Heeresverpflegungsämter

Nichtmilitärische Zweck- und Repräsentationsbauten und -Projekte des Nationalsozialismus 1933-1945
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kuhlmac
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Beitrag von kuhlmac » 05.11.2012 16:58

Heute sind mir Fotos des Hammer HVerpflA aus britischer Zeit zugegangen. Das 1. Foto wurde Anfang/Mitte der 80er Jahre gemacht. Die Fläche der durch Kriegseinwirkung "lost" Silos wurde mit Nissen-Lagerhäusern belegt. Im Vordergrund die Panzertransporter der 617th TT. Das Foto wurde von Nord nach Süd zur Marker Allee hin gemacht.
Das zweite Foto (copyright Siegfried Paul, Hamm, mit Dank) zeigt zwar einen schöne Käfer in den 50er-Jahren, aber es ist am Bahnhof Mark der RLE gemacht, genau mit Blick auf das Depot von Südwest.
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zulufox
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Beitrag von zulufox » 03.02.2013 14:40

Tom Riddle hat geschrieben:Moin!

Folgende Standorte konnte ich bisher noch nicht unmittelbar ermitteln und bestimmen (um doppelte Veröffentlichungen zu vermeiden), aus verschiedenen Gründen:

Angerburg (OP) - Bautzen - Bayreuth - Bromberg - Burg/Magdeburg - Chemnitz - Detmold - Eberswalde - Elbing - Erlangen - Frankfurt/Main - Freising - Fulda - Fürth - Glogau - Güstrow - Halle - Hamm - Hanau - Heilbronn - Hildesheim - Iserlohn - Jena - Kaiserslautern - Karlsruhe - Kolberg - Konstanz - Landsberg - Landshut - Lublin - Mainz - Marburg - Marienbrug - Meiningen - Mohrungen (OP) - Neisse - Neustrelitz - Nürneberg - Ohlau - Ohrdruf - Preußisch-Eylau - Rastatt - Regensburg - Schwedt - Schwerin - Stargard - Würzburg.

TR
Hallo Tom,

da ich aus anderem Grund wieder mal rund um Kaiserslautern rumgeschaut habe, hier das HVA Kaiserslautern, später QM Eselsfürth :-)

http://www.uni-muenster.de/Staedtegesch ... utern.html

MfG
Zf :holy:

P.S.: Schau dir mal in GE das Bild an, auf das die Nadel zeigt.
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Beitrag von redsea » 03.02.2013 15:04

zulufox hat geschrieben:(...) hier das HVA Kaiserslautern (...)
Hallo Jürgen,

kleiner Tip: schau mal in TRs kmz HVA2.kmz seines Beitrags auf Seite 19. ;-)

Viele Grüße

Kai

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Beitrag von zulufox » 03.02.2013 17:21

Hallo Kai,

ok, du hast Recht, nur im Text hatte ich darauf keinen Hinweis gefunden. Macht aber nichts, mir erschien auch das, was bei der Uni Münster dazu, u.a. generell geschrieben wurde, recht interessant :-)

MfG
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Saarlandpower
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Beitrag von Saarlandpower » 28.03.2013 18:44

Hier ein paar Bilder
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Beitrag von zulufox » 13.05.2013 14:20

Hallo,

in Regensburg sind mir am Samstag bei der Vorbeifahrt im Bus in der Donaustaufer Straße die nachfolgenden Typenbauten aufgefallen. Bild machen ging leider nicht :(
Dreistöckige Speicherbauten mit Gleisanschluss.
Die sind auch in GE auf dem Luftbild von 1943 zu sehen.

Eventuell kann ja mal jemand vor Ort klären, welchem Zweck die Bauten dienten.

MfG
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Beitrag von Godeke » 13.05.2013 15:10

Hallo :-) ,

von den Proportionen würde ich die Bauten als Getreidespeicher ansprechen. Allerdings kenne ich sie nur als Bauten mit 4 Etagen. Dach und Fenster dienten der Vortäuschung als Wohngebäude. Bis zur Fensterhöhe wurde Getreide gelagert, im Gebäude gab es entsprechende Förder- und Belüftungseinrichtungen. Wände, Decken und Stützpfeiler waren so ausgeführt, dass sie dauerhaft das große Gewicht tragen konnten. In Lüneburg gab es dazu noch eine große Bäckerei mit Mühle, so dass alle Arbeitsabläufe bis hin zum fertigen Brot durchlaufen werden konnten.
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Beitrag von Talpa » 14.05.2013 08:10

Moin,

die beiden Bodenspeicher in Regensburg sind wie die meisten anderen Typbauten auch sechsstöckig.
Der halb erdversenkte Keller ist hier nicht mit eingerechnet.
Der unterste Boden ist immer der Rampenboden, das EG. sozusagen.
Dann kommen idR. der 1.- 4. Schüttboden, also die normalen Lagerböden.
Beginnend mit der Traufe schließt sich im Dachraum dann der Rohrboden an.
Dieser findet seinen Abschluss im Dachfirst mit der Galerie, auf dem die Trogkettenförderer laufen.
Rohrboden und Galerie bilden eine räumliche Einheit.
Im Mühlen- und Speicherbau werden die einzelnen Böden (Etagen) immer nach der Hauptfunktion benannt.
Wenn man nun wie in den meisten Fällen vier Fensterreihen über dem Dachschirm vorfindet, sind es sechs Böden.
Ausnahmen hiervon sind mir nur in Jüterborg bekannt, hier fehlen zwei Schüttböden.

@ Godeke,
wie sicher ist das, dass Lüneburg eine eigene Mühle hatte?
Das ist dann schon eine Ausnahme von der Regel, denn üblicherweise wurden in Privatmühlen in Lohn gemahlen.
Wo hat sich das Mühlengebäude befunden?

Gruß
Talpa

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Beitrag von Godeke » 14.05.2013 13:48

Hallo :-) ,

super interessante Ausführungen, herzlichen Dank, Talpa. Ich hatte nur 4 Fensterböden gezählt und den unteren Boden weggelassen (das Dach auch). In Lüneburg standen übrigens mal 4 solche Gebäude, 2 sind abgerissen und 2 wurden zu Wohnungen/Geschäftsräumen umgebaut.´

Das mit der Mühle ist nicht sicher, ich kenne nur die riesige Bäckerei und hatte die Mühle gedanklich ergänzt. In der Stadt gab in den 30er Jahren noch 3 Mühlen, die Rats-, die Abts- und die Lüner Mühle. Die Abtsmühle war die größte und noch bis Anfang der 90er Jahre in Betrieb. Sie gehörte zur Firma "Gloria-Mehl".
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Beitrag von Godeke » 14.05.2013 14:11

Hallo :-) ,

ich habe da noch mal was zum Anschauen gefunden: was man aus einem alten Getreidespeicher so machen kann...
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