radar reflective floats
radar reflective floats
Moin,
hat jemand schon mal von diesen Einrichtungen/Maßnahmen zur Täuschung alliierter Bomber gehört bzw. gelesen?
Grüße, Eric
hat jemand schon mal von diesen Einrichtungen/Maßnahmen zur Täuschung alliierter Bomber gehört bzw. gelesen?
Grüße, Eric
Lametta
Hallo Eric,
das müssten die Stanniolstreifen sein, die von britischen Bombern abgewurfen wurden. Sie führten zu Reflektionen, so daß das Radarbild gestört und unbrauchbar wurde. Sie bekammen schnell den Namen Lametta, da sie nach Angriffen wie solches in den Bäumen hingen.
http://www.edenbridgetown.com/in_the_pa ... opps.shtml
Peter
das müssten die Stanniolstreifen sein, die von britischen Bombern abgewurfen wurden. Sie führten zu Reflektionen, so daß das Radarbild gestört und unbrauchbar wurde. Sie bekammen schnell den Namen Lametta, da sie nach Angriffen wie solches in den Bäumen hingen.
http://www.edenbridgetown.com/in_the_pa ... opps.shtml
Peter
- Michael aus G
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- Ort/Region: OTH
Hi,
ich glaube er meint mehr so etwas hier..
http://www.gyges.dk/Further%20German%20 ... es%202.htm
http://www.gyges.dk/Further%20German%20 ... es%203.htm
mfg
Michael aus G.
ich glaube er meint mehr so etwas hier..
http://www.gyges.dk/Further%20German%20 ... es%202.htm
http://www.gyges.dk/Further%20German%20 ... es%203.htm
mfg
Michael aus G.
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!
So, nachdem ich im Forum verzweifelt gesucht und nicht gefunden habe, hier Bilder aus Zur Geschichte der Radartechnik in Deutschland und Grossbritannien / Leo Brandt
Erschienen: s.l., 1967
Viele Grüße,
Leif
Update:
Nochmal von Leo Brandt, diesmal etwas bessere Qualität
Ein von Leo Brand im Reichsluftfahrtministerium am 8. Februar 1944 gehaltener Vortrag ist Im Sonderheft des Ausschusses für Funkortung 1956 veröffentlich worden. (Brandt - Deutsche Funkmesstechnik 1944)
Erschienen: s.l., 1967
Viele Grüße,
Leif
Update:
Nochmal von Leo Brandt, diesmal etwas bessere Qualität
Ein von Leo Brand im Reichsluftfahrtministerium am 8. Februar 1944 gehaltener Vortrag ist Im Sonderheft des Ausschusses für Funkortung 1956 veröffentlich worden. (Brandt - Deutsche Funkmesstechnik 1944)
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Zuletzt geändert von Leif am 05.02.2005 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo ,
HAMPE (1963, S. 563)) schreibt dazu sinngemäß, daß gerade Wasserflächen sich auf dem Radarbild der angreifenden Maschinen besonders gut abgezeichnet und damit einen idealen Wegweiser abgegeben hätten. Die Wasserflächen hätten keine Radarechos reflektiert und daher eine scharf umrissene Kontur erzeugt.
Also mußte man zur Täuschung für eine künstliche Reflektion sorgen. Dafür sorgten die einfach herzustellen "Tripelspiegel" mit gekreuzten Metallflächen (ca. 2 - 3 qm Größe), die auf Holzflößen montiert auf Seeflächen verankert wurden (Seen um Berlin, Steinhuder Meer, Dümmer, Alster, um mal die norddeutschen zu nennen).
Dem Gegner gelang es allerdings bald, durch entsprechende Veränderung der Wellenlänge seiner Radargeräte diesen Effekt wieder aufzuheben.
Auch an Land wurde in der Nähe kriegswichtiger Anlagen mit ähnlichen Täuschkörpern aus Maschendraht experimentiert, allerdings mit wenig Erfolg.
HAMPE (1963, S. 563)) schreibt dazu sinngemäß, daß gerade Wasserflächen sich auf dem Radarbild der angreifenden Maschinen besonders gut abgezeichnet und damit einen idealen Wegweiser abgegeben hätten. Die Wasserflächen hätten keine Radarechos reflektiert und daher eine scharf umrissene Kontur erzeugt.
Also mußte man zur Täuschung für eine künstliche Reflektion sorgen. Dafür sorgten die einfach herzustellen "Tripelspiegel" mit gekreuzten Metallflächen (ca. 2 - 3 qm Größe), die auf Holzflößen montiert auf Seeflächen verankert wurden (Seen um Berlin, Steinhuder Meer, Dümmer, Alster, um mal die norddeutschen zu nennen).
Dem Gegner gelang es allerdings bald, durch entsprechende Veränderung der Wellenlänge seiner Radargeräte diesen Effekt wieder aufzuheben.
Auch an Land wurde in der Nähe kriegswichtiger Anlagen mit ähnlichen Täuschkörpern aus Maschendraht experimentiert, allerdings mit wenig Erfolg.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
Diese "Tripelspiegel" wurde nur auf Gewässern verwendet. An Land experimentierte man mit quadratischen "Maschendrahtspiegeln" verschiedener Kantenlänge (beginnend mit 10m, später kleiner).
Sinn macht es aber nur bei kleinen Gewässern, also markanten Seen (Stauseen). Das Steinhuder Meer wurde als markanter Punkt z.B. direkt angeflogen (sowohl bei Hin- und Rückflug). Dort wurde dann ja auch massiv Nachtjagd eingesetzt. Die Gegend um das Steinhuder Meer war gespickt mit abgestürzten Flugzeugen (das Gewässer natürlich auch).
Eine Kieler Förde oder die Lübecker Bucht wären zum Tarnen sicherlich zu groß gewesen (Fahrrinnen etc.)
Sinn macht es aber nur bei kleinen Gewässern, also markanten Seen (Stauseen). Das Steinhuder Meer wurde als markanter Punkt z.B. direkt angeflogen (sowohl bei Hin- und Rückflug). Dort wurde dann ja auch massiv Nachtjagd eingesetzt. Die Gegend um das Steinhuder Meer war gespickt mit abgestürzten Flugzeugen (das Gewässer natürlich auch).
Eine Kieler Förde oder die Lübecker Bucht wären zum Tarnen sicherlich zu groß gewesen (Fahrrinnen etc.)
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
Radar
Moin,
diese "Triplespiegel" gibt es doch auch noch heute an Brücken für die Schifffahrt ( mit 3 f ) wenn die Brücke nicht so gut reflektiert.
Gruß
Alix
diese "Triplespiegel" gibt es doch auch noch heute an Brücken für die Schifffahrt ( mit 3 f ) wenn die Brücke nicht so gut reflektiert.
Gruß
Alix
Hallo!
Wahrscheinlich interessiert das nur am Rande aber das Gesetz des Tripelspiegel, dass nämlich alle Strahlen, die alle drei Seiten des Tripelspiegels treffen parallel zu ihrem Hinweg reflektiert werden, gilt auch in der Optik. So funktionieren die Reflektoren am Straßenrand. Das sorgt natürlich dafür ,das fast alle Radarstrahlen zum Sender zurückgeschickt werden und so ein größeres Radarecho erzeugt wird als von einem " Nichttripelspiegel" vergleichbarer Größe.
Gruß Nero
Wahrscheinlich interessiert das nur am Rande aber das Gesetz des Tripelspiegel, dass nämlich alle Strahlen, die alle drei Seiten des Tripelspiegels treffen parallel zu ihrem Hinweg reflektiert werden, gilt auch in der Optik. So funktionieren die Reflektoren am Straßenrand. Das sorgt natürlich dafür ,das fast alle Radarstrahlen zum Sender zurückgeschickt werden und so ein größeres Radarecho erzeugt wird als von einem " Nichttripelspiegel" vergleichbarer Größe.
Gruß Nero