Theresienstadt - ein dunkles Kapitel

Zwangsarbeit, Fremdarbeiter-, Konzentrations- und Kriegsgefangenenlager (STALAG, DULAG etc.) und deren Außenlager
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mucimuc
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Theresienstadt - ein dunkles Kapitel

Beitrag von mucimuc » 17.02.2005 15:26

Meine Reiselust brachte mich an diesen bedrückenden Ort, der GLÜCKLICHERWEISE lange "lost" ist, nahe Leitmeritz/Litomerice. Ein Aufenthalt in der Stadt Theresienstadt/Terezin ist von sehr bedrückender Wirkung, die geschlossen vorhandene und heute bewohnte Bebauung wirkt angesichts der Geschichte dieses Ortes im dritten Reich fast skurril.
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Beitrag von mucimuc » 17.02.2005 15:29

Hier noch ein paar Fotos dieses unsäglichen Ortes
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Beitrag von mucimuc » 17.02.2005 15:32

Fortsetzung
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Beitrag von mucimuc » 17.02.2005 15:34

Und der Rest
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j7

Schienenbeschriftung

Beitrag von j7 » 18.02.2005 11:11

Diese Beschriftungen sieht man immer wieder auf Schienen. Das müßten Produktionsvermerke des Herstellerwerkes sein.

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Beitrag von mucimuc » 18.02.2005 11:56

Lassen die Aufschriften Rückschlüsse auf die Herstellungszeit bzw. den Hersteller zu? Andere Aufschriften habe ich nicht entdeckt, wie Jahreszahl oder Hersteller im Klartext.

j7

Beitrag von j7 » 18.02.2005 12:32

Hier einige Infos zu den Walzzeichen

http://gleisbau-welt.de/site/fotos/walzzeichen.htm
http://gleisbau-welt.de/site/material/schienen.htm

Walzzeichen im Steg der Schiene geben Auskunft über den Hersteller, das Walzjahr, das Profil und die Schienengüte. Wenn von den Kunden gewünscht, können auch noch rein Kundenspezifische Angaben enthalten sein.
Ein typisches Walzzeichen der Thyssen Schienen Technik GmbH:

THYSSEN 2000 UIC 60 ?
Hersteller: Thyssen Schienen Technik GmbH, Duisburg
Walzjahr : 2000
Profil: UIC 60 ( Vignolschiene mit einem Metergewicht von ca. 60 kg nach UIC Standard)
Festigkeit : Güte 900 ( N/mm² Zugfestigkeit )

(Quelle: http://www.tstg.de/deu/c_faq.cfm)


Angeblich sind die Walzzeichen von lost-Eisenbahnstrecken gefragte Sammlerobjekte. Muß ja sehr romantisch aussehen, das Wohnzimmer voller rostiger Meter-Stücke. Aber bei den heutigen Stahlpreisen ja vielleicht eine echte Wertanlage... :lol:

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Beitrag von mucimuc » 18.02.2005 15:37

ich werde dorthin mal eine Anfrage starten, danke für den Tip!

Gast

Beitrag von Gast » 23.02.2005 16:09

Vor etwa 10 bis 15 Jahren war ich da auch mal mit der Schule
Interressant - aber sogut wie nirgends dokumentiert - ist auch die alte große Festungsanlage mit ihren unzähligen und verwinkelten Kasematten und unterirdischen Lagern, von denen noch ein Teil erhalten ist.
Frei zugänglich von den Kasematten ist da heute nur der kleinste Teil, eben das, was Teil des alten Militär-Gefängnisses war. ("kleine Festung")

Ich glaube im Dokumentationszentrum hing ein ungefährer Plan, aber der Führer, der uns durch Theresienstadt geführt hat, meinte dass man da insgesamt ein par Kilometer an alten Gängen und Stollen ablaufen könnte (damals waren es ein par hundert Meter, die zugänglich sind). Die Gänge haben damals wohl alle Aussenposten und alle Teile der Festung miteinander verbunden, gingen sogar teilweise bis runter an die Elbe..

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Michael aus G
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Beitrag von Michael aus G » 23.02.2005 18:00

Hi,

wenn vom "Vorzeige KZ" Theresienstadt die Rede ist, meint man damit die große Festungsanlage. Die Bilder sind meist aber vom Vorwerk "kleine Festung" in der allerdings auch Teile des KZ´s waren.
Der "Vorzeigeteil" war hauptsächlich für bekannte, einflußreiche und/oder vermögende jüdische Bürger("VIP´s") gedacht in dem die Lebensbedingungen, gegenüber anderen KZ´s "fast normal" waren, solange man in ihnen ein Vorteil sah, sowie zu Inspektionen des Roten Kreuzes.
In der "kleine Festung" waren die Arbeitskommandos untergebracht.
In der Nähe(Leitmeritz) liegt auch die Untertageverlagerung "Richard 1-3" mit einem Arbeitslager.
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!

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