Hier mal eine kleine Geschichte zum "RT-Hub"!
Zu meiner aktiven Zeit in der PRW 52 in Bramfeld sollte der Hubschrauber einmal einen Notfalleinsatz in der Hohnerkampsiedlung warnehmen.
Mit meinem Kollegen klaubte ich die Rauchpartone aus dem Kofferrraum und sah mich nach einem geeigneten Landeplatz in der (ziemlich) engen Wohnsiedlung um.
Wir entschieden uns zu einer kleinen, aber genügend großen Rasenfläche etwas abgesetzt von eigentlichen Einsatzort und zündeten die Rauchpatrone an der LUV- Seite.
Der Schrauber kam................und suchte sich die Straße aus!
Folge: eine Baum daneben mußte einige kleine Ästchen einbüßen!
Während der an Bord gewesene Norarzt mit den Helfern den Verletzten versorgte turnte der Pilot auf der Maschine rum
und kontrollierte seinen Rotor!
Was er dabei festgestellt hattte, musste ihn nicht erfreut haben, denn dann setzte im Hubschrauber heftiger Funkverkehr ein!
Wir mussten natürlich zur Absicherung des Fluggeräts am Ort verbleiben. Es sollte eine Techniker kommen, der den
Abtransport veranlassen sollte.
Ich glaube, so ziemlich drei Stunden später erschien jemand mit einem PKW in einem grauen Fliegerkombi.
Wie sich später herausstellte, ein hochrangiger Techniker vom eigentlichen Standort des Hubschraubers. (Ich weiss nicht mehr genau, Kiel Rendburg oder Flensburg)
Auch der turnte auf der Maschine rum, pendelte den Rotor und.....................................................................................zog eine Taperolle aus der Tasche, wicktelte einige Streifen davon um die Dellen an der Rotorkante,
startete den Motor und knatterte in Richtung Bundewehrkrankenhaus von dannen!
Der Clou:
Der Unglücksbaumabschneiderpilot war der Leiter der Flugstaffel des Rettungshubschraubers!
Er wolte mal wieder unter Einsatzbedingungen fliegen!