte/essen/essen- ... 69197.html
Besonders krass fand ich das hier: "...kaperten bei Bauarbeiten an der Radtrasse durchs Segeroth-Viertel unbekannte Täter vor einiger Zeit einen dort abgestellten Bagger und rissen den unter Denkmalschutz gestellten Bunker mitsamt der Betoneinbettung aus dem Bahndamm. Wenn die Aktion denn irgendwelchen Devotionalien im Bunker-Inneren galt, war das vergebene Liebesmüh’: Zu holen gibt’s in den Splitterschutzzellen nichts, wenn man einmal von einer drinnen vermutlich angebrachten Hinweistafel absieht, die Hersteller und zulässige Personenzahl nannte. Von ihr blieb nur noch ein Abdruck erhalten."
So bleibt der Hersteller dieses Zellentyps weiter im Dunkeln - es sei denn, jemand hier weiß etwas darüber.
Gruß, Thomas
Ich bin mal wieder gesperrt, Ihr habt das super im Griff...