Alarmierung der Bevölkerung in Berlin/West
Re: Alarmierung der Bevölkerung in Berlin/West
~~~vom Autor nach Studium anderslautender Quellen geändert~~~
Zuletzt geändert von Gast am 01.11.2002 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Alarmierung der Bevölkerung in Berlin/West
Hi!
Laut dem untenstehenden Artikel aus dem "Tagesspiegel" gab's auch in West-Berlin die altbekannten Sirenen. Allerdings habe ich 'mal irgendwo gelesen, daß dort auf die Probealarme verzichtet worden sei, damit diese nicht als "Provokation" mißverstanden werden konnten... Ist für mich zwar nicht gerade schlüssig, aber ich bin mir recht sicher, daß ich's so gelesen hab'. Leider finde ich diese Quelle gerade nicht (war auch im Internet).
Abi
Berliner Chronik
11. März 1976
Wiederholtes Sirenengeheul schreckte vor allem die Bewohner der südlichen Bezirke auf. Betroffen waren die Einwohner im amerikanischen Sektor, also in Zehlendorf, Steglitz, Schöneberg, Kreuzberg, Tempelhof und Neukölln. Die Polizei stellte zunächst fest, daß in ihrem Bereich niemand für die Sirenentöne verantwortlich sein könne, und verwies auf die Post. Es wurde die Vermutung geäußert, der Alarm sei versehentlich bei Kabelarbeiten ausgelöst worden. Die Post wies im Laufe des Nachmittags diesen Verdacht zurück. Ihre Betriebsdienststellen seien nicht mit derartigen Kabelarbeiten beschäftigt gewesen. Die Techniker der Polizei betonten daraufhin, es sei auch kein Bau- oder Meßtrupp der Polizei mit Kabeln in Berührung gekommen. Es wird nunmehr vermutet, daß ein Kabelbruch den "Störungsalarm" ausgelöst hat. Die Polizei wird heute einen Meßtrupp ausschicken, um die Schadenstelle zu orten. Im Oktober 1974 war Sirenen-Daueralarm durch starken Regen ausgelöst worden. Seinerzeit wurde vermutet, daß Feuchtigkeit in die Kabelstränge eingedrungen sei. Seit 1963 sind 200 Sirenen für eine Alarmierung der Bevölkerung in Katastrophenfällen in West-Berlin installiert.
Laut dem untenstehenden Artikel aus dem "Tagesspiegel" gab's auch in West-Berlin die altbekannten Sirenen. Allerdings habe ich 'mal irgendwo gelesen, daß dort auf die Probealarme verzichtet worden sei, damit diese nicht als "Provokation" mißverstanden werden konnten... Ist für mich zwar nicht gerade schlüssig, aber ich bin mir recht sicher, daß ich's so gelesen hab'. Leider finde ich diese Quelle gerade nicht (war auch im Internet).
Abi
Berliner Chronik
11. März 1976
Wiederholtes Sirenengeheul schreckte vor allem die Bewohner der südlichen Bezirke auf. Betroffen waren die Einwohner im amerikanischen Sektor, also in Zehlendorf, Steglitz, Schöneberg, Kreuzberg, Tempelhof und Neukölln. Die Polizei stellte zunächst fest, daß in ihrem Bereich niemand für die Sirenentöne verantwortlich sein könne, und verwies auf die Post. Es wurde die Vermutung geäußert, der Alarm sei versehentlich bei Kabelarbeiten ausgelöst worden. Die Post wies im Laufe des Nachmittags diesen Verdacht zurück. Ihre Betriebsdienststellen seien nicht mit derartigen Kabelarbeiten beschäftigt gewesen. Die Techniker der Polizei betonten daraufhin, es sei auch kein Bau- oder Meßtrupp der Polizei mit Kabeln in Berührung gekommen. Es wird nunmehr vermutet, daß ein Kabelbruch den "Störungsalarm" ausgelöst hat. Die Polizei wird heute einen Meßtrupp ausschicken, um die Schadenstelle zu orten. Im Oktober 1974 war Sirenen-Daueralarm durch starken Regen ausgelöst worden. Seinerzeit wurde vermutet, daß Feuchtigkeit in die Kabelstränge eingedrungen sei. Seit 1963 sind 200 Sirenen für eine Alarmierung der Bevölkerung in Katastrophenfällen in West-Berlin installiert.