Nato-Übersetzstellen - Ersatzübergangsstellen - Nato-Rampe - "Kriegsfurten"

Depots, Tanklager, Munitionsniederlagen, Versorgungs- und Nachschub-Infrastruktur des Militärs
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EricZ
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NATO-Straßen

Beitrag von EricZ » 28.10.2005 10:13

Moin,

im Raum Duisburg soll es mehrere Straßen geben, die zum/vom Rhein führen (evtl. aber auch noch andere?) und als sog. NATO-Straßen klassifiziert sind.

Bei Bedarf werde ich diese fotografieren/photographieren (für den humanistisch gebildeten Nutzer... ;) )

Werden diese Straßen noch "für alle Fälle" unterhalten, oder sind es mittlerweile (zum Teil) lostplaces?
Wo gibt es eigentlich noch mehr dieser Straßen?

Grüße, Eric
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Gast

Beitrag von Gast » 28.10.2005 12:00

Zumeist werden sie noch unterhalten, da sie oft zugleich Zuwegung zu Äckern/Deichen/sonstwas sind und die Feuerwehren für gut erreichbare Einsetzstellen ebenfalls dankbar sind. Noch mehr von denen findest Du überall dort, wo es vorbereitete Übergangsstellen, vulgo: NATO-Rampen, gibt. Sofern diese nicht anders angebunden waren wurde eben eine befestigte Zuwegung extra gebaut und von der örtlichen Bevölkerung zumeist mit "NATO-Strasse" bezeichnet. Nach meiner Erfahrung sind diese stets recht breit und aus Verbundpflaster angelegt sowie an den Rändern verstärkt befestigt.

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derlub
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Beitrag von derlub » 28.10.2005 12:59

Das Thema hatten wir hier auch schon mal ausführlich:
viewtopic.php?t=563&postdays=0&postorder=asc&&start=20
Grüsse,
Christoph

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EricZ
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PHP?

Beitrag von EricZ » 29.10.2005 22:48

@ schemen
Beim PHP (ich setze das als bekannt voraus) findet sich ja u.a. ein Operationsplan von V Corps
Parallel History Project?

Gruß, Eric
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Henning
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Beitrag von Henning » 11.12.2011 02:12

Prost!
HW hat geschrieben: bei Sinzig/Leubsdorf
Die Nato-Rampen in Sinzig und Leubsdorf sind nun 20 Jahre nach Ende des kalten Krieges zum Einsatz gekommen. Vermutlich wurden dort jetzt in einem Jahr mehr Fahrzeuge übergesetzt, als in allen Jahren zuvor (allerdings nur von West nach Ost).

Grund war die Baustelle auf der B42, die offensichtlich in Linz den störungsfreien Abfluss des Fahrzeugverkehrs von der Fähre verhindert hat. Deswegen beförderte die Fähre Remagen-Linz nur von Ost nach West und zwischen Sinzig und Lebsdorf wurde für die Gegenrichtung eine zusätzliche Verbindung eingerichtet. Eben halt über die Nato-Rampen.

Zeitungsbericht (März 2011)

Panoramio-Foto

Luftbild von google-maps

BTW: was ist das westlich von der Nato-Rampe im Feld, alles Landwirtschaft?

Gruß,
Henning
(der leider ein halbes Jahr zu spät von der Sache erfahren hat und im November noch mit der regulären Fähre von Remagen nach Linz gefahren ist)

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Natorampe bei Sinzig

Beitrag von Michael Vogel » 25.02.2013 23:42

Hallo,

Zitat "BTW: was ist das westlich von der Nato-Rampe im Feld, alles Landwirtschaft?"

Das genannte Gelände dient der Trinkwasserversorgung, die Aufbauten gehören zu einer Brunnenanlage.

Gruß von Michael

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Nummerierung an Senkrechtrampe von Ersatzübergangsstelle

Beitrag von redsea » 17.11.2013 22:17

Hallo zusammen,

an zwei Ersatzübergangsstellen in Bad Honnef am Rhein fiel mir heute auf, dass an den Senkrechtrampen über die gesamte Rampenlänge seitlich dreistellige Zahlen in 4er-Teilung (372, 376, 380, 384, 388 ...) angebracht sind. Bei der einen Rampe wurden sie in Form von geprägten Metallschildern angenietet, bei der anderen in weißen Ziffern aufgemalt. An den Schrägrampen waren diese Markierungen nicht vorhanden.

Weiß jemand was diese Markierungen für eine Bewandtnis haben?

Viele Grüße

Kai
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Beitrag von redsea » 17.11.2013 23:23

... und hier die aufgemalten Markierungen an der anderen Senkrechtrampe.
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Beitrag von Shadow » 18.11.2013 00:29

Deine erste Übergangsstelle habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Auf die Zweite passt genau eine Brücke von 388 Yard (=355 Meter). Der Wasserstand zeigt die benötigte Brückenlänge in Yard an. Bei gleichen Rampenneigungen auf beiden Seiten sollten dann die Markierungen zwei Yard (=1.8m) auseinander sein.

Wenn es nicht exakt zwei Yard sind, dann sind die trigonometrische Verschiebung und unterschiedliche Rampenwinkel auf beiden Seiten in die Vermessung eingeflossen. Das theoretische Extrem wäre eine Kaimauer auf der einen Seite, dann müsste sich der Abstand der Markierungen auf der gegenüberliegenden Rampe tatsächlich der 4 Yard Grenze annähern.

Thorsten.
Zuletzt geändert von Shadow am 18.11.2013 02:24, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Shadow » 18.11.2013 01:39

Na, die erste weiter südlich liegende Stelle auch noch gefunden. Zwischen dem Poller mit dem gelben Kopf und der Schranke zeigt das Schild 324. Auch das passt.
Wenn die Vermessung mit GE da passt würde ich aber fast annehmen, dass die westliche Rampe deutlich steiler abfällt als die Östliche.

Thorsten.
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