Industriegebiet Berlin-Lichtenberg
KGB Tankstelle
gemeint ist nicht der bekannte sowjetische Geheimdienst, sondern die am 28.06.1899 gegründete Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend eG - damals als Konsumverein Nord.
Die kauften sich 1910 ein Grundstück in der Lichtenberger Rittergutstraße e (heute Josef-Orlopp-Straße 32, 34, 36). In den Jahren 1913/14 entstand dort das zentrale Verwaltungsgebäude des KGB. Auf dem Gelände, welches sich in Richtung Süden bis zur Bornitzstraße erstreckt, gab es u.a, eigene Werkstätten und eine Tankstelle. Aus dem sehr schönen Klinkerbau der Werkstätten wurde nach 1990 nach und nach ein kleines Einkaufszentrum. Dort befinden sich ein Lebensmittelmarkt, ein Getränkemarkt, eine Drogerie. Ich glaube auch eine Bäckerei und ein Blumenladen haben sich gehalten. Das die großen Pläne eines Gewerbeparkes bislang nicht realisiert wurden, hat auch dem Gebäude der ehemaligen Tankstelle des Konsum das bauliche Leben gerettet. Ziemlich unbeachtet steht es auf dem Parkplatz vor dem Getränkemarkt.
Ich habe das heute mal abgelichtet.
Volker
Die kauften sich 1910 ein Grundstück in der Lichtenberger Rittergutstraße e (heute Josef-Orlopp-Straße 32, 34, 36). In den Jahren 1913/14 entstand dort das zentrale Verwaltungsgebäude des KGB. Auf dem Gelände, welches sich in Richtung Süden bis zur Bornitzstraße erstreckt, gab es u.a, eigene Werkstätten und eine Tankstelle. Aus dem sehr schönen Klinkerbau der Werkstätten wurde nach 1990 nach und nach ein kleines Einkaufszentrum. Dort befinden sich ein Lebensmittelmarkt, ein Getränkemarkt, eine Drogerie. Ich glaube auch eine Bäckerei und ein Blumenladen haben sich gehalten. Das die großen Pläne eines Gewerbeparkes bislang nicht realisiert wurden, hat auch dem Gebäude der ehemaligen Tankstelle des Konsum das bauliche Leben gerettet. Ziemlich unbeachtet steht es auf dem Parkplatz vor dem Getränkemarkt.
Ich habe das heute mal abgelichtet.
Volker
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Darüber grübele ich gerade... War das eigentlich eine Firma, derzeit ist der Name ja bei einer Toner- und Schreibbandfirma gesichert.volker hat geschrieben:Hier mal das Haus Herzbergstraße 55. Früher ging es hier wohl zum VEB Rohrleitungsbau Bitterfeld hinein. Interessant ist die Beschriftung des Hauses mit dem Schriftzug "BEROLINA"
Volker
Und in der Geschichte gab es ja das berühmte Berolina-Hochhaus am Alex.
Vgl. mal einen sehr passenden Artikel im Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/immobilien/a ... 688915.asp
Aber Firma Berolina in Lichtenberg??
Übrigens, Volker, schon mal die folgende Aufstellung gesehen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie: ... _%28DDR%29
EKL Kulturhaus
zu jedem DDR Großbetrieb gehörte ein Kulturhaus. Das vom VEB Elektrokohle Lichtenberg steht noch. Nach einer kurzen Zwischennutzung als Teppichladen - aber leer und in miserablem Zustand.
Volker
Volker
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Hallo,
Firma Karl Schramm, "BEROLINA - Margarinewerke", ergoogelt bei www.Berlin-Friedrichsfelde.info
Grüße aus BÄRlin
Ollie
kuhlmac hat folgendes geschrieben::
Aber Firma Berolina in Lichtenberg??
Tja, man kann immer wieder staunen. Bin auch noch nicht dahintergekommen.
Das Haus ist auch weiterhin sehr schön verziert.
Firma Karl Schramm, "BEROLINA - Margarinewerke", ergoogelt bei www.Berlin-Friedrichsfelde.info
Grüße aus BÄRlin
Ollie
"Traditionspflege bedeutet nicht, in der Asche herumzustochern, sondern die Flamme weiterzugeben
(Ricarda Huch)
(Ricarda Huch)
Edit zu vorherigem Posting:
Die angegebene Webseite ist einmal aufzurufen gewesen, jetzt geht´s nicht mehr, grübel. Bei Google im Cache ist sie aber noch als Suchergebnis da, einfach nach "Berolina Herzbergstraße" suchen. Ein funktionierender Link ist der zur Berliner Denkmalliste: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/d ... _06_05.pdf
Grüße
Ollie
Die angegebene Webseite ist einmal aufzurufen gewesen, jetzt geht´s nicht mehr, grübel. Bei Google im Cache ist sie aber noch als Suchergebnis da, einfach nach "Berolina Herzbergstraße" suchen. Ein funktionierender Link ist der zur Berliner Denkmalliste: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/d ... _06_05.pdf
Grüße
Ollie
"Traditionspflege bedeutet nicht, in der Asche herumzustochern, sondern die Flamme weiterzugeben
(Ricarda Huch)
(Ricarda Huch)
Margarine
Hallo Volker,
ja, habe ich wohl falsch interpretiert. Da steht ja auch "....von Karl Schramm..."
Grüße aus B.
Ollie
ja, habe ich wohl falsch interpretiert. Da steht ja auch "....von Karl Schramm..."
Grüße aus B.
Ollie
"Traditionspflege bedeutet nicht, in der Asche herumzustochern, sondern die Flamme weiterzugeben
(Ricarda Huch)
(Ricarda Huch)
Zurzeit wird eine Dokumentation über die heutigen Gewerbeflächen und Betriebe für den Bezirk Lichtenberg vom BBB Berlin Brandenburger Bildungswerk erstellt, Leiter ist ein Herr Mimietz. Leider ist das Projekt kürzlich aus der Sewanstraße verzogen, hier wird Dir mit neuer Adresse und aktueller Rufnummer geholfen:
Berlin-Brandenburger Bildungswerk e.V.
Postfach 670216
10207 Berlin
Tel.: 030 / 42 01 68 33
Fax: 030 / 42 08 87 60
E-mail: bbb@bbbev.de
Berlin-Brandenburger Bildungswerk e.V.
Postfach 670216
10207 Berlin
Tel.: 030 / 42 01 68 33
Fax: 030 / 42 08 87 60
E-mail: bbb@bbbev.de
Man kann das Leben nicht verlängern, nicht verbreitern- aber vertiefen
Gelbe Seiten
@Christel
@Volker
Gelbe Seiten gab es auch in der DDR, sie hießen z.B.: Branchenbuch Berlin,usw.
Das letzte (Ost-)Berliner Branchenbuch hab ich irgendwo verkramt, wenn ich es finde stelle ich einen Scan vom Titelblatt ein.
Interessant für DDR- Industriegeschichte ist auch das damals periodisch erschienene "Wer liefert Was", findet man gelegentlich auf Flohmärkten
Gruß Woelfi
@Volker
Gelbe Seiten gab es auch in der DDR, sie hießen z.B.: Branchenbuch Berlin,usw.
Das letzte (Ost-)Berliner Branchenbuch hab ich irgendwo verkramt, wenn ich es finde stelle ich einen Scan vom Titelblatt ein.
Interessant für DDR- Industriegeschichte ist auch das damals periodisch erschienene "Wer liefert Was", findet man gelegentlich auf Flohmärkten
Gruß Woelfi