Masuren und Ostpreußen im Pott?
Kolberg und Allenstein wurden schon erwähnt. Es gibt noch auf der A2 Parkplatz Stettin , zwischen HAMM - UENTROP und BECKUM
http://www.autobahnatlas-online.de/A2.htm
http://www.autobahnatlas-online.de/A2.htm
Ich hole das mal nach oben, weil ich da gerade in der Nähe war...osman hat geschrieben:Kolberg und Allenstein wurden schon erwähnt. Es gibt noch auf der A2 Parkplatz Stettin , zwischen HAMM - UENTROP und BECKUM
http://www.autobahnatlas-online.de/A2.htm
gegenüber der Parkplatz heisst "Brunsberg", was der alte Name von Braunsberg/Opr. ist; damit hat das aber "nix" zu tun, sondern ist tatsächlich der Name des Hügels dort.
Moin!
Die Benennung von Straßen nach Orten (z.B. der ehemaligen polnischen Ostgebiete) ist in Polen eher ungewöhnlich.
Es gibt wohl Ausnahmen wie die ul. Lwowska (Lemberger Straße).
Meistens handelt es sich um Benennungen im Sinne "die Straße nach" wie die ul. Krakowska (Krakauer Straße) in Breslau (Wroclaw) oder die ul. Balicka (Balicer Straße - in Balice ist der Flughafen) in Krakau.
Ab und an gibt es noch Straßennamen von historisch interessanten Orten - Grunwald, Bromberg (die Deutschen sind Schuld!), Westerplatte usw.
Ganz vereinzelt gibt es Siedlungen in denen alle Straßen nach polnischen Orten benannt sind. Die wohl größte derartige Siedlung befindet sich in Thorn (Torun) - siehe Anhang.
Gruß
Thomas
Die Benennung von Straßen nach Orten (z.B. der ehemaligen polnischen Ostgebiete) ist in Polen eher ungewöhnlich.
Es gibt wohl Ausnahmen wie die ul. Lwowska (Lemberger Straße).
Meistens handelt es sich um Benennungen im Sinne "die Straße nach" wie die ul. Krakowska (Krakauer Straße) in Breslau (Wroclaw) oder die ul. Balicka (Balicer Straße - in Balice ist der Flughafen) in Krakau.
Ab und an gibt es noch Straßennamen von historisch interessanten Orten - Grunwald, Bromberg (die Deutschen sind Schuld!), Westerplatte usw.
Ganz vereinzelt gibt es Siedlungen in denen alle Straßen nach polnischen Orten benannt sind. Die wohl größte derartige Siedlung befindet sich in Thorn (Torun) - siehe Anhang.
Gruß
Thomas
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Der Rastplatz Kolberg ist zumindest vorübergehend "lost", dort sind immense Erdhügel aufgeschüttet worden, und der Rastplatz wird vermutlich für die Umbaudauer des Kamener Kreuzes gesperrt bleiben.
Zu den Straßenbenennungen nach Städten in den "ehemaligen Ostgebieten" in Neubauvierteln der 50er Jahre habe ich noch etwas aus Dortmund-Hörde:
"Um den Vertriebenen aus dem deutschen Osten Wohnraum zu geben, wurden 1951 an der Waldenburg-, Breslau-, Grünberg-, St. Georg- und Kattowitzstraße mit Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt Dortmund von der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft - jetzt GWS-Wohnen - 196 Häuser mit 392 Wohnungen gebaut. Im Hörder Volksmund wurde die Siedlung "Flüchtlingssiedlung" genannt."
(aus: Hörde damals, Hrsg.: Arbeitskreis "Hörde damals", Dortmund 2002)
Ich kann mir gut vorstellen, dass auch andernorts gerade solche Neubaugebiete, die Vertriebene aufnehmen sollten, entsprechende Straßennamen bekamen.
Gruß,
Ralf
Zu den Straßenbenennungen nach Städten in den "ehemaligen Ostgebieten" in Neubauvierteln der 50er Jahre habe ich noch etwas aus Dortmund-Hörde:
"Um den Vertriebenen aus dem deutschen Osten Wohnraum zu geben, wurden 1951 an der Waldenburg-, Breslau-, Grünberg-, St. Georg- und Kattowitzstraße mit Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt Dortmund von der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft - jetzt GWS-Wohnen - 196 Häuser mit 392 Wohnungen gebaut. Im Hörder Volksmund wurde die Siedlung "Flüchtlingssiedlung" genannt."
(aus: Hörde damals, Hrsg.: Arbeitskreis "Hörde damals", Dortmund 2002)
Ich kann mir gut vorstellen, dass auch andernorts gerade solche Neubaugebiete, die Vertriebene aufnehmen sollten, entsprechende Straßennamen bekamen.
Gruß,
Ralf
Jo, stand heute in unserem Anzeigenblatt; das ist tatsächlich so.Walden hat geschrieben:Der Rastplatz Kolberg ist zumindest vorübergehend "lost", dort sind immense Erdhügel aufgeschüttet worden, und der Rastplatz wird vermutlich für die Umbaudauer des Kamener Kreuzes gesperrt bleiben.
Mal eine Frage in diesem Zusammenhang: Kann es sein, dass die besagten Parkplätze immer in "Fahrtrichtung Osten" angebracht wurden; also "rechts der Bahn"?
Konkret fiel es mir bei Landsberg a.d.Warthe, Kolberg und eben hier Stettin auf; entweder ist da gar kein Platz gegenüber oder er heisst anders, vor allem aber nicht "östlich" benannt.
Da könnte was dran sein. Der xxx-Platz an der A3 im Westerwald liegt in Fahrtrichtung (Oberhausen-) Berlin, und auch der Platz "Schlochau" an der A/ Richtung (Hannover-) Berlin. Beide haben m.W. kein Pendant auf der Gegenseite.
Allerdings: Zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen an der A3 liegt der Platz "Tilsit (?), an beiden Seiten.
Allerdings: Zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen an der A3 liegt der Platz "Tilsit (?), an beiden Seiten.