Warndienstmeßstellen

[Jan Hartmann]

Servus!

Ich frage mich nur, warum ich noch nie über solch einen Pfosten "gestolpert" bin.

Ich stolper fast jedes Wochenede über so ein Ding, und zwar wenn ich aus meiner Stammkneipe komme.

Sie sieht genau so aus wie auf den Bilder und steht auf dem Gelände des Verkehrslandeplatzes Nordhorn/Lingen. Dazu existiert ein Schaltschrank im Technikraum des Towers, soweit ich weiss werden die Daten per Telefonleitung abgefragt. Müsste ich noch mal genauer Nachfragen, evtl. kann ich ja mal ein Bild von dem Schrank machen.

Von der Sonde sind es ca. 7 km zum AKW Emsland, wohl (auch) deshalb steht sie dort.

Gruß
Jan

[Matze]

Telefonisch abfragbar waren sie zumindest mal und ich denke, daß sie das immer noch sind. Wir hatten damals in der AMASt zumindest Telefonnummern für diese Meßsonden unseres Umkreises.

Gruß
Matze

[vladdes]

Hallo,
im RP Videotext gibt es ab Seite 196 die Ergebnisse der Reaktorfernüberwachung in Rheinland-Pfalz und Baden Würtemberg. Ausserdem noch einige Erläuterungen dazu.
Gruss vladdes

[katschützer]

Moinmoin,

Info zu dem Thema Zivilschutz; guckst du:

www.zivilschutz-online.de

mfg

[Thomas_S]

Hallo Zusammen,

Hallo,
Letztes Wochenende habe ich festgestellt, dass sie durch eine neuerer Bauart ersetzt worden ist. Die Sonde ist auf einem ungefähr 1,50m hohen Pfahl aufgestellt.
Gruss vladdes

die Bilder von Vladdes scheinen eine Sonde der neueren Bauart zu zeigen, bei denen sowohl ein Hochdosis- als auch ein Niederdosiszähler eigebaut ist (auf die Idee kam man nach Tschernobyl). Kann das jemand bestätigen?

Anbei noch ein Bild einer alten Sonde, die nur einen Hochdosiszähler in sich trägt.

Viele Grüße

Thomas

[Olli_B]

[Neue Beiträge angehangen. derlub]

Moin zusammen,

wie ja algemein bekannt ist gab es, zur Zeit des Kalten - Krieges, ein Sondennetz das über die gesammte ehemalige BRD verteilt war. Mit diesem Netz konnten Strahlungswerte und Gifte (?) in der Luft festgestellt werden. Soweit, sogut. Wie wurden diese Daten ausgewertet, über die Telefonleitung? Das heisst ein Mitarbeiter des WA ruft jede Sonde an? Hatten die Sonden Standleitungen? Alle 13 km (meine ich gehört zu haben) eine Sonde, naja? Abfrage über Funk (EMP)?

Viele Fragen !?!?!

Gruß

Olaf

[Matze]

Moin,
soweit ich weiß, hätten wir (soll heißen unsere AMASt) die Sonden per Telefon "erreichen" können. Ob die Warnämter eine Möglichkeit hatten, weiß ich aber nicht.

Gruß
Matthias

[derlub]

Hi!
Viele Antworten liefert mal wieder ein Blick in die Artikelliste auf der Lostplaces-Startseite.
https://www.geschichtsspuren.de/cms/con ... ew/159/33/


Dann noch was aus der Zeitschrift Zivilverteidigung:
"Der organisatorischen Struktur des Systems entsprechend sind die Meßstellen über das Gebiet der
Bundesrepublik verteilt, d. h. sie liegen in einer Entfernung von 15 bis 150 km von ihren Leitmeßstellen
entfernt. Die von der Außenstation erfaßten Meßwerte müssen daher vom Meßwertsender zum Meßwertempfänger
der Zentralstation übermittelt werden. Diese Möglichkeit bietet uns das Fernsprechnetz.
Die Deutsche Bundespost stellt im Rahmen ihrer Dateldienste Datenübertragungseinrichtungen zur Verfügung, die die vom Meßwertsender der Außenstation erzeugten Gleichspannungssignale so umwandeln, daß sie als Tonfrequenzen über Fernsprechleitungen an den Meßwertempfänger der Zentralstation (Abb. 5) übertragen werden können. Die Funktionen des Umwandeln der vom Meßwertsender erzeugten Signale in Tonfrequenzen,
lassen sich über das Fernsprechnetz übertragen." Quelle: Zivilverteidigung 1/1975, S. 61,62

Ich verschiebe mal das Ganze in einen Bereits vorhandenen Thread zu diesem Thema.

Viele Grüße,
Christoph

[Olli_B]

Na da war der Olaf wohl ein wenig blind

[derlub]

Hallo.
Mitten in Hamburg findet man diese schöne WADIS-Meßsonde.
Grüße,
Christoph