Jägerleitstellungen

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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EricZ
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Beitrag von EricZ » 27.02.2004 11:07

Moin,

ein bißchen was zur Ergänzung:
12. Jägerleit-Kompanie at Egestorf/Deister from 6./Luftnachrichten-Regiment 202 (Stellung "Dattel"). [2 Weitling (Egon), 7 Y-linien and 1 Freya-Flamme].

13. Jägerleit-Kompanie at Klein-Bokern, near Fürstenau (new) (Stellung "Vogelbeere"). [7 Y-linien].
Quelle: http://www.ww2.dk/ground/ln/ln212.html

Grüße, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...

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Deistergeist
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Vogelbeere

Beitrag von Deistergeist » 03.03.2004 19:01

Reste der Stellung, Bilder mit freundlicher Genehmigung von Gryphon vom PortaForum. Herzlichen Dank!


So gefällt mir das Internet. Menschen mit unterschiedlichen Interessen arbeiten zusammen-forenübergreifend.

Leider wurde die Inschrift ( Bild 3 ) mutwillig beschädigt. Auch wenn einige Leute das Dritte Reich sehr gern aus der Geschichte löschen würden-wenigstens vor Gedenktafeln für Gefallene sollte JEDER Respekt haben.

MfG Deistergeist
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Bart
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Beitrag von Bart » 04.03.2004 09:30

Deistergeist hat geschrieben: Leider wurde die Inschrift ( Bild 3 ) mutwillig beschädigt. Auch wenn einige Leute das Dritte Reich sehr gern aus der Geschichte löschen würden-wenigstens vor Gedenktafeln für Gefallene sollte JEDER Respekt haben.
Moin Deistergeist,

ich glaub nicht das die Inschrift aus respektlosigkeit beschädigt wurde, nach dem Bild zu urteilen ist sie ja schon ein bischen älter. Und nach dem Krieg war es halt üblich alle Symbole die mit NS zutun hatten unkenntlich zu machen, ebend hier auch das wort "Führer". Vieleicht auch deswegen weil damals auch nicht jeder gerne für ihn gestorben wäre.

Just my 2 cent
Jens

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Leif
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Beitrag von Leif » 25.05.2005 23:53

Hallo.
Könnte evtl. mal jemand im Tessin nachschauen, bis wann das Ln.-Rgt 101 existierte? Ich finde nur was bis 1943.
Dattel war zu Schluß die 12. Jägerleit-Kompanie II./LN-Rgt. 212.

Die Fundamente kann ich im Augenblick auch nicht recht zuordnen. Der Peilturm passt nicht so ganz.

Ich hoffe, SES hilft mal wieder.

Viele Grüße,
Leif

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Deistergeist
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Beitrag von Deistergeist » 26.05.2005 00:26

Moin!
Nur zur Erinnerung! Die Bilder sind nicht aus dem Bereich Springe, deshalb auch sicherlich nicht der Dattel zuzuordnen.
Im Deister, Nähe Aussichtsturm Annaturm, befinden sich Betonreste im Wald. Diese sollen zu einem Fernmeldeknotenpunkt der Dattel gehören, Beweise habe ich dafür nicht. Ich versuche durch Befragungen von Zeitzeugen immer noch, weitere Infos zur Dattel zu erhalten - leider bisher ohne Ergebnis.
Im Moment konzentriere ich meine Energie auf den Altbergbaubereich, da die Freizeit berufsbedingt etwas knapp geworden ist.

Glückauf! Deistergeist

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SES (†)
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Beitrag von SES (†) » 26.05.2005 08:24

Hi all.
Ln.Flugm.Rgt 101 was an Auge/Ohr formation. It was also equipped with a few Freyas and Wasserman, but mainly it manned FLUKOs and FLUWAs. Kp. from this unit manned FLUKO Kolding, Odense and Århus and the Wasserman at Vorupör. 101 was established 1943-08-01 from Lg.Nachr.Rgt 11. I have the locations of 101 Stab, 4. - 9., 12. - 16. and 23. - 29. Kp, but alas not 3.Kp.
So the 4 socles are probably the foundation for a FLUWA tower.
bregds
SES

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Beitrag von Deistergeist » 29.05.2005 11:45

Moin!
Eventuell bekomme ich von Gryphon den genauen Standort von den Resten der Vogelbeere. Interesse? Weitergabe natürlich nur durch PN.

Glückauf!

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Beitrag von Deistergeist » 29.05.2005 21:56

Moin!
Ich habe den Sonntag im Bereich Springe verbracht. Befragung von älteren Einwohnern...ERGEBNIS: Die Dattel war IM Deister! :!: :thumbup:
Muss ich bei Gelegenheit erneut die Wanderstiefel schnüren.... ;)

Glückauf!

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Beitrag von Deistergeist » 04.06.2005 01:31

So, jetzt habe ich wunde Laufwarzen...
Köllnischfeld liegt am Südhang des Deisters, in einer Vertiefung. Nicht so gut für Funkortung, auch weil der Deisterkamm etwas im Weg ist. Allerdings sollen dort Baracken gestanden haben. Bis zum Annaturm ist es allerdings nicht weit...
Meine Vermutung: Die Dattel befand sich in dem Gebiet um den Annaturm. Dort findet man heute auch die modernen Funk und Radaranlagen der Flugsicherung. Und auch quadratische Wälle von ca. 3 bis 4 Meter Durchmesser. An jeder Ecke Reste eines Betonsockels, in der Mitte eine Metallstange(Erdung?). Der Rost an den Eisenteilen lässt ein Alter von min. 50 Jahren erahnen.
Für mich ist die Suche jetzt beendet.

Glückauf! Deistergeist
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Zuletzt geändert von Deistergeist am 04.06.2005 01:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Deistergeist » 04.06.2005 01:38

Versuch eines etwas besseren Fotos:
Deutlich ist ein Bolzen im Beton zu erkennen, stark verrostet.
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