Bunker bei Philippsburg
... schöne Entdeckung! Würde auch mich interessieren, warum der da im Feld steht! Hast Du noch Bilder von den Beschriftungen (man erkennt über der Scharte etwas)...!?
Lass Dich nicht entmutigen!
Coole Entdeckung, jetzt fehlt noch der Hintergrund und da bist Du hier ja an der richtigen Stelle!
Grüße
Chris
ps: Liebe "Alteingesessenen" dieses Forums, seid doch mal ein bisschen nett! Motiviert! Da wächst man herein, in so ein Forum!
Lass Dich nicht entmutigen!
Coole Entdeckung, jetzt fehlt noch der Hintergrund und da bist Du hier ja an der richtigen Stelle!
Grüße
Chris
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"Das Dumme an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie wahr sind" Leonardo da Vinci
Hallo zitroneburny
Gratulation zum schönen Fund
Es handelt sich dabei um einen Doppelgruppenunterstand mit angehängtem Kampfraum Regelbau 11 des Limesbauprogramm von 1938 für 27 Mann. Diese 27 Mann waren in dem von Dir als Aufenthaltsraum bezeichneten Teil des Bunkers, welcher eigentlich Bereitschaftsraum heißt in dreistöckigen Betten untergebracht.
Die Beschriftung über der Scharte lautet "Kein Licht bei offener Scharte". Diese Scharte welche Du als "Granatenschutz" bezeichnest, ist eine Gewehrscharte und diente zur Nahverteidigung des Zugangsbereiches bzw. der Gasschleuse durch Karabiner und nicht durch Handgranaten wie von Dir vermutet. Das gab es zwar in den Bauwerken der Maginotlinie in Frankreich aber nicht in den Bunkern des Westwalls.
Das Bauwerk stellte zusammen mit einigen anderen dort, das nördliche Ende der Oberrheinstellung dar. Die Bauwerke hier sollten den Rheinübergang von Germersheim auf der rechten Rheinseite sichern. Der Westwall knickt ja eigentlich bei Karlsruhe nach links in den Bienwald der Pfalz ab Dennoch läuft die Oberrheinstellung weiter nach Norden am Rhein entlang. Dies geschah deshalb, da man somit einen durch die Weißenburger Senke in die Pfalz eingedrungenen Feind aufhalten und diesen an einem Rheinübergang und somit einen Vorstoß nach Osten ins Innere von Süddeutschland hindern wollte.
Die Bauwerke waren hier in einem etwa grob halbkreisförmigen Umkreis im weiteren Bereich um den Rheinübergang bei Germersheim großflächig angeordnet und haben sich durch ihr MG-Feuer der Kampfräume immer gegenseitig flankiert, deshalb steht das Bauwerk eben auch auf der freien Fläche.
Grüße Sascha
Gratulation zum schönen Fund
Es handelt sich dabei um einen Doppelgruppenunterstand mit angehängtem Kampfraum Regelbau 11 des Limesbauprogramm von 1938 für 27 Mann. Diese 27 Mann waren in dem von Dir als Aufenthaltsraum bezeichneten Teil des Bunkers, welcher eigentlich Bereitschaftsraum heißt in dreistöckigen Betten untergebracht.
Die Beschriftung über der Scharte lautet "Kein Licht bei offener Scharte". Diese Scharte welche Du als "Granatenschutz" bezeichnest, ist eine Gewehrscharte und diente zur Nahverteidigung des Zugangsbereiches bzw. der Gasschleuse durch Karabiner und nicht durch Handgranaten wie von Dir vermutet. Das gab es zwar in den Bauwerken der Maginotlinie in Frankreich aber nicht in den Bunkern des Westwalls.
Das Bauwerk stellte zusammen mit einigen anderen dort, das nördliche Ende der Oberrheinstellung dar. Die Bauwerke hier sollten den Rheinübergang von Germersheim auf der rechten Rheinseite sichern. Der Westwall knickt ja eigentlich bei Karlsruhe nach links in den Bienwald der Pfalz ab Dennoch läuft die Oberrheinstellung weiter nach Norden am Rhein entlang. Dies geschah deshalb, da man somit einen durch die Weißenburger Senke in die Pfalz eingedrungenen Feind aufhalten und diesen an einem Rheinübergang und somit einen Vorstoß nach Osten ins Innere von Süddeutschland hindern wollte.
Die Bauwerke waren hier in einem etwa grob halbkreisförmigen Umkreis im weiteren Bereich um den Rheinübergang bei Germersheim großflächig angeordnet und haben sich durch ihr MG-Feuer der Kampfräume immer gegenseitig flankiert, deshalb steht das Bauwerk eben auch auf der freien Fläche.
Grüße Sascha
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Bunker bei Phillipsburg
Eine Inspiration.
Drin waren wir noch nicht, da es zu matschig war.
War uns zu gefährlich.
Wer was darüber weis einfach Kommentare
Drin waren wir noch nicht, da es zu matschig war.
War uns zu gefährlich.
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- Fieldmouse
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Fieldmouse hat irgendwann geschrieben:
Ansonsten sehr interessant, vor allen Dingen, wenn man die Gegend kennt,
und trotzdem sind mir diese Bunker bisher unbekannt.
Fm.
Edit: Ich dachte, das wäre hier der schon umbenannte thread "Bunker bei KKW Philippsburg",
bitte zusammmenführen.
Auch im Titel.Philippsburg bitte mit Doppel-"pp" siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Philippsburg
Ansonsten sehr interessant, vor allen Dingen, wenn man die Gegend kennt,
und trotzdem sind mir diese Bunker bisher unbekannt.
Fm.
Edit: Ich dachte, das wäre hier der schon umbenannte thread "Bunker bei KKW Philippsburg",
bitte zusammmenführen.
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Wenn ihr die Gegend kennt, sagt mal an wo noch welche sind. Nähe Rheinsheim soll einer am Waldrand stehen, finden ihn leider nicht. Suche bei uns im Raum bis Karlsruhe, germersheim und Bruchsal. Die Regionen. Im Hardtwald Karlsruhe soll ein sehr großer stehen aber finde diesen egal wie ich Google nicht genau.
Re: Bunker bei Phillipsburg
zitroneburny hat geschrieben:Eine Inspiration.
Drin waren wir noch nicht, da es zu matschig war.
War uns zu gefährlich.
Wer was darüber weis einfach Kommentare
Wieder ein Limes Regelbau 11 und somit genau der gleiche Typ wie die Anlage zuvor.
Grüße Saska
Bei Philippsburg/Rheinheim gibt es 3 Bunker und dann noch 2 weitere am Brechtsee (andere Seite der B35)
Hier sind ein paar Berichte auch über die erwähnten Bunker bei Philippsburg und viele Fotos.
http://www.clairweb.de/index.php/blog/19-bunkertouren
Hier sind ein paar Berichte auch über die erwähnten Bunker bei Philippsburg und viele Fotos.
http://www.clairweb.de/index.php/blog/19-bunkertouren
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Re: Bunker bei Philippsburg
zitroneburny hat geschrieben:Der steht bei uns um die Ecke wer hat noch was im Phillipsburg oder Waghäuseler Bereich?
Ich war gester dort, leider gibt es Ihn nicht mehr