Flugplatz Unterschlauersbach
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Flugplatz Unterschlauersbach
Hallo,
im westlichen Teil des Landkreises Fürth/Bay. gab es laut den
„Mitteilungsblättern des Heimatvereins Roßtal“, siehe:
http://www.rosstal.de/vereine/heimatver ... heft30.htm
auf der Anhöhe zwischen den Ortschaften Unterschlauersbach und
Großhabersdorf einen kleinen Flugplatz.
Dort soll sich während des zweiten Weltkriegs eine Flak-Stellung
befunden haben, sowie sechs Jagdflugzeuge stationiert gewesen sein.
Weiß Jemand, wo sich der Flugplatz genau befunden hat, und wie die
ehemalige Fläche des Flugplatzes heute genutzt wird?
Für etwaige Antworten vielen Dank in Voraus.
Gruß
Hans Ludwig
im westlichen Teil des Landkreises Fürth/Bay. gab es laut den
„Mitteilungsblättern des Heimatvereins Roßtal“, siehe:
http://www.rosstal.de/vereine/heimatver ... heft30.htm
auf der Anhöhe zwischen den Ortschaften Unterschlauersbach und
Großhabersdorf einen kleinen Flugplatz.
Dort soll sich während des zweiten Weltkriegs eine Flak-Stellung
befunden haben, sowie sechs Jagdflugzeuge stationiert gewesen sein.
Weiß Jemand, wo sich der Flugplatz genau befunden hat, und wie die
ehemalige Fläche des Flugplatzes heute genutzt wird?
Für etwaige Antworten vielen Dank in Voraus.
Gruß
Hans Ludwig
Hallo
Laut geodaten sieht man nichts mehr ????
wenn genau hinschaut erkennt man vieleicht noch die Stellung von der Flack.
www.geodaten.bayern.de
Laut geodaten sieht man nichts mehr ????
wenn genau hinschaut erkennt man vieleicht noch die Stellung von der Flack.
www.geodaten.bayern.de
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In Unterschlauersbach war vom 15.6.44 bis 9.7.44 das Jagdgeschwader 300 stationiert. Von einer Flakstellung weis ich leider nichts.
Der Flugplatz war nördlich von Großhabersdorf. Das einzige, was man noch auf dem Gelände erahnen kann, sind die Überreste von den Munitionsbunkern. Ansonsten gibt es da nur noch Wiesen und Felder. Einen Geocache gibt es dort auch noch
CU Markus
Der Flugplatz war nördlich von Großhabersdorf. Das einzige, was man noch auf dem Gelände erahnen kann, sind die Überreste von den Munitionsbunkern. Ansonsten gibt es da nur noch Wiesen und Felder. Einen Geocache gibt es dort auch noch
CU Markus
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Hallo!
Ein genauer Lageplan des Flugplatzes Unterschlauersbach befindet sich im Buch von Ries/Dierich "Fliegerhorste und Einsatzhäfen der Luftwaffe" auf Seite 282.
Status: Einsatzhafen I. Ordnung
Decknahme: "Seidenschal"
Leithorst: Fürth.
Das technische Personal (z.B. Flugplatzfeuerwehr) wurde 1944 teilweise von Flugplatz Schleissheim nach Unterschlauersbach abkommandiert.
Viele Grüße
Günter
Ein genauer Lageplan des Flugplatzes Unterschlauersbach befindet sich im Buch von Ries/Dierich "Fliegerhorste und Einsatzhäfen der Luftwaffe" auf Seite 282.
Status: Einsatzhafen I. Ordnung
Decknahme: "Seidenschal"
Leithorst: Fürth.
Das technische Personal (z.B. Flugplatzfeuerwehr) wurde 1944 teilweise von Flugplatz Schleissheim nach Unterschlauersbach abkommandiert.
Viele Grüße
Günter
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Hallo zusammen. Ich bin der Andi komme aus dem Raum Nürnberg und bin neu hier. Ich interessiere mich für Stellungen, Bunkeranlagen und Flugplätze aus dem Zweiten Weltkrieg. Unterschlauersbach und buchschwabach liegen gleich ums eck. Ich war schon einige male bei beiden flugplätzen und habe alles besichtigt und auch ein wenig gesondelt. Ich würde gerne noch mehr über die fluplätze erfahren und vorallem neues über standorte und die damaligen positionen von eventuellen stellungen oder ähnlichem. In unterschlauersbach befinden sich noch 2 riesige betonfundamente von hallen oder hangars. Ein kleiner bunker auf einem maisfeld ist auch noch zu finden. In buchschwabach sieht es da nicht ganz ao toll aus. Der ehemalige brunnen/ bunker ist noch zu finden, ebenfalls 2 betonierte räume im boden. Überreste der lagerkirche sind auch noch zu finden. Ich suche also jetzt nach bildern von den Fliegerhorsten um mir ein besseres bild der damaligen aufteilung machen zu können. Hat eventuell jemand was. Vielleicht auch die seite 282 aus dem buch fliegerhorste und einsatzhäfen der luftwaffe. Vielen dank schon im vorraus grüße andi.
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Re: Flugplatz Unterschlauersbach
Hallo,Hans Ludwig Wiegel hat geschrieben:Hallo,
im westlichen Teil des Landkreises Fürth/Bay. gab es laut den
„Mitteilungsblättern des Heimatvereins Roßtal“, siehe:
http://www.rosstal.de/vereine/heimatver ... heft30.htm
auf der Anhöhe zwischen den Ortschaften Unterschlauersbach und
Großhabersdorf einen kleinen Flugplatz.
Dort soll sich während des zweiten Weltkriegs eine Flak-Stellung
befunden haben, sowie sechs Jagdflugzeuge stationiert gewesen sein.
Weiß Jemand, wo sich der Flugplatz genau befunden hat, und wie die
ehemalige Fläche des Flugplatzes heute genutzt wird?
Für etwaige Antworten vielen Dank in Voraus.
Gruß
Hans Ludwig
der oben genannte "Flugplatz Unterschlauersbach" war ein Einsatzhafen der obersten Geheimhaltungstufe.
Von "klein" ist eher abzusehen, die Anlage nahm (einschließlich "Fliegerdorf", Munitionsdepot, Flugabwehrstellungen, Wartungs- und gewöhnlichen Hangars, sowie Abstellflächen und der Lande-/Startbahn) das gesamte Plateau zwischen Kirchfarnbach bis Vincenzenbronn ein.
Die Landebahn (Grasnarbe) hatte eine Länge von ca. 1600m und war somit auch für die Messerschmitt Me-262 anfliegbar.
Der Knick in der Hornsegner Str. stammt von der damaligen Landebahn.
Vom Sondeln ist abzuraten, da sich auf dem Gelände ein Denkmal befindet.
Bayrischer Denkmal-Atlas: http://geoportal.bayern.de/bayernatlas- ... 5g9e/7d153
Gruß Max
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MfG Max
Geschichte verstehen, um Zukunft zu gestalten.
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Re: Flugplatz Unterschlauersbach
Was ist ein Einsatzhafen der obersten Geheimhaltungsstufe??Max S hat geschrieben: der oben genannte "Flugplatz Unterschlauersbach" war ein Einsatzhafen der obersten Geheimhaltungstufe.
Ich habe zu Unterschlauersbach folgende Angaben zur Nutzung
Flugplatz (E-hafen II. Ordnung, Grasplatz, ab 1936)
1936 - 1939
Teile Flugzeugführerschule B/C Fürth-Atzenhof (März 1936 - Sept. 1939, Arbeitsplatz)
1939-1945
Fliegerhorst-Kdtr. (E) Unterschlauersbach (Aug. 1939 - März 1940) wird
Fliegerhorst-Kdtr. E 31./XIII (März 1940 – Mai 1940, nach Frankreich)
Flugplatzkdo. der Fl.H.Kdtr. A(o) 15/XII (Apr. - Juni 1944)
Flugplatzkdo. der Fl.H.Kdtr. A(o) 31/VII Ansbach (Juni – Okt. 1944)
Flugplatz-Kdtr. E (v) 242/XII m. Luftnachrichtenstelle (Sept. 1944 - April 1945)
Erg.Staffel ZG 76 (April-Mai 1944)
II./JG 27 (Mai – Juni 1944)
Stab, II./JG 300 (Juni/Juli 1944, nach Wörishofen bzw. Holzkirchen)
II./Schlachtgeschwader 4 (November 1944)
Nachtjagdgeschwader 101 – Teile – (Arbeitsplatz), April 1944
Jagdgeschwader 101 – Teile – (Arbeitsplatz), April 1944
11./Ergänzungs-Staffel Jagd-Geschwader 2 (Nov. 1944- März 1945)
I./Jagdgeschwader 7 (Dezember 1944 – Januar 1945)
II. /NJG 101 (Februar/März 1945)
Teile IV. /NJG 6 (März 1945)
Teile Flugzeugführerschule C 13 bzw. B 13 in Roth (April 1941 - Juni 1944, Mitnutzung des Flugplatzes)
Teile Flugzeugführerschule B 15 (Mai - Juni 1944, Mitnutzung des Flugplatzes)
4./le.FlakAbt. 951 ( - 1944 - )
Die Bundeswehr plante 1955/1956 eine Nutzung des Platzes für die 3. Staffel Jagdgeschwader 12 (Jagdstaffel 123)
Quellen:
- Zapf, Jürgen: Flugplätze der Luftwaffe 1934 – 1945… und was von ihnen übrig blieb – Band 8: Bayern – Luftgau XIII - Nürnberg, Zweibrücken 2013, S. 401 - 413.
- BA-MA RL 15/46
- BA-MA RW 59/247
- Ehlert / Greiner / Meyer / Thoß/MGFA (Hrsg.): Die NATO-Option. (Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik 1945 - 1956, Bd. 3) München 1993, S. 838.
Veeh, Helmut: Die Kriegsfurie über Franken 1945 und das Ende in den Alpen. Aub 1998, - Ergänzungen, S. 64.
Re: Flugplatz Unterschlauersbach
Ich meinte "1. Ordnung", mein Fehler.turul hat geschrieben:Was ist ein Einsatzhafen der obersten Geheimhaltungsstufe??Max S hat geschrieben: der oben genannte "Flugplatz Unterschlauersbach" war ein Einsatzhafen der obersten Geheimhaltungstufe.
Die Auflistung der dort stationierten Truppen kann ich nicht beurteilen, jedoch deckt es sich gut mit dem Wenigen was ich weiß.
Von welcher Quelle genau hast du die Info mit "2. Ordnung"?
MfG Max
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Re: Flugplatz Unterschlauersbach
Max S hat geschrieben:Von welcher Quelle genau hast du die Info mit "2. Ordnung"?
Mattiello, Gianfranco: Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935 – 1945. Osnabrück 2000, S. 169