Wohnsiedlungen für Rüstungsbetriebe
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Hallo,
einige Tipps zum eingehenderen Nachlesen:
Rathenow:
Die deutsche Luftfahrt Band 31
Kranzhoff, Jörg Armin
„Arado-Flugzeuge – Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug“
Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001; ISBN: 3 – 7637 – 6122 - 5
Prenzlau:
mir eigentlich bisher nichts bekannt, durchgehend von Schul- und Einsatzverbänden belegt.
Anklam:
Ebenfalls Kranzhoff, dazu
Albrecht, Martin
Rüstung und Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Mecklenburg und Vorpommern
Zachow Offset Druck, Parchim;1. Auflage Mai 2005; ISBN: 3 – 89892 – 364 – 9
Wittenberg:
Gruber-Lieblich, Renate
"... und morgen war Krieg!": Arado Flugzeugwerke GmbH Wittenberg 1936-1945
Projekte-Verlag; Überarbeitete Neuauflage Mai 2007; ISBN: 978-3866343122
Wismar:
Busjan, Béatrice; Schubert, Corinna
Flugzeugbau in Wismar – Erinnerungen an die Norddeutschen Dornier-Werke
Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar; 1. Auflage 2005; ISBN: 3 – 00 – 017272 - 6
Wenn du noch in dem Raum rumsuchst:
Neustadt/Glewe:
Werk "Althausen" der NDW
ebenfalls Busjan/Schubert.
Rostock (und Warnemünde):
kein Schiffsbau zur Zeit des Dritten Reiches, die Ufer waren alle durch die Flugzeugwerke (und den Luftwaffenflugplatz) belegt.
MfG
Zf
einige Tipps zum eingehenderen Nachlesen:
Rathenow:
Die deutsche Luftfahrt Band 31
Kranzhoff, Jörg Armin
„Arado-Flugzeuge – Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug“
Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001; ISBN: 3 – 7637 – 6122 - 5
Prenzlau:
mir eigentlich bisher nichts bekannt, durchgehend von Schul- und Einsatzverbänden belegt.
Anklam:
Ebenfalls Kranzhoff, dazu
Albrecht, Martin
Rüstung und Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Mecklenburg und Vorpommern
Zachow Offset Druck, Parchim;1. Auflage Mai 2005; ISBN: 3 – 89892 – 364 – 9
Wittenberg:
Gruber-Lieblich, Renate
"... und morgen war Krieg!": Arado Flugzeugwerke GmbH Wittenberg 1936-1945
Projekte-Verlag; Überarbeitete Neuauflage Mai 2007; ISBN: 978-3866343122
Wismar:
Busjan, Béatrice; Schubert, Corinna
Flugzeugbau in Wismar – Erinnerungen an die Norddeutschen Dornier-Werke
Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar; 1. Auflage 2005; ISBN: 3 – 00 – 017272 - 6
Wenn du noch in dem Raum rumsuchst:
Neustadt/Glewe:
Werk "Althausen" der NDW
ebenfalls Busjan/Schubert.
Rostock (und Warnemünde):
kein Schiffsbau zur Zeit des Dritten Reiches, die Ufer waren alle durch die Flugzeugwerke (und den Luftwaffenflugplatz) belegt.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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Rostock (und Warnemünde)
Hallo,
in Warnemünde befand sich die "Gebr. Kröger Yacht- und Motorbootswerft.Sie fertigte ausschließlich für die Luftwaffe u.a. Flugbetriebsboote. Weil die Kapazitäten in Warnemünde begrenzt waren, entschloss man sich ab 1940 ein Zweigwerg in Strahlsund zu errichten.
Gruß Uwe
in Warnemünde befand sich die "Gebr. Kröger Yacht- und Motorbootswerft.Sie fertigte ausschließlich für die Luftwaffe u.a. Flugbetriebsboote. Weil die Kapazitäten in Warnemünde begrenzt waren, entschloss man sich ab 1940 ein Zweigwerg in Strahlsund zu errichten.
Gruß Uwe
Re: Wohnsiedlungen für Rüstungsbetriebe
Arado Wittenberg hatte auch nur Flugzeugteile produziert. Ich glaube die Tragflächen.
Daneben war ein Gefangenenlager, welches heute eine Gartenanlage ist und gut 1km weiter weg war ein weiteres Lager für jüdische Zwangsarbeiter
Daneben war ein Gefangenenlager, welches heute eine Gartenanlage ist und gut 1km weiter weg war ein weiteres Lager für jüdische Zwangsarbeiter
Re: Wohnsiedlungen für Rüstungsbetriebe
Hallo erlenmeier,
auch bei uns im Raum Ostwestfalen-Lippe entstanden nach dem Krieg einige Siedlungen für Angehörige der Besatzungsmächte. Da wir britisch besetzt waren, überwiegend für Angehörige der britischen Armee.
Spontan fallen mir hierzu ein:
- Bielefeld im Bereich Oldentruper Strasse (GB),
- Oerlinghausen im Bereich Südstadt (GB),
- Sennelager (GB),
- Herford (GB),
- Detmold (GB),
- Paderborn (GB),
- Gütersloh (GB) und
- Borgholzhausen (FlaRak)(NL).
Weitere Siedlungen für Angehörige der niederländischen FlaRak-Einheiten entstanden u.a. noch im Raum Melle und im Raum Marsberg bis Korbach. Da wir z.Zt. Im Urlaub sind, kann ich Dir hierzu im Moment jedoch leider keine genaueren Angaben machen.
Viele Grüsse
Kai
auch bei uns im Raum Ostwestfalen-Lippe entstanden nach dem Krieg einige Siedlungen für Angehörige der Besatzungsmächte. Da wir britisch besetzt waren, überwiegend für Angehörige der britischen Armee.
Spontan fallen mir hierzu ein:
- Bielefeld im Bereich Oldentruper Strasse (GB),
- Oerlinghausen im Bereich Südstadt (GB),
- Sennelager (GB),
- Herford (GB),
- Detmold (GB),
- Paderborn (GB),
- Gütersloh (GB) und
- Borgholzhausen (FlaRak)(NL).
Weitere Siedlungen für Angehörige der niederländischen FlaRak-Einheiten entstanden u.a. noch im Raum Melle und im Raum Marsberg bis Korbach. Da wir z.Zt. Im Urlaub sind, kann ich Dir hierzu im Moment jedoch leider keine genaueren Angaben machen.
Viele Grüsse
Kai
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Re: Wohnsiedlungen für Rüstungsbetriebe
Denke an Oranienburg
Heinkel Flugzeugwerke
Gruß von Ostseesprotte
Heinkel Flugzeugwerke
Gruß von Ostseesprotte
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Re: Wohnsiedlungen für Rüstungsbetriebe
Hallo allerseits,
auch wenn das Thema schon etwas älter ist...
Hier wurden U-Boote, Minenleger und Schnellboote gebaut für die Deutsche Marine.
(dazu gibt es auch eine kleine Notiz im Bombers Baedeker)
Ansonsten gibt es doch recht viele Wohnsiedlungen / Stadtteile in Rostock, die unmittelbar durch die Heinkelwerke entstanden und durch den Leiter der Bauabteilung bei Heinkel (der auch Mitglied der Geschäftsführung der Städtischen Baugesellschaft war) wesentlich mitgestaltet wurden.
Die bekanntesten sind:
Eine Wohnsiedlung für ARADO entstand in der heutigen Grabower Straße in Groß Klein.
Auch hier hat der Leiter der Bauabteilung der Heinkelwerke neue Stadtteile geplant für die Arbeiter der Oranienburger Heinkelwerke.
Die bekanntesten sind:
auch wenn das Thema schon etwas älter ist...
Ja, und zwar nicht unerheblich in der Neptunwerft.erlenmeier hat geschrieben: ↑20.08.2017 18:44 Gab es in Rostock ausser den Heinkel-Werken auch mil. Schiffbau von 1936 bis 1945?
Hier wurden U-Boote, Minenleger und Schnellboote gebaut für die Deutsche Marine.
(dazu gibt es auch eine kleine Notiz im Bombers Baedeker)
Ansonsten gibt es doch recht viele Wohnsiedlungen / Stadtteile in Rostock, die unmittelbar durch die Heinkelwerke entstanden und durch den Leiter der Bauabteilung bei Heinkel (der auch Mitglied der Geschäftsführung der Städtischen Baugesellschaft war) wesentlich mitgestaltet wurden.
Die bekanntesten sind:
- Wohngebiet um den heutigen Thomas-Müntzer-Platz (ehemals Gustloff-Platz)
- Komponistenviertel Reutershagen
- Teile von Alt-Reutershagen
- Wohnsiedlung Marienehe (um das ehemaliges Gutshaus, das den Heinkelwerken zur Versorgung überlassen wurde)
- Teile von Alt-Dierkow
Eine Wohnsiedlung für ARADO entstand in der heutigen Grabower Straße in Groß Klein.
Ja, definitiv.Ostseesprotte hat geschrieben: ↑13.07.2019 18:28 Denke an Oranienburg
Heinkel Flugzeugwerke
Gruß von Ostseesprotte
Auch hier hat der Leiter der Bauabteilung der Heinkelwerke neue Stadtteile geplant für die Arbeiter der Oranienburger Heinkelwerke.
Die bekanntesten sind:
- Werkssiedlung Leegebruch
- Weiße Stadt
Geschichte ist etwas, das vielleicht im Grunde erst geschrieben werden kann, wenn alles so lange vorbei ist, dass niemand mehr lebt, der ein aktuelles Interesse daran hat, wie es gewesen sein sollte.
(Carl Friedrich von Weizsäcker)
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- erlenmeier
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Re: Wohnsiedlungen für Rüstungsbetriebe
Danke für die Hinweise, Geri!!
Das Thema ist immer noch aktuell.
Frage an das Forum: Gibt es noch weitere Werks- (Rüstungs-) Siedlungen, die bisher nicht genannt wurden?
Danke! und Gruß von
hanserlenmeier
Das Thema ist immer noch aktuell.
Frage an das Forum: Gibt es noch weitere Werks- (Rüstungs-) Siedlungen, die bisher nicht genannt wurden?
Danke! und Gruß von
hanserlenmeier
Nur wer die Vergangenheit kennt, kann auch Gegenwart und Zukunft bewältigen.
Re: Wohnsiedlungen für Rüstungsbetriebe
Hallo,
wurde dies schon erwähnt: DWM Werkswohnungen/ Werkssiedlung in Lübeck?
Quelle: 50 Jahre Waffen- und Munitionsfabriken AG (1939)
Mir ist die Lage nicht bekannt.
Viele Grüße
Leif
wurde dies schon erwähnt: DWM Werkswohnungen/ Werkssiedlung in Lübeck?
Quelle: 50 Jahre Waffen- und Munitionsfabriken AG (1939)
Mir ist die Lage nicht bekannt.
Viele Grüße
Leif
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Re: Wohnsiedlungen für Rüstungsbetriebe
Ad hoc fällt mir die heutige "Thälmann-Siedlung" in Malchow ein - gebaut für die DAG (die A 19 geht mitten durch das ehemalige DAG - Gelände...)erlenmeier hat geschrieben: ↑14.07.2019 11:52 Frage an das Forum: Gibt es noch weitere Werks- (Rüstungs-) Siedlungen, die bisher nicht genannt wurden?
Sehr wahrscheinlich wurden auch Siedlungen in Ribnitz gebaut für die Walter Bachmann Flugzeugbau KG (vermutlich Körkwitzer Weg und Rostocker Straße)
In Barth südlich des Ortskerns (zwischen Flugplatz und Stadtgebiet) für die Heinkelwerke
In Wismar (vermutlich Bereich heutige Breitscheid-Straße und Lübsche Straße) für Dornier Flugzeugwerke
In Mockrehna vermutlich in der Bahnhofstraße und in der Reichstraße für die Luft-Munitionsanstalt
Meine These dazu: überall, wo Rüstungsbetriebe maßgeblich zum Wachsen der Orte führte, entstanden mehr oder weniger zwangsläufig neue Wohngebiete bzw. Siedlungen.
Soweit "auf die schnelle"...
Viele Grüße, Geri
Geschichte ist etwas, das vielleicht im Grunde erst geschrieben werden kann, wenn alles so lange vorbei ist, dass niemand mehr lebt, der ein aktuelles Interesse daran hat, wie es gewesen sein sollte.
(Carl Friedrich von Weizsäcker)
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Reichsbahnsiedlung Elstal
Hallo allerseits,
eine Sache fällt mir noch ein:
Mit dem Bau des Güter- und Verschiebebahnhofes Wustermark entstand auch die Eisenbahnersiedlung Elstal.
Hier wurden einige Häuser eines speziellen Types errichtet: Stahlbetobbau mit halbrundem Dach, 2-etagig; unten war ein Stall vorgesehen, oben war der Wohnbereich. Einige dieser Exemplare sind noch zu sehen. Leider habe ich von diesen Merkwürdigkeiten bei meinem letzten Besuch dort keine Bilder gemacht
Ist zwar keine Siedlung, die für einen Rüstungsbetrieb entstand, aber eine Siedlung, die für den Betrieb eines Güterbahnhofes (des zweitgrößten in Deutschland) errichtet wurde...
Viele Grüße, Geri
eine Sache fällt mir noch ein:
Mit dem Bau des Güter- und Verschiebebahnhofes Wustermark entstand auch die Eisenbahnersiedlung Elstal.
Hier wurden einige Häuser eines speziellen Types errichtet: Stahlbetobbau mit halbrundem Dach, 2-etagig; unten war ein Stall vorgesehen, oben war der Wohnbereich. Einige dieser Exemplare sind noch zu sehen. Leider habe ich von diesen Merkwürdigkeiten bei meinem letzten Besuch dort keine Bilder gemacht
Ist zwar keine Siedlung, die für einen Rüstungsbetrieb entstand, aber eine Siedlung, die für den Betrieb eines Güterbahnhofes (des zweitgrößten in Deutschland) errichtet wurde...
Viele Grüße, Geri
Geschichte ist etwas, das vielleicht im Grunde erst geschrieben werden kann, wenn alles so lange vorbei ist, dass niemand mehr lebt, der ein aktuelles Interesse daran hat, wie es gewesen sein sollte.
(Carl Friedrich von Weizsäcker)
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