Gebäude der Landeszentralbank in Herford wird abgerissen
Hallo,
die Tür auf der sich der Warnhinweis befindet, sieht tatsächlich so aus, als hätte sie einen Hohlraum der mit einer inneren Tür zu öffnen ist. Wenn darin Waffen und Munition gelagert sind, ergibt das für mich jedoch keinen Sinn in Zusammenhang mit dem Schutzraum. Wobei mir die Tür aber auch nicht nach einem Druckabschluss aussieht.
@arachnoPhil
Hast Du vielleicht noch ein Foto der anderen Türseite?
Ist es möglich, dass es sich bei dem Tresorraum nur um einen reinen Tresorraum und gar nicht um einen Schutzraum handelt?
Viele Grüße
Kai
die Tür auf der sich der Warnhinweis befindet, sieht tatsächlich so aus, als hätte sie einen Hohlraum der mit einer inneren Tür zu öffnen ist. Wenn darin Waffen und Munition gelagert sind, ergibt das für mich jedoch keinen Sinn in Zusammenhang mit dem Schutzraum. Wobei mir die Tür aber auch nicht nach einem Druckabschluss aussieht.
@arachnoPhil
Hast Du vielleicht noch ein Foto der anderen Türseite?
Ist es möglich, dass es sich bei dem Tresorraum nur um einen reinen Tresorraum und gar nicht um einen Schutzraum handelt?
Viele Grüße
Kai
- arachnoPhil
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LZB Herford
Moin alle miteinander.
Ein Bild von der Tresortüraussenseite habe ich nicht, aber sie ist glatt und rot.
Und ja, es ist "nur" ein Tresor. Einen Luftschutzbunker gibt es wie gesagt separat. Die dicke Tür selbst hat einen Hohlraum in dem eine Sprengladung von 20 Kilo angebracht werden konnte. Diese Sprengladung sollte "im Ernstfall" den Tresorinnenraum samt Inhalt zerstören.
Es klingt erst etwas seltsam, denn warum sollte man 300 Millionen DM zerstören wollen, aber das Geld sollte einfach nicht "dem Russen" in die Hände fallen. So berichtete es uns unser Kontaktmann.
Desweiteren waren im Inneren des Tresors links und rechts der beiden Türen (man erkennt die zweite (Reserve)Tür auf meinen Fotos leider nicht) mannshohe Fächer in denen Gewehre und schwere Stahlsperriegel lagen mit denen man die Tresortüre von Innen blockieren konnte.
Gruss... Phil...
Edit: Grundriss Tresorraum angehängt.
Ein Bild von der Tresortüraussenseite habe ich nicht, aber sie ist glatt und rot.
Und ja, es ist "nur" ein Tresor. Einen Luftschutzbunker gibt es wie gesagt separat. Die dicke Tür selbst hat einen Hohlraum in dem eine Sprengladung von 20 Kilo angebracht werden konnte. Diese Sprengladung sollte "im Ernstfall" den Tresorinnenraum samt Inhalt zerstören.
Es klingt erst etwas seltsam, denn warum sollte man 300 Millionen DM zerstören wollen, aber das Geld sollte einfach nicht "dem Russen" in die Hände fallen. So berichtete es uns unser Kontaktmann.
Desweiteren waren im Inneren des Tresors links und rechts der beiden Türen (man erkennt die zweite (Reserve)Tür auf meinen Fotos leider nicht) mannshohe Fächer in denen Gewehre und schwere Stahlsperriegel lagen mit denen man die Tresortüre von Innen blockieren konnte.
Gruss... Phil...
Edit: Grundriss Tresorraum angehängt.
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Re: LZB Herford
Phil, das war hier schon mal Thema. Grund war (u.a.) die mögliche Überschwemmung des Landes mit Geld durch solche Beute - und der Bereitstellung von "BBk II" -guckst du z.B. hier:arachnoPhil hat geschrieben: Es klingt erst etwas seltsam, denn warum sollte man 300 Millionen DM zerstören wollen, aber das Geld sollte einfach nicht "dem Russen" in die Hände fallen. So berichtete es uns unser Kontaktmann.
http://www.spiegel.de/einestages/geheim ... 47497.html
Gruß
Christian
"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!
Die Sprenglaung(en) dienten nicht zur Unbrauchbarmachung/ Zerstörung der in dem Tresorraum eingelagerten/ deponierten Wertgegenstände, wie zum Beispiel Bargeldbestände, sondern zur Unbrauchbarmachung der Schließmechanik(en) der Türen.
In den LZB's und einigen von ihren Außenstellen waren zwischen den 1970er Jahren und dem Beginn der 1990er Jahre für das Sicherheitspersonal tatsächlich zeitweise zusätzliche Schusswaffen eingelagert.
Diese Sicherheitsmaßnahme wurde zu Beginn der 1990er Jahre jedoch wieder gestrichen, da man befürchtete, dass im Falle eines Überfalls oder Einbruchs die Gangster sich die Schusswaffen aneignen könnten.
Zu den Farbpatronen kann ich nichts sagen; mir ist aber von einer anderen LZB bekannt das dort einer der Tresorbereiche (Baujahr späte 1960er Jahre; bestehend aus Tresorgang, Vorraum und dem eigentlichen Tresorraum; insgesamt 240 qm) innerhalb von 2, 8 Sekunden mit hochkonzentriertem CS-Gas geflutet werden konnte (diese Sicherheitsmaßnahme wurde aber bereits schon zu Beginn der 1980er Jahren wieder abgeschafft/ demontiert, da das System zu störanfällig war).
In den LZB's und einigen von ihren Außenstellen waren zwischen den 1970er Jahren und dem Beginn der 1990er Jahre für das Sicherheitspersonal tatsächlich zeitweise zusätzliche Schusswaffen eingelagert.
Diese Sicherheitsmaßnahme wurde zu Beginn der 1990er Jahre jedoch wieder gestrichen, da man befürchtete, dass im Falle eines Überfalls oder Einbruchs die Gangster sich die Schusswaffen aneignen könnten.
Zu den Farbpatronen kann ich nichts sagen; mir ist aber von einer anderen LZB bekannt das dort einer der Tresorbereiche (Baujahr späte 1960er Jahre; bestehend aus Tresorgang, Vorraum und dem eigentlichen Tresorraum; insgesamt 240 qm) innerhalb von 2, 8 Sekunden mit hochkonzentriertem CS-Gas geflutet werden konnte (diese Sicherheitsmaßnahme wurde aber bereits schon zu Beginn der 1980er Jahren wieder abgeschafft/ demontiert, da das System zu störanfällig war).
Zuletzt geändert von TimoL am 10.03.2015 17:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
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Interessant Timo,
aber würden 20 Kilo Sprengstoff die Tür nicht eher demolieren als sie einfach zu blockieren?
Der Sprengsatz sitzt mittig in der Tür und nicht in der Nähe von Scharnieren oder dem Abschliessmechanismus.
Zum blockieren der Tür waren die Stahlsperrriegel, die man auf dem 2. Foto sehen kann.
Gruss... Phil...
aber würden 20 Kilo Sprengstoff die Tür nicht eher demolieren als sie einfach zu blockieren?
Der Sprengsatz sitzt mittig in der Tür und nicht in der Nähe von Scharnieren oder dem Abschliessmechanismus.
Zum blockieren der Tür waren die Stahlsperrriegel, die man auf dem 2. Foto sehen kann.
Gruss... Phil...
Also die "20 kg" halte ich ehrlich gesagt für "maßlos übertrieben"arachnoPhil hat geschrieben:
(...) aber würden 20 Kilo Sprengstoff die Tür nicht eher demolieren als sie einfach zu blockieren? (...)
Erklärchen klärchen:arachnoPhil hat geschrieben:
(...) Der Sprengsatz sitzt mittig in der Tür und nicht in der Nähe von Scharnieren oder dem Abschliessmechanismus. (...)
Die Schließmechaniken (es sind mehrere) befindet sich im Inneren der Tür, daher macht eine Sprengladung mittig in der Tür schon Sinn...
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Moin,
nun gut ich sehe ein, dass 20 Kilo nach viel klingt, aber sollte der Zweck die Vernichtung des Tresorinnenraums gewesen sein, so bruchte man schon einen Batzen Sprengstoff.
Ansonsten gebe ich auch nur die Informationen, die mir die neuen Besitzer gegeben haben, weiter.
Und die haben die Grundrisse und auch sonst sehr viele Information gehabt von daher glaube ich das erstmal. Und von denen hiess es präzise:"20 Kilo Sprengstoff um den Inhalt des Tresors zu vernichten."
Alles abweichende ist bis jetzt eher Spekulation.
nun gut ich sehe ein, dass 20 Kilo nach viel klingt, aber sollte der Zweck die Vernichtung des Tresorinnenraums gewesen sein, so bruchte man schon einen Batzen Sprengstoff.
Ansonsten gebe ich auch nur die Informationen, die mir die neuen Besitzer gegeben haben, weiter.
Und die haben die Grundrisse und auch sonst sehr viele Information gehabt von daher glaube ich das erstmal. Und von denen hiess es präzise:"20 Kilo Sprengstoff um den Inhalt des Tresors zu vernichten."
Alles abweichende ist bis jetzt eher Spekulation.