Mir hat vor einigen Jahren mal ein alter Forstkollege erzählt das dort ein Turm gestanden hat von dem aus der Übungsbetrieb in der Stapelager Senne beobachtet wurde.
Vom Turm aus wären auch irgendwelche Signale (hochgezogener Korb/ Fahnen) gegeben worden.
Grüße
Volker
Unbekannte (Turm?)Fundamente, Hermannsberg (Teutoburger Wald)
Hallo Volker,
ein Zusammenhang mit dem TrÜbPl. Stapelager Senne besteht sicherlich, wenn der Turm nach 1934 errichtet wurde, da der Hermannsberg von 1934 bis 1966 in den Grenzen des Platzes lag. Stand der Turm jedoch vor 1934, wurde er zu einem anderen Zweck errichtet. In ersterem Fall könnte er dann tatsächlich der Beobachtung der Zementbombenabwürfe gedient haben, allerdings nicht zur Beobachtung der Schießübungen mit den Bord-MGs, da der Teuto hierbei ja als Kugelfang diente.
Viele Grüße
Kai
ein Zusammenhang mit dem TrÜbPl. Stapelager Senne besteht sicherlich, wenn der Turm nach 1934 errichtet wurde, da der Hermannsberg von 1934 bis 1966 in den Grenzen des Platzes lag. Stand der Turm jedoch vor 1934, wurde er zu einem anderen Zweck errichtet. In ersterem Fall könnte er dann tatsächlich der Beobachtung der Zementbombenabwürfe gedient haben, allerdings nicht zur Beobachtung der Schießübungen mit den Bord-MGs, da der Teuto hierbei ja als Kugelfang diente.
Viele Grüße
Kai
Im Buch Truppenübungsplatz SENNE von Bonifatius sind im Kapitel 1.4 "Der Truppenübungsplatz Stapelager Senne" auch ein paar Angaben zum Hermannsberg, u.a.
Seite 288:
"Für Schießübungen mit dem Bord-MG, die immer aus westlicher Flugrichtung erfolgten, baute man große bewegliche Zeilscheiben auf. Dabei sollte der Höhenzug des Teutoburger Waldes als Kugelfang genutzt werden."
Seite 289:
"Nun wurden hier die Infanterie-Schießbahnen Stapelage und Hermannsberg eingerichtet und bis Kriegsende ständig genutzt."
Den Übungsplatz in der Stapelager Senne dehnten die Briten 1948 auf fast 1.000 ha aus. Sie nannten ihn "Orne".
Im Buch sind auf Seite 292 zwei Skizzen von relativer Qualität, jedoch kann man dort erkennen, das die Grenze des Übungsplatzes ab 1934 - 1945 über den Hermannsberg verlief und die Begrenzung der Schießbahn auf dem Übungsplatz "Orne" ebenfalls über den Hermannsberg verlief.
Seite 288:
"Für Schießübungen mit dem Bord-MG, die immer aus westlicher Flugrichtung erfolgten, baute man große bewegliche Zeilscheiben auf. Dabei sollte der Höhenzug des Teutoburger Waldes als Kugelfang genutzt werden."
Seite 289:
"Nun wurden hier die Infanterie-Schießbahnen Stapelage und Hermannsberg eingerichtet und bis Kriegsende ständig genutzt."
Den Übungsplatz in der Stapelager Senne dehnten die Briten 1948 auf fast 1.000 ha aus. Sie nannten ihn "Orne".
Im Buch sind auf Seite 292 zwei Skizzen von relativer Qualität, jedoch kann man dort erkennen, das die Grenze des Übungsplatzes ab 1934 - 1945 über den Hermannsberg verlief und die Begrenzung der Schießbahn auf dem Übungsplatz "Orne" ebenfalls über den Hermannsberg verlief.
Schöne Grüße aus Lippe