Stillgelegte Rennstrecken
Floraring in Klein Nordende bei Elmshorn
Hallo,
in Klein Nordende bei Elmshorn gab es bis Ende der 80er den Floraring. Ich kann mich noch an einige Rennen in den 70er Jahren erinnern. Damals war da immer mächtig viel los. Die Rennen waren teilweise international besetzt. Die Rennbahn existiert auch noch, nur wird der Ring heute von Fahrradfahrern für Geländefahrten benutzt. Ich meine mich daran zuerinnern, dass der Motorsportbetrieb auf dem Ring auf drängen von dazugezogenen Anwohnern beendet wurde, die sich über den Trubel und die lauten Motorengeraüsche beschwert hatten.
Gruß Mario
in Klein Nordende bei Elmshorn gab es bis Ende der 80er den Floraring. Ich kann mich noch an einige Rennen in den 70er Jahren erinnern. Damals war da immer mächtig viel los. Die Rennen waren teilweise international besetzt. Die Rennbahn existiert auch noch, nur wird der Ring heute von Fahrradfahrern für Geländefahrten benutzt. Ich meine mich daran zuerinnern, dass der Motorsportbetrieb auf dem Ring auf drängen von dazugezogenen Anwohnern beendet wurde, die sich über den Trubel und die lauten Motorengeraüsche beschwert hatten.
Gruß Mario
Re: Floraring in Klein Nordende bei Elmshorn
und wieder mal deustcher Gemeinsinn ..Mario-2 hat geschrieben:.., dass der Motorsportbetrieb auf dem Ring auf drängen von dazugezogenen Anwohnern beendet wurde, die sich über den Trubel und die lauten Motorengeraüsche beschwert hatten...
viele Grüße
Alex
Die Streckenverläufe einiger "vergessener" Rennstrecken - auch Strecken aus der DDR - gibt es u.a. hier als KMZ inkl. Overlays und teilweise weiterer Infos, dummerweise nur für registrierte Nutzer.
"Ich bin ein freier Mensch und werde jetzt von meinen Freiheitsrechten Gebrauch machen - und zwar ausgiebig -
natürlich nur in dem Rahmen, den Otto Schily mir noch zur Verfügung stellt."
(Wolfgang Clement als Noch-Superminister 2005)
natürlich nur in dem Rahmen, den Otto Schily mir noch zur Verfügung stellt."
(Wolfgang Clement als Noch-Superminister 2005)
Mickhausen südwestlich von Augsburg
Es gibt südwestlich von Augsburg in Mickhausen eine kleine kurze aktive Rennstrecke, die regelmäßig genutzt wird.
Die Strecke ist teil einer öffentlichen Bergstraße und wird für die Rennen gesperrt.
http://www.asc-bobingen.de/index.php?pa ... &i=aktuell
http://www.asc-bobingen.de/files/br_rueckfuehrung.pdf
http://www.asc-bobingen.de/index.php?pa ... 1086139206
Es gibt südwestlich von Augsburg in Mickhausen eine kleine kurze aktive Rennstrecke, die regelmäßig genutzt wird.
Die Strecke ist teil einer öffentlichen Bergstraße und wird für die Rennen gesperrt.
http://www.asc-bobingen.de/index.php?pa ... &i=aktuell
http://www.asc-bobingen.de/files/br_rueckfuehrung.pdf
http://www.asc-bobingen.de/index.php?pa ... 1086139206
Moin
Leider habe viele dort abends und Sonnabends ihr eigenes "Renntraining" im öffentlichen Straßenverkehr betrieben, mit unterschiedlichem Erfolg. Aus meinem Bekanntenkreis sind dort auch zwei Jungs mit ihren Motorrädern mitten in wilder Hatz in der Doppelhaspel eines Miststeuers verblieben- es war schon dunkel, die Rückleuchten des Einachser-Gummiwagens waren vom vorausgegangenen Feldeinsatz ziemlich zu, vermutlich haben die beiden das langsam fahrende Treckergespann vor ihrem plötzlichen Ende aber gar nicht mehr realisiert...
Gruß
Tom
der dann auch einmal im Jahr fürs Zotzenbacher Bergrennen gesperrt wurde - ich war in den 70ern fast immer dabei! Heißgemachte Prinzen, heulende Abarths und wilde Opelz, Capris und Hundeknochen-Escorts lieferten sich gnadenlose Schlachten mit 02ern und TII's! War schon geil. Selbst Michele Mouton war mal da, gab so einen einen R5-Cup mit lauter wilden Turbos, das waren auch die einzigen, wo mehr als 2 Autos gleichzeitig auf den Berg los durften, da ist sie mal mitgefahren.im odenwald gabs noch die schöne bergrennstrecke "zotzennbach" - kein rennstrecke im eigentlichen sinn sondern ein landstraßen-abschnitt.
Leider habe viele dort abends und Sonnabends ihr eigenes "Renntraining" im öffentlichen Straßenverkehr betrieben, mit unterschiedlichem Erfolg. Aus meinem Bekanntenkreis sind dort auch zwei Jungs mit ihren Motorrädern mitten in wilder Hatz in der Doppelhaspel eines Miststeuers verblieben- es war schon dunkel, die Rückleuchten des Einachser-Gummiwagens waren vom vorausgegangenen Feldeinsatz ziemlich zu, vermutlich haben die beiden das langsam fahrende Treckergespann vor ihrem plötzlichen Ende aber gar nicht mehr realisiert...
Gruß
Tom
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Keimola
Passt vielleicht auch ganz gut hier rein, denn sie ist heute fast vollkommen vergessen: Keimola.
Wenn man danach googelt findet man wirklich viel zu dem Thema, unter anderem das hier:
Gruß Uli
Wenn man danach googelt findet man wirklich viel zu dem Thema, unter anderem das hier:
Gruß Uli
Sandbahnrennstrecke "Horstkippe" Peine
Moin Moin...
1932 wurde in Peine die Horstkippe gepachtet, um eine Rennstrecke zu bauen.
Bereits 1933 wurde die neue Rennbahn eingeweiht, um die erste Veranstaltung durchzuführen.
In den Jahren 1934 bis 1939 fanden in Peine insgesamt 10 Rennen statt,
die von 157273 Zuschauern besucht wurden.
1936 gelang Hans Hummel aus Peine der Klassensieg.
1937 und1938 platzierte sich Werner Stützer auf den vorderen Plätzen.
Ich glaube in der Kriegzeit wurde das Gelände dann zu trainingszwecken für die SS benutzt und konnte deshalb auch nicht mehr befahren werden...
1949 wurde wieder erstmalig ein Straßenrennen durchgeführt
und zwar das 6. Rennen um die „ Silberne Eule“ für Motorräder und Rennwagen.
Die Strecke führte über die Ilseder Strasse, Zuckerweg, Feldstrasse, und Braunschweiger Strasse.
Die Zuckerfabrik diente Start und Ziel sowie als Fahrerlager.
Den Sieg errang Fritz Helmbrecht aus Hannover auf Matchless bei einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 88,73 Km/h.
Das 7 Rennen um die „Silbernen Eule fand am 04. Juli 1950 statt.
Es lagen 220 Nennungen vor, von Denen jedoch nur 130 zu Start zugelassen werden konnten.
Ein vorbildlicher Leiter am Start und Ziel war Willi Krakau.
Sieger wurde Fritz Ulbricht aus Hamburg, auf einer 500 er BMW
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 93,02 Km/h.
Am Start waren auch die Peiner Rudolf auf DKW 250 und Seifert auf KKW 125.
An diesem Renntag zählte man 40.000 Zuschauer.
Am 10. Juni 1951 fand das 8. Rennen statt,
die Organisationskosten betrugen damals 50.000 DM.
Die "Silberne Eule" gewann Karl Holthaus, Düsseldorf auf 500- er Triumph. Im April 1951 wurde die Herren Lege und Krakau von Bundes- und Landesministern
in Baden Baden für die vorbildliche Organisation des Eule Rennens ausgezeichnet.
1951 stand die Jugendarbeit im Jahresprogramm. Im Bundesgebiet war die Gründung einer Motorsport-Jugendgruppe einmalig.
Im November hatte der Club mittlerweile mit 90 Mitgliedern die
stärkste Jugendabteilung im gesamten Bundesgebiet.
Am 03. August 1952 fand das 9. Rennen um die „Silbernen Eule“ statt.
Von 280 Nennungen konnten nur 140 Teilnehmer angenommen werden.
Es war zugleich die einzigste Nachwuchsveranstaltung im nordwestdeutschen Raum. Schnellster Fahrer war der Essener Herbert Frank mit seinen AJS in der 350- er Klasse. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 99,09 Km/h.
Sämtliche Eule- Rennen wurden unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen
Minister des Inneren, Wirtschaft, Verkehr und dem Bürgermeister der Stadt Peine durchgeführt. Die Gesamtleitung der Rennen oblag Herrn Georg Lege,
Rennleiter war Herr K.H. Oppermann.
Das Rennen 1952 war das letzte Straßenrennen um die „Silbernen Eule“.
Diese Veranstaltung konnte nicht mehr durchgeführt werden, einmal weil die
Durchschnittsgeschwindigkeiten immer schneller wurden und die Sicherheit
der Teilnehmer nicht mehr gewährleistet werden konnte, zum Anderen,
weil Straßenrennen in der herkömmlichen Form verboten wurden,
Ausbaumöglichkeiten gab es leider keine.
Der Text stammt aus der Chronik des MSC Peine
1932 wurde in Peine die Horstkippe gepachtet, um eine Rennstrecke zu bauen.
Bereits 1933 wurde die neue Rennbahn eingeweiht, um die erste Veranstaltung durchzuführen.
In den Jahren 1934 bis 1939 fanden in Peine insgesamt 10 Rennen statt,
die von 157273 Zuschauern besucht wurden.
1936 gelang Hans Hummel aus Peine der Klassensieg.
1937 und1938 platzierte sich Werner Stützer auf den vorderen Plätzen.
Ich glaube in der Kriegzeit wurde das Gelände dann zu trainingszwecken für die SS benutzt und konnte deshalb auch nicht mehr befahren werden...
1949 wurde wieder erstmalig ein Straßenrennen durchgeführt
und zwar das 6. Rennen um die „ Silberne Eule“ für Motorräder und Rennwagen.
Die Strecke führte über die Ilseder Strasse, Zuckerweg, Feldstrasse, und Braunschweiger Strasse.
Die Zuckerfabrik diente Start und Ziel sowie als Fahrerlager.
Den Sieg errang Fritz Helmbrecht aus Hannover auf Matchless bei einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 88,73 Km/h.
Das 7 Rennen um die „Silbernen Eule fand am 04. Juli 1950 statt.
Es lagen 220 Nennungen vor, von Denen jedoch nur 130 zu Start zugelassen werden konnten.
Ein vorbildlicher Leiter am Start und Ziel war Willi Krakau.
Sieger wurde Fritz Ulbricht aus Hamburg, auf einer 500 er BMW
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 93,02 Km/h.
Am Start waren auch die Peiner Rudolf auf DKW 250 und Seifert auf KKW 125.
An diesem Renntag zählte man 40.000 Zuschauer.
Am 10. Juni 1951 fand das 8. Rennen statt,
die Organisationskosten betrugen damals 50.000 DM.
Die "Silberne Eule" gewann Karl Holthaus, Düsseldorf auf 500- er Triumph. Im April 1951 wurde die Herren Lege und Krakau von Bundes- und Landesministern
in Baden Baden für die vorbildliche Organisation des Eule Rennens ausgezeichnet.
1951 stand die Jugendarbeit im Jahresprogramm. Im Bundesgebiet war die Gründung einer Motorsport-Jugendgruppe einmalig.
Im November hatte der Club mittlerweile mit 90 Mitgliedern die
stärkste Jugendabteilung im gesamten Bundesgebiet.
Am 03. August 1952 fand das 9. Rennen um die „Silbernen Eule“ statt.
Von 280 Nennungen konnten nur 140 Teilnehmer angenommen werden.
Es war zugleich die einzigste Nachwuchsveranstaltung im nordwestdeutschen Raum. Schnellster Fahrer war der Essener Herbert Frank mit seinen AJS in der 350- er Klasse. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 99,09 Km/h.
Sämtliche Eule- Rennen wurden unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen
Minister des Inneren, Wirtschaft, Verkehr und dem Bürgermeister der Stadt Peine durchgeführt. Die Gesamtleitung der Rennen oblag Herrn Georg Lege,
Rennleiter war Herr K.H. Oppermann.
Das Rennen 1952 war das letzte Straßenrennen um die „Silbernen Eule“.
Diese Veranstaltung konnte nicht mehr durchgeführt werden, einmal weil die
Durchschnittsgeschwindigkeiten immer schneller wurden und die Sicherheit
der Teilnehmer nicht mehr gewährleistet werden konnte, zum Anderen,
weil Straßenrennen in der herkömmlichen Form verboten wurden,
Ausbaumöglichkeiten gab es leider keine.
Der Text stammt aus der Chronik des MSC Peine
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