Panzerfurt / Ersatzübergangsstelle
- Buddelflink
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- Jan Hartmann
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Moin!
Ich denke nicht das die Furt zum durchwaten gedacht ist. Die gepflasterten Rampen sind links und recht von kräftigen Betonfundamenten eingerahmt. In der östlichen Rampe ist ein ein Metallschild in das Fundament eingelassen, mit der Aufschrift "27,30", darunter dann ein waagerechter Strich und darunter "86,60". Weiss jemand was die Zahlen zu bedeuten haben? Der Flusskilometer ist es nicht, der lautet hier 71,5. In die Fundamente sind massive Stahlringe (ca. 20cm Durchmesser) eingelassen. Ausserdem stehen am östlichen Ufer der südlichen Biegung zwei solide Stahlpoller auf ebenso massiven Fundamenten. Sieht alles danach aus, als wenn dort Pontonelemente eine Brücke bilden können. Die Poller am Ufer stehen durch die Biegung quasi "neben" der Brücke und könnte diese gegen die Strömung sichern. Wenn man weiss das sie da sind kann man sie sogar in GoogleEarth sehen. Ich habe das mal aufgemalt...
Übrigens, die Furt ist auf der Karte von Buddelflink exakt an der mit einem Kreis gekennzeichten Stelle - und nicht etwa an einer der vier mit dem Symbol gekennzeichnet Stellen.
Diese habe ich mir auch angeguckt. Am Kanal die bereits auf GoogleEarth entdeckte Übergangstelle. Einzige Überraschung hier waren an einem hölzernen Pfahl befestigte Telefondosen auf beiden Seiten. Also kein Kästen, sondern wirklich ein Holzpfahl, ein Kabel das aus dem Erde kommt, sich um den Pfahl schlängelt und auf Augenhöhe in einer kleinen, grauen Dose mit dem Aufdruck "Post" verschwindet. Ob die wohl funktionieren?
Spannender sind die Stellen an der Ems. Die Ems fliesst ja in Mäandern und hat eigentlich überall kurze, steile und oft mit starkem Bewuchs überwucherte Ufer. Die beiden Hinweise in der Karte deuten tatsächlich auf die, soweit ich sehen konnte, besten Stellen mit offenem und für normale Radfahrzeuge befahrbaren Uferbereich. Die Stellen liegen versteckt sind aber, zumindest von Osten, über schmale Asphaltstrassen erreichbar, sie bieten Abstellfläche und Rangiermöglichkeiten für einige dutzend Fahrzeuge. Ich würde sagen, da haben die Schlapphüte ganze Arbeit geleistet. Ich kann mir kaum vorstellen das das aus der Luft aufgeklärt wurde...
Leider hatte ich keine Kamera dabei, hoffe das später nochmal ablichten zu können.
Gruß
Jan
Ich hatte heute etwas Zeit und habe die Gelegenheit genutzt um mir die Gegend anzugucken.Buddelflink hat geschrieben:Ich glaub das ist der passende Kartenauschnitt zur Furt. Deutlich zu erkennen- natürlich zu finden auf einer Pionierkarte der NVA (Nationale Volksarmee).
Ich denke nicht das die Furt zum durchwaten gedacht ist. Die gepflasterten Rampen sind links und recht von kräftigen Betonfundamenten eingerahmt. In der östlichen Rampe ist ein ein Metallschild in das Fundament eingelassen, mit der Aufschrift "27,30", darunter dann ein waagerechter Strich und darunter "86,60". Weiss jemand was die Zahlen zu bedeuten haben? Der Flusskilometer ist es nicht, der lautet hier 71,5. In die Fundamente sind massive Stahlringe (ca. 20cm Durchmesser) eingelassen. Ausserdem stehen am östlichen Ufer der südlichen Biegung zwei solide Stahlpoller auf ebenso massiven Fundamenten. Sieht alles danach aus, als wenn dort Pontonelemente eine Brücke bilden können. Die Poller am Ufer stehen durch die Biegung quasi "neben" der Brücke und könnte diese gegen die Strömung sichern. Wenn man weiss das sie da sind kann man sie sogar in GoogleEarth sehen. Ich habe das mal aufgemalt...
Übrigens, die Furt ist auf der Karte von Buddelflink exakt an der mit einem Kreis gekennzeichten Stelle - und nicht etwa an einer der vier mit dem Symbol gekennzeichnet Stellen.
Diese habe ich mir auch angeguckt. Am Kanal die bereits auf GoogleEarth entdeckte Übergangstelle. Einzige Überraschung hier waren an einem hölzernen Pfahl befestigte Telefondosen auf beiden Seiten. Also kein Kästen, sondern wirklich ein Holzpfahl, ein Kabel das aus dem Erde kommt, sich um den Pfahl schlängelt und auf Augenhöhe in einer kleinen, grauen Dose mit dem Aufdruck "Post" verschwindet. Ob die wohl funktionieren?
Spannender sind die Stellen an der Ems. Die Ems fliesst ja in Mäandern und hat eigentlich überall kurze, steile und oft mit starkem Bewuchs überwucherte Ufer. Die beiden Hinweise in der Karte deuten tatsächlich auf die, soweit ich sehen konnte, besten Stellen mit offenem und für normale Radfahrzeuge befahrbaren Uferbereich. Die Stellen liegen versteckt sind aber, zumindest von Osten, über schmale Asphaltstrassen erreichbar, sie bieten Abstellfläche und Rangiermöglichkeiten für einige dutzend Fahrzeuge. Ich würde sagen, da haben die Schlapphüte ganze Arbeit geleistet. Ich kann mir kaum vorstellen das das aus der Luft aufgeklärt wurde...
Leider hatte ich keine Kamera dabei, hoffe das später nochmal ablichten zu können.
Gruß
Jan
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Also ich kann zumindest bestätigen, dass es am "Wilden Übergang Nr.1" flach in die Ems müdet. Hatten uns auf der Paddeltour direkt rechts neben dem Placemark unter die Bäume gestellt, da es ja so regnete. Was ich jetzt aus der Luft merkwürdig finde ist die große Waldschneiße direkt nördlich. (Unabhängig von der Thematik) geht da ne Stromleitung her?
Eine Pontonbrücke halte ich für gar nicht so unrealistisch. In der Nähe ist ja der Schießplatz Nordhorn und dort auch angesiedelt ein "größeres" Depot. Weiß jemand, ob dieses für Lingen zuständig war? Der Standort Lingen hat ja so gesehen kein Depot, außen den ehemaligen MobSt an der StOSchAnl. Aber da wurde bestimmt keine Mun gelagert.
(Bei einer weitere Recherche, was die Niederländer angeht, ist mir aufgefallen, dass die all ihre mil. Einrichtungen in GE verpixelt haben. Hoffentlich blüht uns sowas nicht, dann wäre meine Sammlung ja für die Katz)
Eine Pontonbrücke halte ich für gar nicht so unrealistisch. In der Nähe ist ja der Schießplatz Nordhorn und dort auch angesiedelt ein "größeres" Depot. Weiß jemand, ob dieses für Lingen zuständig war? Der Standort Lingen hat ja so gesehen kein Depot, außen den ehemaligen MobSt an der StOSchAnl. Aber da wurde bestimmt keine Mun gelagert.
(Bei einer weitere Recherche, was die Niederländer angeht, ist mir aufgefallen, dass die all ihre mil. Einrichtungen in GE verpixelt haben. Hoffentlich blüht uns sowas nicht, dann wäre meine Sammlung ja für die Katz)
- Jan Hartmann
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Moin!
Allerdings haben die Depots nichts mit dem Schießplatz zu tun.
Gruß
Jan
Nee, da geht die Straße, die ungefähr bis zu der Einfahrt auf besagte Wiese asphaltiert ist, als befestigter Waldweg weiter. Der Weg endet in einer kleinen Platz in dem Wäldchen.Borin hat geschrieben:Was ich jetzt aus der Luft merkwürdig finde ist die große Waldschneiße direkt nördlich. (Unabhängig von der Thematik) geht da ne Stromleitung her?
Da sind/waren einige Depots in der Nähe. Vielleicht ist das auch der Grund warum die Vechte diese Übergangsstellen nicht mehr hat, der Kanal jedoch wohl. Freie Fahrt gen Osten...Eine Pontonbrücke halte ich für gar nicht so unrealistisch. In der Nähe ist ja der Schießplatz Nordhorn und dort auch angesiedelt ein "größeres" Depot.
Allerdings haben die Depots nichts mit dem Schießplatz zu tun.
Gruß
Jan
- Buddelflink
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Korrekt und Respekt. Gut erkundet vor Ort und die Karte richtig gelesen ohne Legende.Jan Hartmann hat geschrieben: Übrigens, die Furt ist auf der Karte von Buddelflink exakt an der mit einem Kreis gekennzeichten Stelle - und nicht etwa an einer der vier mit dem Symbol gekennzeichnet Stellen.
Definition der Kreise: Zum Forcieren, Übersetzen bzw. Anlanden besonders geeignete Stellen oder Abschnitte bei einer Abschnittslänge >200m.
Leider fehlen Angaben zur Fließgeschwindigkeit, Uferhöhe, Aus- und Eifahrwinkel, Uferbeschaffenheit, Breite/Tiefe des Gewässers, Beschaffenheit des Grundes...
Aber immerhin.
Im Anhang mal solch ein Kartenausschnitt mit den fehlenden Angaben . Der Rest des Fotos ist unkenntlich gemacht- nicht weil die Karte GVS ist wie es einmal war (die Karten gibts auch im Militärarchiv in Freiburg) sondern um die wesentlichen Teile hevorzuheben.
Dem Interessierten empfehle ich die Übersetzstellen im "Osten" bei Prettin und Forberge (Riesa) anzusehen. Diese haben eine sehr intereassante Vergangenheite; auf die Zeit des Bestehens der DDR und der Kriegsplanung bezogen.
Andreas
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- katschützer
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Moin,
im Falle sowj. Anlandungen in der Lübecker Bucht hätten Nord-Ostsee-Kanal und Eider als Verzögerungslinien gedient. An beiden finden sich neben einigen vorbereiteten Sperren auch etliche Ersatzübergangsstellen.
Folgende Bilder kommen von der Eider zw Hamdorf und Breiholz. Dort steht eine ehemals schnellsprengbare Brücke, der Straßenbelag ist erneuert, die Sprengschächte weg. Direkt neben der Brücke ist noch der Fähranleger aus Zeiten vor dem Brückenschlag. Daneben widerum die ErsÜbSt, vorgesehen für Pontonschwimmbrücke. Ein PiSperrMunHs liegt unweit der Brücke auf "Freundseite".
Die gesamte Anlage wurde abgegeben und wird nur noch durch eine Staffel Bleßhühner gesichert
MfG
im Falle sowj. Anlandungen in der Lübecker Bucht hätten Nord-Ostsee-Kanal und Eider als Verzögerungslinien gedient. An beiden finden sich neben einigen vorbereiteten Sperren auch etliche Ersatzübergangsstellen.
Folgende Bilder kommen von der Eider zw Hamdorf und Breiholz. Dort steht eine ehemals schnellsprengbare Brücke, der Straßenbelag ist erneuert, die Sprengschächte weg. Direkt neben der Brücke ist noch der Fähranleger aus Zeiten vor dem Brückenschlag. Daneben widerum die ErsÜbSt, vorgesehen für Pontonschwimmbrücke. Ein PiSperrMunHs liegt unweit der Brücke auf "Freundseite".
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Bei strenger Pflicht
Getreu und schlicht
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