ZS-Anlagen in NRW zum Verkauf
- klaushh (†)
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ZS-Anlage Quirinusplatz soll verkauft werden
Moin, moin!
Dar Ausverkauf der Bunker bzw. ZS-Anlagen geht weiter: in Bonn wird der denkmalgeschützte Bunker Quirinusplatz angeboten. Dabei handelt es sich um einen Hochbunker aus der Zeit des WKII, der offensichtlich um 1984 als ZS-Anlage ertüchtigt wurde.
Die aufwändige äußere Gestaltung mit zwei Türmen an den vorderen Ecken und vielen weiteren baulichen Kleinigkeiten hat sicher zu seiner Unterschutzstellung geführt.
In der hiesigen ZS-Anlagendatenbank ist der Anlage hier verzeichnet:
http://www.geschichtsspuren.de/datenban ... platz.html
Weitere Einzelheiten sind dem anliegenden Expose zu entnehmen.
Gruß
klaushh
Dar Ausverkauf der Bunker bzw. ZS-Anlagen geht weiter: in Bonn wird der denkmalgeschützte Bunker Quirinusplatz angeboten. Dabei handelt es sich um einen Hochbunker aus der Zeit des WKII, der offensichtlich um 1984 als ZS-Anlage ertüchtigt wurde.
Die aufwändige äußere Gestaltung mit zwei Türmen an den vorderen Ecken und vielen weiteren baulichen Kleinigkeiten hat sicher zu seiner Unterschutzstellung geführt.
In der hiesigen ZS-Anlagendatenbank ist der Anlage hier verzeichnet:
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Weitere Einzelheiten sind dem anliegenden Expose zu entnehmen.
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klaushh
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Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
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ZS-Anlage Walter-Dodde-Straße
Moin, moin!
"Schon wieder" einer in NRW: die BIMA bietet die o.g. ZS-Anlage zum Verkauf an.
In der ZS-Anlagen-Datenbank ist sie hier zu finden:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... -Str-.html
Es handelt sich dabei um einen aus dem 2. Weltkrieg stammenden Hochbunker, der während des Kalten Krieges instand gesetzt wurde, allerdings nur für einen Kurzzeitaufenthalt (die berühmten 10-Stunden).
Bemerkenswert finde ich, dass die Längsseiten eine Stärke von 2 m haben, während das bei den Stirnseiten nur jeweils 1,20 m sind.
Im übrigen siehe anliegendes Exposé.
Gruß
klaushh
"Schon wieder" einer in NRW: die BIMA bietet die o.g. ZS-Anlage zum Verkauf an.
In der ZS-Anlagen-Datenbank ist sie hier zu finden:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... -Str-.html
Es handelt sich dabei um einen aus dem 2. Weltkrieg stammenden Hochbunker, der während des Kalten Krieges instand gesetzt wurde, allerdings nur für einen Kurzzeitaufenthalt (die berühmten 10-Stunden).
Bemerkenswert finde ich, dass die Längsseiten eine Stärke von 2 m haben, während das bei den Stirnseiten nur jeweils 1,20 m sind.
Im übrigen siehe anliegendes Exposé.
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klaushh
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ZS-Anlage Mont-Cenis-Straße
Moin, moin!
Die BIMA bietet in Herne den aus dem 2. Weltkrieg stammenden und während des Kalten Krieges "ertüchtigten" Hochbunker in der Mont-Cenis-Straße zum Verkauf an.
In der ZS-Anlagen-Datenbank ist er hier zu finden:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... --294.html
Das Bauwerk ist in einer außergewöhnlichen Bauweise errichtet worden: ein viergeschossiger Flachbau und ein 9-geschossiger quadratischer Turmbau. Nach der Schnittzeichnung scheint es Durchgänge von dem einen zum anderen Bauteil zu geben. Auffallend ist in dem Flachbau die lichte Deckenhöhe von weniger als 2 m.
Aus den anliegenden Unterlagen läßt sich schließen, dass die ganze Anlage nur für einen Kurzaufenthalt (von 10 Stunden) wieder hergestellt worden ist. In den Exposés bzw. Zeichnungen übliche Hinweise und Eintragungen des Sandhauptfilters vermisse ich in diesem Fall, doch wird er ganz sicher vorhanden (gewesen) sein.
Auffallend ist schließlich die optische Gestaltung des Turmteiles.
Übrigens tröstlich zu wissen, dass Interessenten bei einer Besichtigung ohne mitgebrachte Handtaschenlampe zurückgewiesen werden können.
Gruß
klaushh
Die BIMA bietet in Herne den aus dem 2. Weltkrieg stammenden und während des Kalten Krieges "ertüchtigten" Hochbunker in der Mont-Cenis-Straße zum Verkauf an.
In der ZS-Anlagen-Datenbank ist er hier zu finden:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... --294.html
Das Bauwerk ist in einer außergewöhnlichen Bauweise errichtet worden: ein viergeschossiger Flachbau und ein 9-geschossiger quadratischer Turmbau. Nach der Schnittzeichnung scheint es Durchgänge von dem einen zum anderen Bauteil zu geben. Auffallend ist in dem Flachbau die lichte Deckenhöhe von weniger als 2 m.
Aus den anliegenden Unterlagen läßt sich schließen, dass die ganze Anlage nur für einen Kurzaufenthalt (von 10 Stunden) wieder hergestellt worden ist. In den Exposés bzw. Zeichnungen übliche Hinweise und Eintragungen des Sandhauptfilters vermisse ich in diesem Fall, doch wird er ganz sicher vorhanden (gewesen) sein.
Auffallend ist schließlich die optische Gestaltung des Turmteiles.
Übrigens tröstlich zu wissen, dass Interessenten bei einer Besichtigung ohne mitgebrachte Handtaschenlampe zurückgewiesen werden können.
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klaushh
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ZS-Anlagen Bassinstraße und Helenenstraße
Moin, moin!
Das Angebot der BIMA an ZS-Anlagen und Hochbunkern nimmt in jüngster Zeit geradezu inflationäre Umfänge an.
In Essen werden z. Zt. zwei wiederhergestellte Hochbunker aus der Zeit von WK II angeboten.
1. Bassinstraße
In der ZS-Anlagen Datenbank hier verzeichnet:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... nstr-.html
Die Wiederherstellung erfolgte -wie aus den Unterlagen deutlich zu ersehen- nur in "Sparversion" für einen kurzzeitigen Aufenthalt. Weitere Einzelheiten sie anliegendes Exposé.
2. Helenenstraße
In der ZS-Anlagen Datenbank hier verzeichnet:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... --16a.html
Auch bei diesem Bunker erfolgte die Wiederherstellung nur in "Sparversion".
Etwas unüblich ist die Bauweise: es handelt sich um zwei turmartige, jeweils nahezu quadratische Bunkerhälften, bei denen nur in einigen Geschossen ein Durchgang zwischen beiden Hälften besteht. Ansonsten sind die beiden Teile baulich nicht getrennt. Bemerkenswert schließlich noch der Dachausstieg, wobei über die Ausgestaltung des Dachaufbaus nichts zu erkennen ist.
Immerhin ist beabsichtigt, das Bauwerk unter Denkmalschutz zu stellen.
Weitere Einzelheiten siehe anliegendesExposé.
Gruß
klaushh
Das Angebot der BIMA an ZS-Anlagen und Hochbunkern nimmt in jüngster Zeit geradezu inflationäre Umfänge an.
In Essen werden z. Zt. zwei wiederhergestellte Hochbunker aus der Zeit von WK II angeboten.
1. Bassinstraße
In der ZS-Anlagen Datenbank hier verzeichnet:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... nstr-.html
Die Wiederherstellung erfolgte -wie aus den Unterlagen deutlich zu ersehen- nur in "Sparversion" für einen kurzzeitigen Aufenthalt. Weitere Einzelheiten sie anliegendes Exposé.
2. Helenenstraße
In der ZS-Anlagen Datenbank hier verzeichnet:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... --16a.html
Auch bei diesem Bunker erfolgte die Wiederherstellung nur in "Sparversion".
Etwas unüblich ist die Bauweise: es handelt sich um zwei turmartige, jeweils nahezu quadratische Bunkerhälften, bei denen nur in einigen Geschossen ein Durchgang zwischen beiden Hälften besteht. Ansonsten sind die beiden Teile baulich nicht getrennt. Bemerkenswert schließlich noch der Dachausstieg, wobei über die Ausgestaltung des Dachaufbaus nichts zu erkennen ist.
Immerhin ist beabsichtigt, das Bauwerk unter Denkmalschutz zu stellen.
Weitere Einzelheiten siehe anliegendesExposé.
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klaushh
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ZS-Anlage Adolf-Flecken-Straße / Gielenstraße
Moin, moin!
Der Verkauf von ZS-Anlagen geht weiter:
Die dreigeschossige Anlage in Neuss ist in der ZS-Anlagen-Datenbank bei geschichtsspuren.de hier verzeichnet:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... -Str-.html
Die Anlage wurde während des Kalten Krieges in einer "Sparversion" für einen Kurzzeitaufenthalt wiederhergestellt.
Die Wandstärken (Keller = 1,80 m, oberirdisch = 1,10 m und Decke = 1,40 m) entsprechen den vorgeschriebenen Maßen der ersten Welle. Im übrigen weist die Anlage m.E. gem. Exposé keine Besonderheiten auf.
Als Anlage das Exposé der BIMA.
Gruß
klaushh
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Die dreigeschossige Anlage in Neuss ist in der ZS-Anlagen-Datenbank bei geschichtsspuren.de hier verzeichnet:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... -Str-.html
Die Anlage wurde während des Kalten Krieges in einer "Sparversion" für einen Kurzzeitaufenthalt wiederhergestellt.
Die Wandstärken (Keller = 1,80 m, oberirdisch = 1,10 m und Decke = 1,40 m) entsprechen den vorgeschriebenen Maßen der ersten Welle. Im übrigen weist die Anlage m.E. gem. Exposé keine Besonderheiten auf.
Als Anlage das Exposé der BIMA.
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Re: ZS-Anlage Adolf-Flecken-Straße / Gielenstraße
230.000 EUR für ein Grundstück mit sehr robustem Gebäude mitten in der City? Unterschätze ich die Folgekosten, oder ist das relativ günstig?klaushh hat geschrieben:Moin, moin!
Der Verkauf von ZS-Anlagen geht weiter:
Die dreigeschossige Anlage in Neuss ist in der ZS-Anlagen-Datenbank bei geschichtsspuren.de hier verzeichnet:...
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ZS-Anlage Baustraße zum Verkauf
Moin, moin!
In Oberhausen bietet die BIMA den Hochbunker und ehemalige ZS-Anlage Baustraße zum Verkauf an. In der ZS-Anlagen Datenbank ist die Anlage hier aufgeführt:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... ustr-.html
Auch diese Anlage ist offensichtlich nur für einen kurzzeitigen Aufenthalt hergerichtet worden. Bemerkenswerter Weise ist die Fassade praktisch im ursprünglichen Zustand aus der Kriegszeit geblieben. Lediglich die zahlreichen Öffnungen für Be- und Entlüftung sind verschlossen worden.
Irgendwann im Laufe der letzten Jahre (ab 2007 ?) ist die Anlage anscheinend als ZS-Anlage aufgegeben worden und ein Schützenverein hat sich im Bunker eingerichtet. Siehe auf Hinweis in der ZS-Anlagen Datenbank und auf dem Luftbild bei Google Earth. Auf der Flurkarte wird der Bunker sogar als Sportstätte bezeichnet (siehe Exposé).
Der letzte Nutzer hat noch bewegliches Gut (Kurz- und Langrohrwaffen ? ) im Bunker zurückgelassen, dessen Beseitigung dem Käufer obliegt.
Im übrigen siehe anliegendes Exposé.
Gruß
klaushh
In Oberhausen bietet die BIMA den Hochbunker und ehemalige ZS-Anlage Baustraße zum Verkauf an. In der ZS-Anlagen Datenbank ist die Anlage hier aufgeführt:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... ustr-.html
Auch diese Anlage ist offensichtlich nur für einen kurzzeitigen Aufenthalt hergerichtet worden. Bemerkenswerter Weise ist die Fassade praktisch im ursprünglichen Zustand aus der Kriegszeit geblieben. Lediglich die zahlreichen Öffnungen für Be- und Entlüftung sind verschlossen worden.
Irgendwann im Laufe der letzten Jahre (ab 2007 ?) ist die Anlage anscheinend als ZS-Anlage aufgegeben worden und ein Schützenverein hat sich im Bunker eingerichtet. Siehe auf Hinweis in der ZS-Anlagen Datenbank und auf dem Luftbild bei Google Earth. Auf der Flurkarte wird der Bunker sogar als Sportstätte bezeichnet (siehe Exposé).
Der letzte Nutzer hat noch bewegliches Gut (Kurz- und Langrohrwaffen ? ) im Bunker zurückgelassen, dessen Beseitigung dem Käufer obliegt.
Im übrigen siehe anliegendes Exposé.
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ZS-Anlage Körnerstraße zum Verkauf
Moin, moin,
"Mal wieder" wird die o.g. ZS-Anlage von der BIMA angeboten.
Der erste Versuch fand statt vor fast genau zwei Jahren. Siehe hierzu oben die beiden Beiträge vom 4.9.2013 (dort auch links zu Innenaufnahmen).
Seit der Zeit haben sich zwei Dinge gravierend geändert:
- die Preisvorstellung ist von 130.000 € auf 100.000 € gesunken;
- das Bauwerk steht nunmehr unter Denkmalschutz,
Anliegend das neue,fast gleichlautende Exposé der Bima.
Gruß
klaushh
"Mal wieder" wird die o.g. ZS-Anlage von der BIMA angeboten.
Der erste Versuch fand statt vor fast genau zwei Jahren. Siehe hierzu oben die beiden Beiträge vom 4.9.2013 (dort auch links zu Innenaufnahmen).
Seit der Zeit haben sich zwei Dinge gravierend geändert:
- die Preisvorstellung ist von 130.000 € auf 100.000 € gesunken;
- das Bauwerk steht nunmehr unter Denkmalschutz,
Anliegend das neue,fast gleichlautende Exposé der Bima.
Gruß
klaushh
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ZS-Anlage Scheibenstraße zu verkaufen
Moin, moin!
Die nächste Anlage in NRW steht zum Verkauf an: Scheibenstraße in Aachen.
In der ZS-Anlagen Datenbank ist sie hier verzeichnet:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... nstr-.html
Auch diese Anlage steht unter Denkmalschutz.
Als Bunkerinteressierter finde ich es ganz erfreulich, wieviele Bunker und ZS-Anlagen inzwischen unter Denkmalschutz stehen. Dass Denkmalschutz keine Gewähr für einen Erhalt auf ewig bietet, kann man gerade in der "Frohen und Abrißstadt Hamburg" sehen, wo ab Mitte Oktober ein unter Denkmalschutz stehender (und Hamburg gehörender) Bunker (Eidelstedter Weg) trotz erheblicher Proteste abgebrochen wird.
Die ZS-Anlage Scheibenstraße ist während des Kalten Krieges für einen Kurzzeitaufenthalt wieder hergestellt worden.
Bemerkenswert ist die Höhe der Kaufpreisvorstellung der BIMA: 1.000.000 €.
Obwohl die BIMA in Einzelfällen auch schon siebenstellige Preise erzielt hat, lagen die angegebenen Preisvorstellungen weit unter der Millionengrenze. Schnäppchenpreise sind bei Bunkern wohl längst Vergangenheit.
Im übrigen siehe Exposé in der Anlage.
Gruß
klaushh
Die nächste Anlage in NRW steht zum Verkauf an: Scheibenstraße in Aachen.
In der ZS-Anlagen Datenbank ist sie hier verzeichnet:
https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... nstr-.html
Auch diese Anlage steht unter Denkmalschutz.
Als Bunkerinteressierter finde ich es ganz erfreulich, wieviele Bunker und ZS-Anlagen inzwischen unter Denkmalschutz stehen. Dass Denkmalschutz keine Gewähr für einen Erhalt auf ewig bietet, kann man gerade in der "Frohen und Abrißstadt Hamburg" sehen, wo ab Mitte Oktober ein unter Denkmalschutz stehender (und Hamburg gehörender) Bunker (Eidelstedter Weg) trotz erheblicher Proteste abgebrochen wird.
Die ZS-Anlage Scheibenstraße ist während des Kalten Krieges für einen Kurzzeitaufenthalt wieder hergestellt worden.
Bemerkenswert ist die Höhe der Kaufpreisvorstellung der BIMA: 1.000.000 €.
Obwohl die BIMA in Einzelfällen auch schon siebenstellige Preise erzielt hat, lagen die angegebenen Preisvorstellungen weit unter der Millionengrenze. Schnäppchenpreise sind bei Bunkern wohl längst Vergangenheit.
Im übrigen siehe Exposé in der Anlage.
Gruß
klaushh
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
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Antworten auf Bericht vom: 04.09.2013 23:01: ZS-Anlage Körnerstraße
Antworten auf Bericht vom: 04.09.2013 23:01
Titel: ZS-Anlage Körnerstraße
Untertitel: Essen
Hallo Klaus, hallo zusammen,
.. heute war ich auf einem Besichtigungstermin in dem Anna-Bunker in Essen, Körnerstr./Oberdorfstr. und habe mich mal umgesehen.
Man liest, dass der Bunker im Kalten Krieg 1987/88 wieder in Betrieb genommen wurde. Wie so oft stimmen die Grundrisszeichnungen der Geschosse nicht mehr mit dem Realzustand überein; die kleinen Räume in den Zeichnungen gibt es nicht mehr. Alles besteht aus großen, teils umlaufenden Räumen. Manchmal ist eine massive Trennwand eingezogen. Auch gibt es keine Küche(n) o. ä.. Alles leere große Räume und Flure. In den großen umlaufenden Räumen befinden sich teils am Rand, teils mitten drin Toiletten, die durch Vorhänge abgeteilt sind und einfache Waschbecken.
Im EG stehen drei Lüftermaschinen (Piller L 15) und sehr viel Erdgeschossfläche (die ganze linke Hälfte des Grundrisses EG) wurde zum Sandfilter- & Lüftungsraum umgebaut. Auch gibt es nur noch den Eingang am Überbau vorne und einen Eingang an der Körnerstraße (rechts Hand wenn man vorne vorm Bunker steht). Der ehem. Eingang Oberdorfstraße plus Flure etc. ist nun Sandfilterraum und Luftansaugung/bzw. Abluft, hier ist nun -wo früher die Tür war- von außen eine große Prallplatte zu erkennen. Auch der eingezeichnete Filterraum im 1. OG ist keiner mehr; nur noch ein leerer Raum, sowie im 3. OG; keine Lüftungstechnik wie eingezeichnet mehr vorhanden, alles leere Zimmer. Ich habe mal wieder ein paar Bilder gemacht, leider sind manche unscharf geworden.
Wie im Bericht und altem Kriegs-Foto vom 04.09.2013 21:19 erwähnt, überstand der Bunker die Luftangriffe - aber deutliche Risse in den oberen Geschossen lassen den ein oder anderen Treffer vermuten.
Leider gibt es in der Tat nur ein zentrales Treppenhaus, das eine Nutzung mit Aufenthaltsräumen (Arbeitsplätze, Musikbunker, Museum, Atelier, etc..) nur unter Beachtung von aufwendigen und teuren Brandschutzauflagen (zweiter baulicher Rettungsweg, Entrauchung Treppenhaus, Abschottungen, Notbeleuchtung, Brandschutztüren, usw.) möglich macht. Hinzu käme der Denkmalschutz und der geringe Platz für Außentreppen; das ganze Grundstück ist mit dem Bunker bebaut, Bürgersteig & Straße direkt daneben. Weiter sind Aufenthaltsräume mit einer Be- & Entlüftung auszustatten. Die vorhandene Anlage erfüllt hinsichtlich der Brandschutzsicherheit nicht die gültigen Anforderungen (z. B. Rauchschutzklappen/Temperaturbeständigkeit). Die Anlage ist übrigens durch die unisolierten Rohre bis unter die Dachkuppel deutlich zu hören, es rauscht wie eine vorbei fahrende Straßenbahn, nur dumpfer, hätte ich nicht gedacht..
Weiter ist das Dach undicht. Kalkauswaschungen sind an mehreren Stellen deutlich erkennbar. Und wegen der mangelnden Belüftung & Feuchtigkeit sind Gebäudeschäden nicht zu übersehen; Abplatzungen weil die Bewährungseisen rosten..
An sich ist der Bunker aber schön und bietet sicherlich Potenzial. Ob die Lage die Beste ist?
Titel: ZS-Anlage Körnerstraße
Untertitel: Essen
Hallo Klaus, hallo zusammen,
.. heute war ich auf einem Besichtigungstermin in dem Anna-Bunker in Essen, Körnerstr./Oberdorfstr. und habe mich mal umgesehen.
Man liest, dass der Bunker im Kalten Krieg 1987/88 wieder in Betrieb genommen wurde. Wie so oft stimmen die Grundrisszeichnungen der Geschosse nicht mehr mit dem Realzustand überein; die kleinen Räume in den Zeichnungen gibt es nicht mehr. Alles besteht aus großen, teils umlaufenden Räumen. Manchmal ist eine massive Trennwand eingezogen. Auch gibt es keine Küche(n) o. ä.. Alles leere große Räume und Flure. In den großen umlaufenden Räumen befinden sich teils am Rand, teils mitten drin Toiletten, die durch Vorhänge abgeteilt sind und einfache Waschbecken.
Im EG stehen drei Lüftermaschinen (Piller L 15) und sehr viel Erdgeschossfläche (die ganze linke Hälfte des Grundrisses EG) wurde zum Sandfilter- & Lüftungsraum umgebaut. Auch gibt es nur noch den Eingang am Überbau vorne und einen Eingang an der Körnerstraße (rechts Hand wenn man vorne vorm Bunker steht). Der ehem. Eingang Oberdorfstraße plus Flure etc. ist nun Sandfilterraum und Luftansaugung/bzw. Abluft, hier ist nun -wo früher die Tür war- von außen eine große Prallplatte zu erkennen. Auch der eingezeichnete Filterraum im 1. OG ist keiner mehr; nur noch ein leerer Raum, sowie im 3. OG; keine Lüftungstechnik wie eingezeichnet mehr vorhanden, alles leere Zimmer. Ich habe mal wieder ein paar Bilder gemacht, leider sind manche unscharf geworden.
Wie im Bericht und altem Kriegs-Foto vom 04.09.2013 21:19 erwähnt, überstand der Bunker die Luftangriffe - aber deutliche Risse in den oberen Geschossen lassen den ein oder anderen Treffer vermuten.
Leider gibt es in der Tat nur ein zentrales Treppenhaus, das eine Nutzung mit Aufenthaltsräumen (Arbeitsplätze, Musikbunker, Museum, Atelier, etc..) nur unter Beachtung von aufwendigen und teuren Brandschutzauflagen (zweiter baulicher Rettungsweg, Entrauchung Treppenhaus, Abschottungen, Notbeleuchtung, Brandschutztüren, usw.) möglich macht. Hinzu käme der Denkmalschutz und der geringe Platz für Außentreppen; das ganze Grundstück ist mit dem Bunker bebaut, Bürgersteig & Straße direkt daneben. Weiter sind Aufenthaltsräume mit einer Be- & Entlüftung auszustatten. Die vorhandene Anlage erfüllt hinsichtlich der Brandschutzsicherheit nicht die gültigen Anforderungen (z. B. Rauchschutzklappen/Temperaturbeständigkeit). Die Anlage ist übrigens durch die unisolierten Rohre bis unter die Dachkuppel deutlich zu hören, es rauscht wie eine vorbei fahrende Straßenbahn, nur dumpfer, hätte ich nicht gedacht..
Weiter ist das Dach undicht. Kalkauswaschungen sind an mehreren Stellen deutlich erkennbar. Und wegen der mangelnden Belüftung & Feuchtigkeit sind Gebäudeschäden nicht zu übersehen; Abplatzungen weil die Bewährungseisen rosten..
An sich ist der Bunker aber schön und bietet sicherlich Potenzial. Ob die Lage die Beste ist?
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Zuletzt geändert von Andre Dortmund am 08.10.2015 15:40, insgesamt 1-mal geändert.