Kraftwerk Westerholt - Deutschlands höchster Kamin
Hallo Ollo,
Danke für die Ausführungen - an meiner ursprünglichen Frage rauschen Deine Ausführungen aber vorbei . "Zufällig" bin ich auch ein wenig vom Fach und der Zusammenhang zwsichen Druck und Volumen bei Luft ist mir auch klar. "Pressluftvolumen werden immer in Bezug auf den Atmosphärischen Druck angegeben" - woher hast Du diese Weisheit denn Für Taucher- oder Preßluftflaschen magst Du recht haben, technisch interessant ist bei Verdichtern die Ansaugleistung und der Verdichterausgangsdruck (...manchmal noch die Temperatur).
Jede Stunde wurde so eine "Kugel" mit DRUCKLUFT produziert, wenn die Zahlen stimmen ! Natürlich wäre es noch interessant zu wissen, wie hoch der Druck der produzierten Druckluft gewesen ist. Für die Grubenbelüftung gibt es andere Maschinen (..danke für den Link, da sind übrigens solche Grubenlüfter zu sehen). Es war ja auch von Netzeinspeisung die Rede. Druckluftnetze gab es meines Wissens in Berlin und Paris, was haben die in Westerholt also mit den Unmengen an Luft gemacht ???
Gruß
Holli
Danke für die Ausführungen - an meiner ursprünglichen Frage rauschen Deine Ausführungen aber vorbei . "Zufällig" bin ich auch ein wenig vom Fach und der Zusammenhang zwsichen Druck und Volumen bei Luft ist mir auch klar. "Pressluftvolumen werden immer in Bezug auf den Atmosphärischen Druck angegeben" - woher hast Du diese Weisheit denn Für Taucher- oder Preßluftflaschen magst Du recht haben, technisch interessant ist bei Verdichtern die Ansaugleistung und der Verdichterausgangsdruck (...manchmal noch die Temperatur).
Jede Stunde wurde so eine "Kugel" mit DRUCKLUFT produziert, wenn die Zahlen stimmen ! Natürlich wäre es noch interessant zu wissen, wie hoch der Druck der produzierten Druckluft gewesen ist. Für die Grubenbelüftung gibt es andere Maschinen (..danke für den Link, da sind übrigens solche Grubenlüfter zu sehen). Es war ja auch von Netzeinspeisung die Rede. Druckluftnetze gab es meines Wissens in Berlin und Paris, was haben die in Westerholt also mit den Unmengen an Luft gemacht ???
Gruß
Holli
Drucklufterzeugung in Kraftwerken
Wie wurde denn die Pressluft für die Maschinen Untertage (Bohrhämmer usw) produziert?... was haben die in Westerholt also mit den Unmengen an Luft gemacht ???
In eienem anderen Beitrag gab es doch mal etwas über Druckluftbetriebene Locks für Gruben.
Das ist meierseits ja auch nur Spekulation.
Edgar
Ooh ! Man hält mich für einen Klugscheisser ! Nun gut - Du sagst es doch selbst: "Ansaugleistung". Die Ansaugleistung ist natürlich abhängig von der Atmosphäre, die den Verdichter umgibt.hollihh hat geschrieben:Hallo Ollo,
Danke für die Ausführungen - an meiner ursprünglichen Frage rauschen Deine Ausführungen aber vorbei . "Zufällig" bin ich auch ein wenig vom Fach und der Zusammenhang zwsichen Druck und Volumen bei Luft ist mir auch klar. "Pressluftvolumen werden immer in Bezug auf den Atmosphärischen Druck angegeben" - woher hast Du diese Weisheit denn Für Taucher- oder Preßluftflaschen magst Du recht haben, technisch interessant ist bei Verdichtern die Ansaugleistung und der Verdichterausgangsdruck (...manchmal noch die Temperatur).
Jede Stunde wurde so eine "Kugel" mit DRUCKLUFT produziert, wenn die Zahlen stimmen ! Natürlich wäre es noch interessant zu wissen, wie hoch der Druck der produzierten Druckluft gewesen ist. Für die Grubenbelüftung gibt es andere Maschinen (..danke für den Link, da sind übrigens solche Grubenlüfter zu sehen). Es war ja auch von Netzeinspeisung die Rede. Druckluftnetze gab es meines Wissens in Berlin und Paris, was haben die in Westerholt also mit den Unmengen an Luft gemacht ???
Gruß
Holli
Falls Du meinen Angaben keinen Glauben schenken magst, dann überzeug dich selbst am Beispiel Walsum:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Duisburg-Walsum
Dort wird die Druckluft Bergtechnisch verwendet. Und die produzieren im Jahr 250Mio m³ - übrigens auch ohne Angabe des Drucks da nunmal immer von der Ansaugleistung ausgegangen wird. Das ist nicht nur bei Pressluftflaschen der Fall.
Hier meine letzte Einlassung: Theoretisch gehen 240000m³ Luft sogar in eine Pressluftflasche. Ist nur eine Frage des Drucks. Aber das weisst Du ja. Dann frage ich mich warum Du geschrieben hast, dass eine "Kugel mit 77m Durchmesser" dazu notwendig ist ? Das stimmt eben nicht !
Wie auch immer die Pressluft wird Untertage benutzt (Maschinen etc.) und dazu wird sie halt in ein Netz eingespeist. Ist ja nicht gesagt worden, dass es ein öffentliches Netz ist.
http://www.google.de/search?hl=de&q=dru ... biet&meta=
also auf seite 1 steht nicht, dass es druckluft ist. die druckluft angabe ist nochmal extra angegeben!master hat geschrieben:Hallo!
Wenn in einer Stunde 240000 m^3 Druckluft produziert werden dann haben sie eben das Volumen der von mir genannten Kugel.
Du gehst von 240000 m^3 angesaugter Luft mit anschliessender Verdichtung aus, was nicht richtig ist.
Dann muesste es heissen aus 240000 m^3 wird Druckluft erzeugt.
Thomas
vielleicht ist das einfach nur zur bewetterung eines bergwerkes gedacht! denn wenn man ja im raumvolumen ist und man bedenkt, dass ein würfel mit einer kantenlänge von 100dm (10m) schon ein volumen von 1000000dm3 (1000m3) hat. und ein bergwerk ist groß!
Die Höhenangabe ist irrelevant, wenn du schon den Eingangsdruck hast...Triode hat geschrieben:Der gesamte Streit ist interessant.
Meines Wissens nach einigt man sich auf 25 Celsius.
Dann fehlt mir die Höhenangabe,
Wann und wo wird Luft komprimiert.
Welcher Eingangs und welcher Ausgangsdruck.
Aus allen angaben lässt sich vielleicht etwas errechnen.
Ich glaube bei der ganzen Angelegenheit eher an einen Dezimalfehler. Und ohne eine genauere Beschreibung, ob es sich bei dem angegebenen Volumen jetzt um die Luftmenge unter SATP oder um die komprimierte Menge handelt, ist die ganze Diskussion nutzlos.
Johan
Hallo.
Der Ursprungsbetreiber war wohl die "Hibernia AG", welche wohl 1969 aufgeteilt wurde und der Kraftwerkssektor an die VEBA abgeben wurde. Im Juni 2000 verschmolzen VEBA aun VIAG zu E.ON. soweit die kurzen Internetrecherchen
Ich schätze mal, man wird hier einen Ansprechpartner finden www.eon-kraftwerke.com oder bei www.eon-fernwaerme.com E.ON Fernwärme GmbH, Gelsenkirchen (zumindest kennen die wieder den ansprechpartner).
Kann sich einer Aufraffen, bei E.ON nachzufragen. Dies ist wohl die erfolgversprechenste Maßnahme.
Viele Grüße,
Leif
Der Ursprungsbetreiber war wohl die "Hibernia AG", welche wohl 1969 aufgeteilt wurde und der Kraftwerkssektor an die VEBA abgeben wurde. Im Juni 2000 verschmolzen VEBA aun VIAG zu E.ON. soweit die kurzen Internetrecherchen
Ich schätze mal, man wird hier einen Ansprechpartner finden www.eon-kraftwerke.com oder bei www.eon-fernwaerme.com E.ON Fernwärme GmbH, Gelsenkirchen (zumindest kennen die wieder den ansprechpartner).
Kann sich einer Aufraffen, bei E.ON nachzufragen. Dies ist wohl die erfolgversprechenste Maßnahme.
Viele Grüße,
Leif
Mich wundert, daß man in Westerholt für ein relativ kleines Kraftwerk (2 Blöcke zu 138 Megawatt) das noch zum Teil mit Öl befeuert wurde, den höchsten Kamin in Deutschland baute und das noch im Flachland (wenn das Werk in einem Tal liegen würde, dann würde mich dies weniger erstaunen).
Sollte Westerholt wohl ausgebaut werden?
Auch heute werden bei Kohlekraftwerken, trotz Rauchgasreinigung, noch sehr hohe Kamine errichtet!
So erhielt auch der neue Block des Kraftwerks Altbach bei Esslingen, der Mitte der 90er Jahre errichtet wurde, trotz Rauchgasreinigung einen 250 Meter hohen Kamin!
Sollte Westerholt wohl ausgebaut werden?
Auch heute werden bei Kohlekraftwerken, trotz Rauchgasreinigung, noch sehr hohe Kamine errichtet!
So erhielt auch der neue Block des Kraftwerks Altbach bei Esslingen, der Mitte der 90er Jahre errichtet wurde, trotz Rauchgasreinigung einen 250 Meter hohen Kamin!
In den siebzigern sah man in möglichst hohen Kaminen (über der Inversionsschicht) die Lösung des Smog-Problems.
Bei Esslingen vermute ich mal, daß die Anlage im Neckartal steht. Demnach bestimmt sich die Kaminhöhe auch über die Höhendifferenz zwischen Neckar und seitlichen Hochflächen. Und wenn die Hochflächen schon 150 oder 200 m höher als der Neckar sind, muß man den Kamin etwas höher machen. Wäre er tiefer als das Umfeld, könnte es bei bestimmten Wettersituationen (zB Fallwinde) Probleme mit der Ableitung der Rauchgase geben.
Wer einen offenen Kamin mit Schornstein seitlich am Hause hat, hat ein ähnliches Problem bei bestimmten Windrichtungen, wenn der Schornstein niedriger als der Dachfirst ist: Qualm in der Bude...
gruß EP
Bei Esslingen vermute ich mal, daß die Anlage im Neckartal steht. Demnach bestimmt sich die Kaminhöhe auch über die Höhendifferenz zwischen Neckar und seitlichen Hochflächen. Und wenn die Hochflächen schon 150 oder 200 m höher als der Neckar sind, muß man den Kamin etwas höher machen. Wäre er tiefer als das Umfeld, könnte es bei bestimmten Wettersituationen (zB Fallwinde) Probleme mit der Ableitung der Rauchgase geben.
Wer einen offenen Kamin mit Schornstein seitlich am Hause hat, hat ein ähnliches Problem bei bestimmten Windrichtungen, wenn der Schornstein niedriger als der Dachfirst ist: Qualm in der Bude...
gruß EP