Ehem. Heeresverpflegungsamt Osnabrück
Ehem. Heeresverpflegungsamt Osnabrück
Hallo zusammen,
ich bin gestern Abend durch Osnabrück gefahren und habe mir bei der Gelegendheit endlich mal die Gebäude des ehem. Herresverpflegungsamts Osnabrück (52°17'52.86"N 8° 1'33.56"O) angesehen. Von Westen aus kommend fährt man am Gleisanschluss direkt auf die Gebäude zu. Auffällig war sofort das sehr intakte Gleisanschlusstor sowie die doppelte und mit S-Draht versehene Umzäunung des Geländes. Zu dem befinden sich alle paar Meter Laternen, die den Bereich der Umzäunung ausleuchten. Allerdings fanden sich weit und breit keinerlei Schilder, die darauf hingewiesen hätten, dass es sich hier um ein militärisch genutztes Gelände handelt. So fotographierte ich erstmal fleißig drauf los und erst rund 500 Meter weiter, am Zaun vor dem vorletzten Gebäude fand sich dann ein Schlid "Militärischer Sicherheitsbereich .... ". Ab diesem Schild habe ich meine fotographischen Aktivitäten dann besser eingestellt.
Die Fotos sprechen im Grunde genommen für sich. Auffällig ist, dass zwischen den beiden westl. und östl. Bauwerken eine Lücke klafft, in der früher noch ein solches Gebäude gestanden haben könnte. Auch die Fläche macht von ihrer Beschaffenheit her diesen Eindruck. Der Prellbock befindet sich süd-östl. des zweiten Gebäudes (von Westen), wo das südliche Gleis, das an den Rampen entlang führt, endet. Nördlich der Gebäude befinden sich ebenfalls Gleisanlagen, daran anschließend ein britisches Tanklager (Kanister und Stahlbehälter) und daran anschließend eine britische Kaserne.
Gruß Kai
ich bin gestern Abend durch Osnabrück gefahren und habe mir bei der Gelegendheit endlich mal die Gebäude des ehem. Herresverpflegungsamts Osnabrück (52°17'52.86"N 8° 1'33.56"O) angesehen. Von Westen aus kommend fährt man am Gleisanschluss direkt auf die Gebäude zu. Auffällig war sofort das sehr intakte Gleisanschlusstor sowie die doppelte und mit S-Draht versehene Umzäunung des Geländes. Zu dem befinden sich alle paar Meter Laternen, die den Bereich der Umzäunung ausleuchten. Allerdings fanden sich weit und breit keinerlei Schilder, die darauf hingewiesen hätten, dass es sich hier um ein militärisch genutztes Gelände handelt. So fotographierte ich erstmal fleißig drauf los und erst rund 500 Meter weiter, am Zaun vor dem vorletzten Gebäude fand sich dann ein Schlid "Militärischer Sicherheitsbereich .... ". Ab diesem Schild habe ich meine fotographischen Aktivitäten dann besser eingestellt.
Die Fotos sprechen im Grunde genommen für sich. Auffällig ist, dass zwischen den beiden westl. und östl. Bauwerken eine Lücke klafft, in der früher noch ein solches Gebäude gestanden haben könnte. Auch die Fläche macht von ihrer Beschaffenheit her diesen Eindruck. Der Prellbock befindet sich süd-östl. des zweiten Gebäudes (von Westen), wo das südliche Gleis, das an den Rampen entlang führt, endet. Nördlich der Gebäude befinden sich ebenfalls Gleisanlagen, daran anschließend ein britisches Tanklager (Kanister und Stahlbehälter) und daran anschließend eine britische Kaserne.
Gruß Kai
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Zuletzt geändert von redsea am 19.05.2008 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
Ehem. Heeresverpflegungsamt Osnabrück
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- Käptn Blaubär
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- Ort/Region: Hamburg-Wandsbek
Moin!
Ich glaube, dazu hatte talpa HIER schon etwas geschrieben, auch zur Geschichte, Nutzung durch die britischen Streitkräfte usw.
Gruß
Michael
Ich glaube, dazu hatte talpa HIER schon etwas geschrieben, auch zur Geschichte, Nutzung durch die britischen Streitkräfte usw.
Gruß
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Re: Ehem. Heeresverpflegungsamt Osnabrück
Aehnliche Gebaeude gibt es auch in Fallingbostel (auch Britishe Kaserne) , Soltau, Goettingen und Torgauredsea hat geschrieben:...
Und es soll noch solche geben in Hannover, Bremen, Minden, Kassel und Muenster (und noch einige Stellen).
Gruss,
Michel
Achtung: Feind hört mit!
Hallo Michel,
schau Dir doch mal den Thread an, zu dem Käpt'n Blaubär verlinkt hat. Dort findest Du einige interessante Infos zu diesem Thema und verschiedenen Heeresverpflegungsämtern. Ich denke, dass es in jeder größeren Garnisionsstadt Heeresverpflegungsämter gegeben hat, viele aber auf heute noch militärisch genutztem Grund und Boden stehen und daher leider nicht zugänglich und auch nicht so "fotogen" sind.
Gruß Kai
schau Dir doch mal den Thread an, zu dem Käpt'n Blaubär verlinkt hat. Dort findest Du einige interessante Infos zu diesem Thema und verschiedenen Heeresverpflegungsämtern. Ich denke, dass es in jeder größeren Garnisionsstadt Heeresverpflegungsämter gegeben hat, viele aber auf heute noch militärisch genutztem Grund und Boden stehen und daher leider nicht zugänglich und auch nicht so "fotogen" sind.
Gruß Kai
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- Ort/Region: Pullach i. Isartal und Ottobrunn
Fast das Gleiche gab es in Lahnstein bei Koblenz, es hieß aber in Lahnstein Wehrbereichsverpflegungsamt IV. Auch mit vielen Gebäuden, Gleisanschlüsse, auch eine Großbäckerei usw,
So in Erinnerung habe ich, dass in der näheren Umgebung vom Fliegerhorst Büchel in der Eifel auch eine Großbäckerei, Depot etc. der Bundeswehr gewesen sein soll.
So in Erinnerung habe ich, dass in der näheren Umgebung vom Fliegerhorst Büchel in der Eifel auch eine Großbäckerei, Depot etc. der Bundeswehr gewesen sein soll.
Bäckerei des Heeresverpflegungsamt Bielefeld
Von eigenen Bäckereien habe ich schon öfter gehört. Macht ja auch Sinn, da Getreidespeicher etc. vorhanden waren und man durch eine eigene Großbäckerei autark und bzgl. der Versorgungsmengen an Brot entsprechend flexibel war. Hier ein paar Fotos der Bäckerei des Heeresverpflegungsamts in Bielefeld. Leider sind die Fenster mit Lochblechen vergittert, doch kann man schon erkennen, dass das Innere vor nicht all zu langer Zeit erst renoviert worden ist.HW hat geschrieben:(...) auch eine Großbäckerei usw, (...)
Gruß Kai
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- Mr. Trinitus
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- Beiträge: 98
- Registriert: 25.09.2014 07:25
- Ort/Region: LK Osnabrück
Abriss der lagergebäude
Die Lagergebäude in Osnabrück werden abgerissen, man hat bereits mit dem entkernen von zwei Häusern begonnen.
Ein dort ansässiges Unternehmen will mehr Stellpläte für Container haben - und ein längeren Gleisanschluss. Deswegen müssen die für Osnabrück`s Stadtgeschichte wichtigen Gebäude weichen.
Hier ein paar aktuelle Impressionen:
Ein dort ansässiges Unternehmen will mehr Stellpläte für Container haben - und ein längeren Gleisanschluss. Deswegen müssen die für Osnabrück`s Stadtgeschichte wichtigen Gebäude weichen.
Hier ein paar aktuelle Impressionen:
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wie hier und hier: https://www.geschichtsspuren.de/forum/v ... &start=250 erwähnt wurde, sind zwei der Bodenspeicher des HVA Osnnabrück abgetragen worden. Ich habe mal ein Bild vom Abbruch herausgesucht.
Auffällig ist der etwas flachere Dachstuhl in Holzbauweise. Das dürfte mit Sicherheit dem geschuldet sein, dass die Speicher gegen Kriegsende ausgebrand sind.
Auffällig ist der etwas flachere Dachstuhl in Holzbauweise. Das dürfte mit Sicherheit dem geschuldet sein, dass die Speicher gegen Kriegsende ausgebrand sind.
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Taktik ohne Technik ist hilflos,
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
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