Der Fliegerhorst in Quakenbrück
Moin,hollihh hat geschrieben:Moin,
meint ihr wirklich die Halterungen oder nur die "Nischen" in den Wänden ?
Da würden mich auch mal Bilder interessieren...
Gruß
Holli
zu Quakenbrück kann ich Dir das nicht sagen. In der ehemaligen Pommernkaserne in Fürstenau waren bis zum Jahre 1990 in den Nischen noch die Auflagebretter vorhanden.
Dort wo der Gewehrkolben gehaltert wurde.Das untere Teil also. Eine obere Halterung war nicht mehr vorhanden. Genutzt wurden die natürlich nicht. In den Jahren 1990 und darauffolgend wurden die Blöcke in Fürstenau schrittweise auf Kaserne 2000 umgebaut.Ob man die Nischen dann auch verschlossen hat, kann ich nicht sagen. Ich bin nach dem Umbau nur einmal kurz zur Besichtigung drinne gewesen. Nur wenige Jahre nach dem Umbau wurde die Fürstenauer Kaserne komplett stillgelegt.
Zur ungefähr gleichen Zeit wurde das ehemalige Depot in Quakenbrück zur Artland Kaserne umgewidmet und entsprechend aufgewertet. Auch einige der ehemaligen Wehrmachtsgebäude sind in der Artland-Kaserne integriert und werden weiter genutzt.
Naja, in Fürstenau gab es zu der Zeit ja auch noch die "Grünzeugkarte"nery hat geschrieben: In der ehemaligen Pommernkaserne in Fürstenau waren bis zum Jahre 1990 in den Nischen noch die Auflagebretter vorhanden. Dort wo der Gewehrkolben gehaltert wurde.Das untere Teil also. Eine obere Halterung war nicht mehr vorhanden. Genutzt wurden die natürlich nicht. In den Jahren 1990 und darauffolgend wurden die Blöcke in Fürstenau schrittweise auf Kaserne 2000 umgebaut.Ob man die Nischen dann auch verschlossen hat, kann ich nicht sagen. Ich bin nach dem Umbau nur einmal kurz zur Besichtigung drinne gewesen.
Aber stimmt - an die unteren Bretter mit den Aussparungen erinnere ich mich jetzt auch wieder - Danke !
Fürstenau war ja auch "Pilotbetrieb" für den Umbau auf Kaserne 2000, daran kann ich mich auch noch erinnern - das Konzeopt wurde aber m.W. nicht weiterverfolgt und von der Entwicklung überholt...
Gruß
Holli
Ich kenne die "Grünzeugkarte" nicht mehr. War wohl gerade vorbei damit. Ansonsten stimmt das mit der Kaserne 2000. War wohl als Versuch gedacht. Interesannt ist die Tatsache, das in der Zeit von 1989 bis 2000 viel in Fürstenau investiert wurde. Fahrschule, die ganzen Blöcke usw. Kurz nachdem das alles fertig war, wird die gesamte Kaserne dicht gemacht.hollihh hat geschrieben:
Naja, in Fürstenau gab es zu der Zeit ja auch noch die "Grünzeugkarte"
....
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Hier wird der Scheinflugplatz von Quakenbrück erwähnt unter "Kriegsereignisse":
http://www.evenkamp.de/index.php?option ... &Itemid=53
Man suche auch die Strassen "Am Flugplatz" oder "Zum Flugplatz".
(ganz in der Nähe liegt die alte Oldenburger Grenze...)
Fm.
http://www.evenkamp.de/index.php?option ... &Itemid=53
Man suche auch die Strassen "Am Flugplatz" oder "Zum Flugplatz".
(ganz in der Nähe liegt die alte Oldenburger Grenze...)
Fm.
Es scheint wohl einige Scheinflugplätze im Umkreis von Quakenbrück gegeben zu haben.Fieldmouse hat geschrieben:Hier wird der Scheinflugplatz von Quakenbrück erwähnt unter "Kriegsereignisse":
...
Fm.
Die Feuerwehr in Berge schreibt in einem Jahresbericht von 2004 von einem Flächenbrand am 23.08.2004 am Schwarze Berg in der Ortschaft Anten. In diesem Artikel wird erwähnt, das dort während des 2.Weltkrieges ein Scheinflugplatz gewesen sein soll und ein Flächenbrand wegen möglicher nicht entdeckter Kampfmittel nicht unrealistischer erscheine. Letzlich entpuppte sich dieser Einsatz als FW-Übung.
Ein Scheinflugplatz in Vechtel war mir bereits bekannt (Dieser ist ja auch bestätigt)
http://hgpadre.org/vechtel_750_joor/id81.htm
Einen Scheinflugplatz in Anten kannte ich bisher noch nicht. Vielleicht war dort auch irgendwas anderes?
Ein Nachtrag zum ehemaligen Fliegerhorst:
Das alte Heizkraftwerk ist mitlerweilen abgerissen worden.
Nun gibt es eine grössere Rasenfläche in diesem Bereich.
Gruß Gerd
Identifizierung eines Gebäudes - Fliegerhorst Quakenbrück?
Hallo,
mein Großvater war Bordfunker beim Kampfgeschwader 54. Er war am 14.05.1940 an der Bombardierung von Rotterdam beteiligt. Dieser Einsatz startete damals vom Fliegerhorst Quakenbrück aus. Ich besitze sehr viele Fotos meines Großvaters aus seiner Zeit bei der Wehrmacht, leider sind die meisten nicht beschriftet, liegen in Kartons oder Briefumschlägen....da ich ein neugieriger und wißbegieriger Mensch bin, habe ich mich schon vor über einem Jahr daran gemacht Ordnung ins Bilderchaos zu bringen. Ich habe schon so manches entschlüsseln können, habe allerdings auch noch viele Fotos, die ich nicht zuordnen kann, wie z.B. dieses hier:
Darauf zu sehen ist mein Großvater vor einem, wahrscheinlich Unterkunftsgebäude? Es ist ein Backsteingebäude, am Eingang ist eine "H 14" zu erkennen, die fünfstufige Treppe ist beidseitig von einem geschwungenen Metallgeländer umsäumt. Ein kleines Metallgitter befindet sich auch oberhalb der Tür unter einem schmalen Fenster. Ich vermute, daß dieses Foto auf dem Fliegerhorst Quakenbrück entstanden ist. Ich möchte nun gerne wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Existiert dieses Gebäude mit der Bezeichnung "H 14" noch, gibt es eventuell aktuelle Bilder dieses Gebäudes?
Über den Fliegerhorst Quakenbrück soll es ein Buch geben, habe im Internet leider keine Bezugsquellen finden können, ist es eventuell schon vergriffen?
Freue mich schon auf Infos.
Schöne Grüße
mein Großvater war Bordfunker beim Kampfgeschwader 54. Er war am 14.05.1940 an der Bombardierung von Rotterdam beteiligt. Dieser Einsatz startete damals vom Fliegerhorst Quakenbrück aus. Ich besitze sehr viele Fotos meines Großvaters aus seiner Zeit bei der Wehrmacht, leider sind die meisten nicht beschriftet, liegen in Kartons oder Briefumschlägen....da ich ein neugieriger und wißbegieriger Mensch bin, habe ich mich schon vor über einem Jahr daran gemacht Ordnung ins Bilderchaos zu bringen. Ich habe schon so manches entschlüsseln können, habe allerdings auch noch viele Fotos, die ich nicht zuordnen kann, wie z.B. dieses hier:
Darauf zu sehen ist mein Großvater vor einem, wahrscheinlich Unterkunftsgebäude? Es ist ein Backsteingebäude, am Eingang ist eine "H 14" zu erkennen, die fünfstufige Treppe ist beidseitig von einem geschwungenen Metallgeländer umsäumt. Ein kleines Metallgitter befindet sich auch oberhalb der Tür unter einem schmalen Fenster. Ich vermute, daß dieses Foto auf dem Fliegerhorst Quakenbrück entstanden ist. Ich möchte nun gerne wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Existiert dieses Gebäude mit der Bezeichnung "H 14" noch, gibt es eventuell aktuelle Bilder dieses Gebäudes?
Über den Fliegerhorst Quakenbrück soll es ein Buch geben, habe im Internet leider keine Bezugsquellen finden können, ist es eventuell schon vergriffen?
Freue mich schon auf Infos.
Schöne Grüße
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Hallo Josef (nehme ich mal so an),
um die Fragen zu beantworten:
Das Haus 14 im ehemaligen Fliegerhorst Quakenbrück stand zumindest im Jahr 2011 noch.
Ein aktuelles Bild, allerdings von der Rückseite ist angefügt.
In meinem Buch
Zapf, Jürgen
Flugplätze der Luftwaffe 1934 – 1945 – und was davon übrig blieb Band 7 – Niedersachsen & Bremen
VDM Heinz Nickel, Zweibrücken, 1. Auflage 2011; ISBN: 978 – 3 – 86619 – 064 – 1
ist auch der Fliegerhorst Q. beschrieben, dort findet sich auch das Bild in größerer Darstellung.
Gruß an die Lahn
Zf
um die Fragen zu beantworten:
Das Haus 14 im ehemaligen Fliegerhorst Quakenbrück stand zumindest im Jahr 2011 noch.
Ein aktuelles Bild, allerdings von der Rückseite ist angefügt.
In meinem Buch
Zapf, Jürgen
Flugplätze der Luftwaffe 1934 – 1945 – und was davon übrig blieb Band 7 – Niedersachsen & Bremen
VDM Heinz Nickel, Zweibrücken, 1. Auflage 2011; ISBN: 978 – 3 – 86619 – 064 – 1
ist auch der Fliegerhorst Q. beschrieben, dort findet sich auch das Bild in größerer Darstellung.
Gruß an die Lahn
Zf
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Ich gebe da mal einen Schuss auf das Gebäude zwischen Breslauer- und Lötzener Strasse ab.
Das sah 2012 so aus (viertes und fünftes Bild).
Die ehemaligen H-Nummern scheinen mir nämlich in den heutigen Hausnummern aufgegangen zu sein. Das ehemalige H19 ist heute die Goethestrasse 19 und beherbergt ein Institut des Krankenhauses.
Die Strassenzuordnung ist nicht so ganz eindeutig. Sowohl mit Breslauer- als auch Lötzener Strasse 14 landet man bei GoogleMaps auf dem Komplex.
Siehe auch im Anhang.
MfG, Thorsten.
Das sah 2012 so aus (viertes und fünftes Bild).
Die ehemaligen H-Nummern scheinen mir nämlich in den heutigen Hausnummern aufgegangen zu sein. Das ehemalige H19 ist heute die Goethestrasse 19 und beherbergt ein Institut des Krankenhauses.
Die Strassenzuordnung ist nicht so ganz eindeutig. Sowohl mit Breslauer- als auch Lötzener Strasse 14 landet man bei GoogleMaps auf dem Komplex.
Siehe auch im Anhang.
MfG, Thorsten.
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