AEG in Berlin und Forschung zur Rüstung im 3. Reich

Rüstungsindustrie, Waffen- und Munitionsproduktion, Munitionsanstalten, Tanklager, Depots, U-Verlagerungen etc.
ManfredS
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Re: Röhrenhistorie Band IV Deutsche Wehrmachtröhren

Beitrag von ManfredS » 09.12.2011 13:23

ManfredS hat geschrieben:Hallo,

das nachfolgend auf geführte Buch kann zur Zeit nicht über dem Verlag bezogen werden.

Röhrenhistorie Band IV Deutsche Wehrmachtröhren
von Wolfgang Scharschmidt ISBN 978-3-939197-31-7
Funk Verlag, Bernhard Hein e.K.

Hat zufällig jemand aus diesem Forum dieses Buch in seinem Bestand und kann es mir verkaufen???

Ich versuche es auch über die Fernleihe zu bekommen, jedoch wäre ein Kauf mir lieber.

m.f.G.

ManfredS
Hallo,

für Techniker ein tolles Buch,

für meine Familienforschung war hier allerdings nichts zu erfahren

m.f.G.

Manfreds

ManfredS
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Weiteres Patent Onkel Albert E. Beckers mit

Beitrag von ManfredS » 11.12.2011 03:38

Hallo,

eventuell bringt das weitere Patent meines Onkels Albert E. Beckers mit Joseph Burns, siehe Anhang weiter!


m.f.G.

Manfreds
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Wolfgang Scharschmidt

Re: AEG in Berlin und Forschung zur Rüstung im 3. Reich

Beitrag von Wolfgang Scharschmidt » 14.12.2011 21:48

ManfredS hat geschrieben:Hallo,

wer hat Informationen zur Arbeit der AEG Berlin zur Forschung mit Katodenstrahlröhren, Impulssenderöhren und Leistungsthyratrons???

Albert E. Beckers ( mein Onkel ) war Dipl. Ingenieur bei der AEG in Berlin und er hat nach dem Krieg einige Patente für Anzeigeröhren und Herstellungstechnologie beim US-Patentamt eingetragen.

Die Operation Overcast war ein militärisches Geheimprojekt der USA aus dem Jahr 1945, um nach der Niederlage des Deutschen Reiches, deutsche Wissenschaftler und Techniker und deren militärtechnisches Können und Wissen für eigene Zwecke zu rekrutieren.

Albert E. Beckers kam 1948 in die USA

m.f.G.

ManfredS

Guten Tag,
ich bin neu in diesem Forum und kann zu der gestellten Frage etwas an Informationen beisteuern.
Mein Name ist Wolfgang Scharschmidt -Dipl.Ing. im Ruhestand
wohnhaft in Bad Segeberg

Ich bin Autor einer insgesamt 2500seitigen Bücherreihe "Die Röhrenhistorie", die beim Funkverlag Hein
erschienen ist.
In Band 2 habe ich u.a. über die Doppelleuchtschicht-Radaranzeigeröhre gschrieben, im Band 4 vieles über Deutsche Wehrmachts-Röhrenentwicklungen.
Als Auszug aus dem Band 2 findet der interessierte Leser einen kurze Darstellung zu dieser Entwicklung.

Nun kann ich nur hoffen, dass ich den ersten Eintrag richtig vorgenommen habe. :-))

Mit besten Grüßen
W.Scharschmidt
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Re: AEG in Berlin und Forschung zur Rüstung im 3. Reich

Beitrag von Shadow » 14.12.2011 22:54

Wolfgang Scharschmidt hat geschrieben:Nun kann ich nur hoffen, dass ich den ersten Eintrag richtig vorgenommen habe. :-))
:thumbup:

Hallo Wolfgang,
das sieht doch sehr gut aus !
Ein Herzliches Willkommen bei geschichtsspuren.de

Gruss, Shadow.

ManfredS
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Re: AEG in Berlin und Forschung zur Rüstung im 3. Reich

Beitrag von ManfredS » 15.12.2011 11:01

Wolfgang Scharschmidt hat geschrieben:
ManfredS hat geschrieben:Hallo,

wer hat Informationen zur Arbeit der AEG Berlin zur Forschung mit Katodenstrahlröhren, Impulssenderöhren und Leistungsthyratrons???

Albert E. Beckers ( mein Onkel ) war Dipl. Ingenieur bei der AEG in Berlin und er hat nach dem Krieg einige Patente für Anzeigeröhren und Herstellungstechnologie beim US-Patentamt eingetragen.

Die Operation Overcast war ein militärisches Geheimprojekt der USA aus dem Jahr 1945, um nach der Niederlage des Deutschen Reiches, deutsche Wissenschaftler und Techniker und deren militärtechnisches Können und Wissen für eigene Zwecke zu rekrutieren.

Albert E. Beckers kam 1948 in die USA

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ManfredS

Guten Tag,
ich bin neu in diesem Forum und kann zu der gestellten Frage etwas an Informationen beisteuern.
Mein Name ist Wolfgang Scharschmidt -Dipl.Ing. im Ruhestand
wohnhaft in Bad Segeberg

Ich bin Autor einer insgesamt 2500seitigen Bücherreihe "Die Röhrenhistorie", die beim Funkverlag Hein
erschienen ist.
In Band 2 habe ich u.a. über die Doppelleuchtschicht-Radaranzeigeröhre gschrieben, im Band 4 vieles über Deutsche Wehrmachts-Röhrenentwicklungen.
Als Auszug aus dem Band 2 findet der interessierte Leser einen kurze Darstellung zu dieser Entwicklung.

Nun kann ich nur hoffen, dass ich den ersten Eintrag richtig vorgenommen habe. :-))

Mit besten Grüßen
W.Scharschmidt

Hallo Herr Scharschmidt,

über meinen Onkel Albert E. Beckers gehen in der Familie Gerüchte um das er mit Werner von Braun zusammen gearbeitet hätte,

gibt es dazu irgendwo einen Hinweis das er an der Röhrenentwicklung zur V Waffe mit gewirkt hat???

Es ist doch seltsam das es, obwohl er wohl einige Patente über die AEG und später in den USA in der Röhrenentwicklung hatte, siehe hier eingestellte Dokumente, nirgendwo aktenkundig ist.

m.f.G.

Manfreds

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Foto von Albert E. Beckers

Beitrag von ManfredS » 16.12.2011 17:13

Hallo,

ich denke das ich in der Forschung zu meinem Onkel Albert E. Beckers nicht mehr weiter komme
und möchte mit dem Foto meines Onkels den Menschen dazu zeigen

m.f.G.

Manfreds
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Beitrag von -zAc- (†) » 17.12.2011 05:59

ManfredS hat geschrieben:
Leif hat geschrieben:Hallo Manfred,

in dem Wiki-Artikel zu AEG steht eine spannende Information:

Nachleben der Marke und der Unternehmensteile

1997: Das umfangreiche Unternehmensarchiv wird an das Deutsche Technikmuseum Berlin übergeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_ ... eum_Berlin

Dies erscheint der richtige Anlaufpunkt für tiefergehende Recherchen zu sein.

Viele Grüße,
Leif
Hallo Leif,

über das Unternehmensarchiv am Deutschen Technikmuseum Berlin war von meinem Onkel
Albert E. Beckers in Verbindung mit der AEG nichts zu finden.

m.f.G.

Manfreds
Hallo ManfredS,
dass oberflächlich das Unternehmensarchiv nichts über deinen Onkel beinhaltet, möchte ich z.Zt. nur auf den ersten Blick glauben. Zum Beispiel hat Professor Hoppe in einer für RBB produzierten TV-Sendung des RBB - Vergessene Orte - über die Forschungsarbeiten der AEG in der Zeit von 1933 bis 1945 anschaulich berichtet. So führte er unter anderem, dass 1945 vorhandenes Laborinventar bzw. Teile davon aus Berlin-Zehlendorf vor Übernahme durch die Amerikaner von den Sowjets demontiert und weggeschafft wurde. Vielleicht sind schon zu dem Zeitpunkt Lücken in der technischen Dokumentation des Unternehmens entstanden bzw. es gibt dokumentierte Hinweise im heutigen Bestand, der über diese Vorgänge Aufschluss gibt.

Vielleicht sollte erst einmal untersucht und festgestellt werden, in welchem Bereich oder welcher Abteilung der Forschungslabore der AEG die genannten Patente ursprünglich entwickelt wurden oder welchen technischen Entwicklungen diese zugeordnet werden könnten. Desweiteren wäre auch denkbar, dass der Onkel als Honorar- oder dienstverpflichtete Kraft dort gewirkt hat. Denn warum sollte das Patent auf seinen Namen lauten, wenn er in einem Angestelltenverhältnis dort tätig gewesen wäre? Als Angestellter des Unternehmens wäre die AEG Patentinhaber gewesen und dein Onkel als Erfinder oder Entwickler ausgewiesen worden.

Meines Erachtens gäbe es sicherlich noch eine Menge Licht ins Dunkel um die seinerzeitigen Aktivitäten deines Onkels zu bringen. Und Wolfgang wäre in diesem Fall bestimmt ein wertvoller Gesprächs- und/oder Ideenpartner, um Heransgehenweise auszuloten, die dann Ansätze für weitere Rückschlüsse bei deinen Recherchen zuließen bzw. dich grundsätzlich voran brächten.


Glück auf
-zAc-
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter. (Žarko Petan)

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Albert E. Beckers und sein Sohn Manfred A. Beckers

Beitrag von ManfredS » 17.12.2011 10:57

Hallo,

wie man hier sehen kann so ist der Sohn von Albert E. Beckers, mein Coussin in den USA augenscheinlich in der Rüstungsindustrie eine bedeutende Persönlichkeit

viewtopic.php?t=16457

m.f.G.

Manfreds

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Forschungsanstalt der Reichspost- mit elektronischen Farbfer

Beitrag von ManfredS » 21.12.2011 05:47

Hallo,

ich bekam den Hinweis das die Hakeburg in Kleinmachnow, einem Ort südlich von Berlin eine hochmoderne Forschungsanstalt der Reichspost- mit elektronischen Farbfernsehen in den Jahren 42/43. (und vielen anderen) war.

Geleitet wurden diese Projekte vom Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA) der SS.

Hat jemand im Zusammenhang mit meiner Familienforschung dazu Erkentnisse???

Danke im Voraus und schöne Festtage

m.f.G.

Manfreds

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Beitrag von janne » 21.12.2011 07:55

Moin Manfreds,
nach etwas googlen folgendes gefunden:
Die Forschungsanstalt befand sich in Kleinmachnow auf der Hakeburg.
Dort wurde den Quellen nach neben Hörfunk und Fernsehen auch an Funkmessanlagen und Nurflüglern geforscht. Klingt schonmal sehr interessant.

http://www.hakeburg.com/webs/geschichte.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Hakeburg

Gruß
Jsn

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