mehr Bilder. Diesmal vom Beckenrand. Gut erkennbar ist, dass das Becken nach dem Überlaufprinzip gearbeitet haben muss, wie ein Schwimmbecken. Der Abflussrand ist noch deutlich zu sehen.
Das Becken sah zum Schluss nicht so aus wie auf Dwarslöpers Bild, sondern war rund mit einem etwa 12 Meter breiten Arm im Südosten, der zu einem Durchfluss hinein ins Gebäude führte. Dieser Arm war etwa 80 Meter lang und mit einer Treppe und Einstiegsleitern ausgestattet. Auf alten Stadtplänen und unter stadtplandienst.de ist der Umriß noch als Gewässer zu sehen.
Der Durchmesser des kreisrunden Beckens betrug offenbar ganz genau 100 Meter, wie eine Satellitenbildmessung (ausderluft.de) verrät
Wendebecken Barmbek
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Wendebecken
Hallo liebe Forums-Freunde,
hier ein paar ergänzende Informationen........
Die HSVA wurde 1913 als erste kommerzielle Schiffbau-Versuchsanstalten in Deutschland gegründet. Nachdem die Tätigkeit der HSVA bereits in ihrer Anfangsphase durch Forschungen für Kriegszwecke geprägt worden war (1915-18): Versuche mit U-Boot-Modellen), erhöhte sich ihre militärische Bedeutung wieder ab 1930 mit der Inbetriebnahme eines Schleppkanals für hohe Geschwindigkeiten, an dem auch die japanische Marine grosses Interesse zeigte. In der NS-Zeit erfolgte eine Vergrösserung des HSVA-Personals von weniger als 70 auf 120 Beschäftigte. Der 1930 gebaute Schleppkanal wurde 1934 an die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt verpachtet. Ab 1937 führte die HSVA verstärkt Druckmessungen an Torpedos und Flugzeugkanzeln durch. Für die Erweiterung der Anlagen erhielt die HSVA während des Zweiten Weltkriegs Zuschüsse von der Kriegsmarine, dem Luftfahrtministerium und dem Hamburger Staat. Nach 1945 liessen die Briten die HSVA, die 1943 bereits schwer beschädigt worden war, demontieren. Am 22. Februar 1952 wurde der Grundstein für den Wiederaufbau der HSVA gelegt.
Quelle: „Wie geschmiert - Rüstungsproduktion und Waffenhandel im Raum Hamburg“, 1998
Lieber Gruß,
stegerosch
hier ein paar ergänzende Informationen........
Die HSVA wurde 1913 als erste kommerzielle Schiffbau-Versuchsanstalten in Deutschland gegründet. Nachdem die Tätigkeit der HSVA bereits in ihrer Anfangsphase durch Forschungen für Kriegszwecke geprägt worden war (1915-18): Versuche mit U-Boot-Modellen), erhöhte sich ihre militärische Bedeutung wieder ab 1930 mit der Inbetriebnahme eines Schleppkanals für hohe Geschwindigkeiten, an dem auch die japanische Marine grosses Interesse zeigte. In der NS-Zeit erfolgte eine Vergrösserung des HSVA-Personals von weniger als 70 auf 120 Beschäftigte. Der 1930 gebaute Schleppkanal wurde 1934 an die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt verpachtet. Ab 1937 führte die HSVA verstärkt Druckmessungen an Torpedos und Flugzeugkanzeln durch. Für die Erweiterung der Anlagen erhielt die HSVA während des Zweiten Weltkriegs Zuschüsse von der Kriegsmarine, dem Luftfahrtministerium und dem Hamburger Staat. Nach 1945 liessen die Briten die HSVA, die 1943 bereits schwer beschädigt worden war, demontieren. Am 22. Februar 1952 wurde der Grundstein für den Wiederaufbau der HSVA gelegt.
Quelle: „Wie geschmiert - Rüstungsproduktion und Waffenhandel im Raum Hamburg“, 1998
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