Flugzeugbau im Hamburger Hafen Die Blohm & Voss Werft in Hamburg Steinwerder: Wo bis 1933 tonnenschwere Stahlbauteile zu Schiffen zusammengefügt wurden, sollten künftig aus Holz, Stahlrohren und Aluminiumblechen mit Materialstärken von wenigen Millimetern auch Flugzeuge entstehen. Mehr ... | Truppenübungsplatz und Flüchtlingslager Oksböl - gestern, heute und morgen An der dänischen Westküste nordwestlich von Esbjerg existierte am Ende des Zweiten Weltkriegs für einige Jahre eines der größten mit Deutschen belegten Flüchtlingslager. Nur wenige Kilometer von der Nordseeküste entfernt bewohnten ab 1945 in Spitzenzeiten über 35.000 Menschen auf dem Gelände eines Militärlagers der ehemaligen deutschen Wehrmacht quasi eine eigene Stadt. Wie es dazu kam, was dort geschah und welche Auswirkungen dieses Phänomen hatte, will der folgende Aufsatz untersuchen ? und einen Blick in die Zukunft werfen, denn durch die Aktivitäten einer dänischen Kulturinitiative des Vardemuseums zeichnet sich die Möglichkeit einer interessanten Zukunft für die Anlage ab. Mehr ... | Schutz und Hilfe - kostenloses eBook zum Download "Schutz und Hilfe - Die Geschichte der Entwicklung des Schutzes der Bevölkerung in Deutschland bei Katastrophen und kriegerischen Auseinandersetzungen von 1871 - 1945" heisst unser neues eBook. Godeke Klinge, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema befasst, selbst schon ebenso lange beim THW tätig ist, am Aufbau des leider nicht mehr existierenden Bevölkerungsschutz-Museums in Hamburg beteiligt war und vielen aus unserem Forum nicht unbekannt sein dürfte, hat sein fundiertes Wissen und seine Recherchergebnisse über diese Ära des Bevölkerungsschutzes auf 190 Seiten nidergeschrieben und uns freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Ab heute stellen wir es kostenlos als eBook im PDF-Format zum Herunterladen bereit.
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cebulon66
Anmeldungsdatum: 18.08.2003 Beiträge: 639 Wohnort oder Region: LG'er Heide
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malte Gast
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Verfasst am: 05.04.2005 14:28
Titel: Re: Turm Fernmeldesektor A wird "Ocean-Tower"
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cebulon66 hat folgendes geschrieben: | ... Der Turm soll dabei als Werbeträger und Aussichtsplattform dienen und wurde jedenfalls schon mal "Ocean-Tower" getauft".
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Hier noch ein Link zu Fotos der Einweihung als Ocean-Tower
http://www.heiligenhafen.de/bildergalerien.html (auf der 2. Seite)
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Gast
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Verfasst am: 07.04.2005 21:26
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Naja, billig wird es sicherlich nicht sein, diesen Turm zu unterhalten. Dafür wurde der Turm ja auch für einen symbolischen Preis von 1 Euro abgegeben. Wohnungen wören wohl nur in dem Anbau zu bewerkstellingen, da es im Turm doch relativ eng ist. es ist sicherlich ein interessantes Geschäftskonzept, aber eins ist sicher: So einen Ausblick wie da oben, gibt es in ganz Ostholstein nicht nochmal. Ich war einmal da oben und es war beeindruckend.
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Gast
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Verfasst am: 08.04.2005 08:17
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Erkman hat folgendes geschrieben: | . Wohnungen wören wohl nur in dem Anbau zu bewerkstellingen, da es im Turm doch relativ eng ist. |
Solange wie der Aufzug noch funktioniert Runter ginge ja immer relativ schnell. Im A-Turm ist doch auch eine Notrutsche oder?
Man muß sich halt dran gewöhnen, dass man nicht überall einen Schrank hinstellen kann.
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malte Gast
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Verfasst am: 20.04.2005 22:17
Titel: Turm A: Ablauf
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Moin
Wenn man zur Schleuse kam mußte man doch irgendwas abgeben um dann den Turmausweis entgegen nehmen zu können. Was mußte man abgegeben? Personalausweis? Truppenausweis?
Mein Gedächtnis ist ein Sieb. Es kommen sicher noch mehr Fragen
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cebulon66
Anmeldungsdatum: 18.08.2003 Beiträge: 639 Wohnort oder Region: LG'er Heide
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malte Gast
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Verfasst am: 21.04.2005 21:15
Titel: Turm A Eingang
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Moin Manfred
Mit Turm B hab ich nur telefoniert
Im Turm A war unten im Sockel einges an alter Technik und Modellen ausgestellt. Das ist wohl nach Trier gekommen. Wenn man durch die Schleuse kam, ging es erst ein paar Stufen runter und dann durch einen etwa 30 Meter langen Tunnel. Es gingen links und rechts je ein oder zwei Türen ab. Auf der rechten Seite meine ich mich an einen Schutzraum mit Liegen zu erinnern. Unten im Sockel des Turms war eine Werkstatt nach links vom Aufzug.
Im 7. Stock war meine Vermittlung mit Blick auf Großenbrode, links davon die Fernschreibstelle, rechts davon hm Fernmeldeoffizier oder sowas......... quer rüber gabs ein kleines Klo. In der Vermittlungstelle war eine Vermittlung VS100 oder so ähnlich und eine Rundsprechanlage..........
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Wilm Gast
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malte Gast
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Verfasst am: 22.04.2005 18:40
Titel: Arbeitszeiten
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Moin zusammen
Wir schreiben das Jahr 1985. Es gab noch keine horizontale Erweiterung am Turm A. Im damals schon bestehenden Anbau war bislang nur Cafeteria und noch ein paar für mich unerforschbare Räumlichkeiten.
Es gab Tagesdienstler und Schichtdienst. Für mich im normalen Tagesdienst ging das, meine ich, um 7:00 Uhr los bis hm 16:00 Uhr.
Mittags gings per Bus zur Fehmarnsundkaserne, ah, gleichzeitig kamen wohl schon satte Leute hoch zur Ablösung.
In der Fernschreibstelle waren auch Nachts Leute am tippen. Es kamen von oben Rohrpost,,bomben''. Da waren ausgefüllte Formblätter. Die Daten wurden in Fernschreiber?!? (oder war das schon schwer elektronisch) geschrieben, daneben knötterte ein fetter Nadeldrucker alles noch mal auf langes Papier. Die sogenannten Fernschreiber waren untereinander im Wettbewerb, wer denn nun am läßigsten die meisten Anschläge schaffte.
Für die Vermittlung hieß das, vormittags Dienst auf dem Turm an der Vermittlungsstelle ,,Turm A ich rufe'' und an der Rundsprechanlage ,, Hauptmann Sowieso, die 0815''. Hm, prädestiniert heute für nen Job im Einkaufscenter
und nachmittags im Sektor dann in der dortigen Vermittlungsstelle an der kleinen Vermittlung mit 24 Anschlüssen und nur seeeeehr wenig zu tun.
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HW
Anmeldungsdatum: 24.07.2002 Beiträge: 1816 Wohnort oder Region: Pullach i. Isartal
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Verfasst am: 22.04.2005 23:32
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Cebulon66, Wilm, bei uns war es noch strenger. Wir hatten einen grünen Dienstausweis, der wurde mit nach Hause genommen, durfte aber niemanden gezeigt werden. Bei Betreten der Anlagen wurde beim Sicherheitspersonal dieser grüne Ausweis gegen einen farblich unterschiedlichen Ansteckausweis getauscht (dadurch war bekannt, wer anwesend war), der auch sichtbar getragen werden musste. Bei uns gab es viele, viele Sperrzonen und davor saß wieder hinter „Panzerglas“ Sicherheitspersonal und kontrollierte den Ausweis. Die Sperrzone durfte man nur betreten, wenn man den passenden farblichen Ausweis hatte. Das Betreten und Verlassen der Sperrzone wurde vom Sicherheitspersonal dokumentiert. Erst wenn alles korrekt war, wurde vom Sicherheitspersonal die Freigabetaste für die Gittertür betätigt.
In den 80er Jahren gab es dann ein Bildplattenspeichersystem. Die Mitarbeiter wurden fotografiert und das Foto wurde im Computer gespeichert. Bei Betreten der Bereiche und Sperrzonen musste der neue (angeblich fälschungssichere) neutrale codierte Ausweis durch einen Ausweisleser gezogen werden und die Person in die Kamera an der Vereinzelungsanlage (Schleuse, Drehkreuz) schauen. Der Computer verglich nun an Hand des Ausweiscodes das gespeicherte Foto mit dem Original, der vor der Kamera stand. Bei Übereinstimmung gab der Computer die Schleuse oder das Drehkreuz frei. Das Ganze konnte auch manuell vom Sicherheitspersonal aus der Zentrale gesteuert werden. Manchmal erlaubte sich der Computer, äh, das Sicherheitspersonal einen Scherz. Bevorzugt waren hier neue weibliche Mitarbeiter. Da wurde so hinter vorgehaltener Hand in das Mikrophon gesprochen, dass es wie eine Computerstimme klang. Es hieß dann: „Treten sie etwas zurück, drehen sie den Kopf nach links, so, jetzt nach rechts. Danke, sie können passieren.“ In der Cafeteria hörte man in der Pause die betroffene Mitarbeiterin sagen: Einen tollen Computer hat die Sicherheit, der kann sogar sprechen.
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