Bunker Hamburg-Rothenburgsort Teil 3
Hi alle,
söderle, hier mal ein kleines Skizzchen... Es ist alles nicht maßstabsgerecht (!), weil wir den Bunker nicht vermessen haben, und es eben auch nur eine kleine (Computer-)Hand-Skizze ist.
Wer Fragen dazu hat, möge sie jetzt stellen, oder für immer schweigen...
Viele Grüße,
Sir Vivor
söderle, hier mal ein kleines Skizzchen... Es ist alles nicht maßstabsgerecht (!), weil wir den Bunker nicht vermessen haben, und es eben auch nur eine kleine (Computer-)Hand-Skizze ist.
Wer Fragen dazu hat, möge sie jetzt stellen, oder für immer schweigen...
Viele Grüße,
Sir Vivor
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Hi Dirk,
ob da bis vor kurzem noch Holzgebäude drauf standen, weiß ich wirklich nicht. Kannst mich ja per PN mal anschreiben, dann klären wir das.
Die Diskretion richtet sich nicht (!!!) gegen die User hier, wohl aber gegen einige 'ungewollte Mitleser', die dann ggf. das ruinieren, was bis jetzt noch gut erhalten ist. Will aber dazu nicht mehr schreiben; dieses Thema wurde hier im Forum schon oft behandelt.
Viele Grüße,
Sir Vivor
ob da bis vor kurzem noch Holzgebäude drauf standen, weiß ich wirklich nicht. Kannst mich ja per PN mal anschreiben, dann klären wir das.
Die Diskretion richtet sich nicht (!!!) gegen die User hier, wohl aber gegen einige 'ungewollte Mitleser', die dann ggf. das ruinieren, was bis jetzt noch gut erhalten ist. Will aber dazu nicht mehr schreiben; dieses Thema wurde hier im Forum schon oft behandelt.
Viele Grüße,
Sir Vivor
- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
9 Räume
Moin, moin!
Zur allgemeinen Information: leider handelt es bei dem Objekt nicht um einen "9-Röhren-Bunker".
Es ist vielmehr ein Bunker, der neun nebeneinander liegende Räume hat, die einen Querschnitt haben, wie er sonst von Röhrenbunkern bekannt ist. Daher ist es in diesem Fall auch zu der Verwechslung gekommen. Im vorliegenden Fall ist der Querschnitt jedoch viel größer!
Außerdem galt dieser Schutzraum vermutlich sogar als "bombensicher".
Wen es sonst noch interessiert: er war für 400 Sitzplätze ausgelegt und ist insofern ein Unikum, als die eine Seite in Hanglage liegt, während die andere Seite offen ist.
Als Ergänzung 1 zum Thema:
Die sog. Röhrenbunker zeichnen sich alle gemeinsam dadurch aus, dass sie nur "splittersicher" waren mit Wand- und Deckenstärken zwischen 0,60 und,1,10 m nicht-armierten Beton. Die Röhren hatten in aller Regel eine lichte Breite von 2,00 m.
Mehrere Röhren konnten neben- oder hintereinander gebaut werden. Diese Röhren waren alle miteinander verbunden. Sie erschienen als ein Bauwerk.
Die größten Anlagen bestanden aus sieben Röhren.
Regelmäßig gibt es in HH zwei Anlagen zu besichtigen:
-jeden Donnerstag 16.00 bis 18.00 Uhr Bunkermeseum Hamm (Wiechernsweg, direkt hinter der Wiechernskirche) und
-28.10., 25.11. und 9.12. 18.30 - 19.30 Uhr Tarpenbekstr. 68
Beide Anlagen stehen unter Denkmalschutz
Beschreibung siehe auch "Bunker ind Hamburg" von Schmal / Selke.
Ergänzung 2 zum Thema:
Es ist leider erforderlich und daher auch richtig, nicht genaue Anschriften von unbewachten Anlagen allgemein zu veröffentlichen. Es gibt leider zuviele Zeitgenossen, die es nicht lassen können, alles zu beschmieren und / oder zu zerstören.
Diesem Treiben soll hier kein Vorschub geleistet werden!
Gruß
klaushh
Zur allgemeinen Information: leider handelt es bei dem Objekt nicht um einen "9-Röhren-Bunker".
Es ist vielmehr ein Bunker, der neun nebeneinander liegende Räume hat, die einen Querschnitt haben, wie er sonst von Röhrenbunkern bekannt ist. Daher ist es in diesem Fall auch zu der Verwechslung gekommen. Im vorliegenden Fall ist der Querschnitt jedoch viel größer!
Außerdem galt dieser Schutzraum vermutlich sogar als "bombensicher".
Wen es sonst noch interessiert: er war für 400 Sitzplätze ausgelegt und ist insofern ein Unikum, als die eine Seite in Hanglage liegt, während die andere Seite offen ist.
Als Ergänzung 1 zum Thema:
Die sog. Röhrenbunker zeichnen sich alle gemeinsam dadurch aus, dass sie nur "splittersicher" waren mit Wand- und Deckenstärken zwischen 0,60 und,1,10 m nicht-armierten Beton. Die Röhren hatten in aller Regel eine lichte Breite von 2,00 m.
Mehrere Röhren konnten neben- oder hintereinander gebaut werden. Diese Röhren waren alle miteinander verbunden. Sie erschienen als ein Bauwerk.
Die größten Anlagen bestanden aus sieben Röhren.
Regelmäßig gibt es in HH zwei Anlagen zu besichtigen:
-jeden Donnerstag 16.00 bis 18.00 Uhr Bunkermeseum Hamm (Wiechernsweg, direkt hinter der Wiechernskirche) und
-28.10., 25.11. und 9.12. 18.30 - 19.30 Uhr Tarpenbekstr. 68
Beide Anlagen stehen unter Denkmalschutz
Beschreibung siehe auch "Bunker ind Hamburg" von Schmal / Selke.
Ergänzung 2 zum Thema:
Es ist leider erforderlich und daher auch richtig, nicht genaue Anschriften von unbewachten Anlagen allgemein zu veröffentlichen. Es gibt leider zuviele Zeitgenossen, die es nicht lassen können, alles zu beschmieren und / oder zu zerstören.
Diesem Treiben soll hier kein Vorschub geleistet werden!
Gruß
klaushh
Zuletzt geändert von klaushh (†) am 23.09.2003 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
Ein sehr guter Beitrag !
Ich hatte mich ja auch s´chon gewundert, daß da angeblich neun Röhren nebeneinander liegen, aber wir hier in Wilhelmshaven haben leider keinerlei Röhrenbunker, somit habe ich da auch kaum Erfahrungen mit und daher habe ich mich da etwas bedeckt gehalten.
Weißt Du, wie Röhrenbunker betoniert wurden? Hatte man eine fertige (dünne) Röhre, die man als Schalung genommen hat? Oder wurde mit Holz geschalt ?
Wieviele Röhrenbunker bzw. Röhren gibt es in etwa noch in HH?
Ich hatte mich ja auch s´chon gewundert, daß da angeblich neun Röhren nebeneinander liegen, aber wir hier in Wilhelmshaven haben leider keinerlei Röhrenbunker, somit habe ich da auch kaum Erfahrungen mit und daher habe ich mich da etwas bedeckt gehalten.
Weißt Du, wie Röhrenbunker betoniert wurden? Hatte man eine fertige (dünne) Röhre, die man als Schalung genommen hat? Oder wurde mit Holz geschalt ?
Wieviele Röhrenbunker bzw. Röhren gibt es in etwa noch in HH?
- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
"Röhrenbunkerbetonbauweise"
Moin, moin!
Bei den Hamburger Röhrenbunker (übrigens hießen sie offiziell "Röhrenschutzbauwerke", denn der Begriff "Bunker" war den bombensicheren Anlagen vorbehalten!) wurde immer innen und außen Holzschalung verwendet, die anschließend abgenommen (und möglichst wiederverwendet) wurde. In keinem Fall irgendeine dünne Röhre, die die innere Schalung bildete.
Es gab in anderen Orten auch eine Bauweise, bei der man m.W. ein Metallrohr als innere Schalung verwendete.
Die Anzahl der RöB in HH vermag ich z.Zt. nicht zu sagen, es sind aber weit über 200 gewesen (zwischen 1- und 7-Röhren).
Ein großer Teil von ihnen ist in den 58 Jahren seit Kriegsende bereits abgebrochen worden.
Gruß
klaushh
Bei den Hamburger Röhrenbunker (übrigens hießen sie offiziell "Röhrenschutzbauwerke", denn der Begriff "Bunker" war den bombensicheren Anlagen vorbehalten!) wurde immer innen und außen Holzschalung verwendet, die anschließend abgenommen (und möglichst wiederverwendet) wurde. In keinem Fall irgendeine dünne Röhre, die die innere Schalung bildete.
Es gab in anderen Orten auch eine Bauweise, bei der man m.W. ein Metallrohr als innere Schalung verwendete.
Die Anzahl der RöB in HH vermag ich z.Zt. nicht zu sagen, es sind aber weit über 200 gewesen (zwischen 1- und 7-Röhren).
Ein großer Teil von ihnen ist in den 58 Jahren seit Kriegsende bereits abgebrochen worden.
Gruß
klaushh