Flaklegionäre
Flaklegionäre
Hallo Kollegen,
ich fürchte zwar, dass in einem Forum für Historische Wehrbauten und verwandte Themen ich für meine Frage wenig Resonanz finde, aber trotzdem:
Aber 1943 noch in geringer Zahl, aber zunehmend 1944 gab es ausländische Freiwillige, die in Flakbatterien Dienst taten. Zunächst waren es Kroaten, ab 1944 auch Italiener, Ungarn, Holländer und Angehörige der Baltischen Staaten.
In Verlustmeldungen wird als Dienstgrad "Legionär" angegeben.
Meine Frage nun: Hat jemand von Ihnen im jeweiligen regionalen Umfeld etwas über den Einsatz solcher Freiwilliger gefunden? Ich meine jetzt nicht die russischen Kriegsgefangene bzw. "HiWiS", die als Munitionskanoniere bei der Flak waren.
Danke für jeden Hinweis
Euer
g. Aders
ich fürchte zwar, dass in einem Forum für Historische Wehrbauten und verwandte Themen ich für meine Frage wenig Resonanz finde, aber trotzdem:
Aber 1943 noch in geringer Zahl, aber zunehmend 1944 gab es ausländische Freiwillige, die in Flakbatterien Dienst taten. Zunächst waren es Kroaten, ab 1944 auch Italiener, Ungarn, Holländer und Angehörige der Baltischen Staaten.
In Verlustmeldungen wird als Dienstgrad "Legionär" angegeben.
Meine Frage nun: Hat jemand von Ihnen im jeweiligen regionalen Umfeld etwas über den Einsatz solcher Freiwilliger gefunden? Ich meine jetzt nicht die russischen Kriegsgefangene bzw. "HiWiS", die als Munitionskanoniere bei der Flak waren.
Danke für jeden Hinweis
Euer
g. Aders
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Hallo g.aders
Auf dem Einsatzhafen Biblis waren ab November 1944 ca. 10 kroatische Soldaten an Flak-Vierlingen stationiert.
Nach Erinnerung eines deutschen LuWaHe konnten diese hervorragend "17 und 4" spielen,kamen allerdings beim Angriff am 24.12.1944 nicht mehr aus ihren Erdlöchern heraus.
Gruß koko
Auf dem Einsatzhafen Biblis waren ab November 1944 ca. 10 kroatische Soldaten an Flak-Vierlingen stationiert.
Nach Erinnerung eines deutschen LuWaHe konnten diese hervorragend "17 und 4" spielen,kamen allerdings beim Angriff am 24.12.1944 nicht mehr aus ihren Erdlöchern heraus.
Gruß koko
Nach der Entwaffnung des italienischen Heeres gab es Bündnistreue italienische Offiziere und Soldaten, die auf deutscher Seite weiterkämpften. Hierzu gibt es relativ wenig Literatur.
Dazu lediglich L. Klinkhammer, Zwischen Bündnis und Besatzung. Das nationalsozialistische
Deutschland und die Republik von Salo` 1943-1945, Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 75, Tübingen 1993,
S. 355-391
Soweit mir bekannt, haben italienische Soldaten in Wilhelmshaven die Nebelgeräte bedient.
Gruss
Andreas
Dazu lediglich L. Klinkhammer, Zwischen Bündnis und Besatzung. Das nationalsozialistische
Deutschland und die Republik von Salo` 1943-1945, Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 75, Tübingen 1993,
S. 355-391
Soweit mir bekannt, haben italienische Soldaten in Wilhelmshaven die Nebelgeräte bedient.
Gruss
Andreas
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Moin,
in einer Schweinwerferstellung am Flughafen FFM fanden wir zwei Erkennungsmarken einer ukrainischen Einheit der SS.
Zum Begriff Legionäre: Im Kloster Tiefenthal bei Martinsthal im Rheingau gab es im Krieg eine Schule für französische SS Angehörige sowie ein Ausbildungslager der Werwölfe. Das Kloster wurde 1945 durch einen Luftangriff zerstört. Dabei kamen 5 Franzosen ums Leben. Diese sind auf dem Friedhof in Rauenthal beerdigt. Auf den Grabstein steht Legionär.
in einer Schweinwerferstellung am Flughafen FFM fanden wir zwei Erkennungsmarken einer ukrainischen Einheit der SS.
Zum Begriff Legionäre: Im Kloster Tiefenthal bei Martinsthal im Rheingau gab es im Krieg eine Schule für französische SS Angehörige sowie ein Ausbildungslager der Werwölfe. Das Kloster wurde 1945 durch einen Luftangriff zerstört. Dabei kamen 5 Franzosen ums Leben. Diese sind auf dem Friedhof in Rauenthal beerdigt. Auf den Grabstein steht Legionär.
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