Aachen RWTH Luftschutzbunker

Zivile bzw. nicht-militärische Schutzbauwerke und Anlagen des Kalten Krieges
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René
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Beitrag von René » 22.02.2006 21:59

Nachtrag: jetzt habe ich mir die Fotos mal angesehen (besser spät, als nie...) Anscheinend ist es nur eine Grundschutzanlage ohne Möblierung, oder? Also auch ohne feste Wassertanks (vom Notausgang mal abgesehen *gg*.

Kann es sein, dass die Sandfilter nicht befüllt wurden? Siehe
http://home.arcor.de/derlubbe4/LSBauing-AC__36_.JPG (oder was ist da zu sehen?)

Letzte Frage: von wann ist denn der Schutzraum? Die Bauart der Druckklappe zum NA habe ich noch nie gesehen, die Artos-Anleitung und die Überdruckanzeige mit Angabe "mmWs" lassen auf die 1970er Jahre schleißen. "Mein" bauähnlicher Bahnbau stammt von 1997 kein Tippfehler!!).
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derlub
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Beitrag von derlub » 22.02.2006 22:26

René hat geschrieben:Die Außenwandstärke würde mich mal interessierren.
Mal schauen ob ich es rausfinde. Alles in allem Ist es wirklich nur ein ganz stinknormaler Schutzraum für viell. 30 ??! Pers. pro Bunker. Mich interessiert es aber trotzdem warum und wie er gebaut wurde.
René hat geschrieben:René grüßt und wundert sich, dass Berliner Unis keine Schutzräume haben...
Ohne es zu wissen, wette ich dagegen.

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derlub
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Beitrag von derlub » 22.02.2006 22:30

René hat geschrieben: Kann es sein, dass die Sandfilter nicht befüllt wurden? Siehe
http://home.arcor.de/derlubbe4/LSBauing-AC__36_.JPG (oder was ist da zu sehen?)
Denke ich auch. Ist genau hinter dem Schutzlüfter auf der anderen Seite der Wand.
René hat geschrieben:Letzte Frage: von wann ist denn der Schutzraum?
Das ges. Gebäude ist etwa aus den 60er/70er Jahren.

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René
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Beitrag von René » 23.02.2006 16:06

Ohne es zu wissen, wette ich dagegen.
Ausreichend viel wurde ja gebaut in den 70ern/ 80ern. Aber entweder wissen die heutigen Verwalter wirklich nichts von Schutzräumen, oder sie geben es nicht zu. Die TU hat sogar ein Schoszberger-Hochhaus (jaja, der schon wieder .-) )

Hast mich ermutigt, weiterzusuchen. 8)
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Schutzraum RWTH

Beitrag von derlub » 21.03.2008 21:52

Hallo.
Ich hatte mal wieder die Möglichkeit Schutzräume unter den Institutsgebäuden der RWTH zu besichtigen.
Der folgende Schutzraum befindet sich unter dem Vorplatz des Karman Auditorium am Templergraben 64.
Interessant hier, dass der Schutzraum noch über Sitzschalen und Bettengestelle verfügt. Die Schutzraumtechnik macht noch einen guten Eindruck.
Grüße,
Christoph
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Beitrag von TimoL » 22.03.2008 00:01

Täuscht mich das jetzt oder haben dei Wände da wirklich eine Stärke von ÜBER 30 cm ??? :shocked:
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Beitrag von derlub » 22.03.2008 10:37

Hi!
Jo, könnte auch etwas über 30 cm sein. Das habe ich aber auch bei anderen Hausschutzräumen gesehen. Was ist denn daran so ungewöhnlich? Steht in den BTG für Hausschutzräume was anderes?
Grüße,
Christoph

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Beitrag von TimoL » 23.03.2008 00:15

Hm, na ja... was heißt ungewöhnlich... Ich hab's hier auf den Bildern halt zum ersten Mal bei einem Innenliegendenschutzraum gesehen... :-)
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Schutzräume in Institutsgebäuden

Beitrag von sjwhn » 23.03.2008 19:43

Hallo zusammen,

gibt es neue Erkenntnisse, was das "warum" der Schutzräume unter den genannten Institutsgebäuden angeht?

Standard können die genannten Beispiele ja nicht sein... die Institutsgebäude der Uni Stuttgart in Stuttgart Vaihingen sind im wesentlichen zwischen 1970 und ca. 1985 entstanden und räumlich durchaus im Dunstkreis des Eucom - US-Oberkommando Europa zu sehen. Trotzdem gibt es dort keine Schutzräume.

Grüße

S.

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