Guten Abend,
immer wenn ich Zeit habe, erkunde ich die (neue) Umgebung.
Heute führte mich der Weg erneut nach 78259 Mühlhausen-Ehingen, wo ich vor einiger Zeit bereits (schlechte) Bilder mit meinem Mobilgerät aufgenommen hatte. Diesmal mit der "großen" Digitalkamera ausgestattet möchte ich es Euch nicht vorenthalten
Doch zunächst etwas zur Geschichte:
Anfang des 20. Jahrhunderts begann man am Hohenstoffeln mit dem Basaltabbau, das Ausmaß ist heute noch erkennbar. Zum Vgl. wurde der Hewenegg sogar fast vollständig abgetragen.
Einem gewissen Ludwig Finckh war es zu verdanken, dass dem Hohenstoffeln nicht das gleiche Schicksal ereilte und so wurde die Basaltgewinnung bereits 1939 aufgegeben und der Hohenstoffeln 1941 unter Naturschutz gestellt.
Der Basalt wurde damals mit einer Material-Seilbahn nach Mühlhausen-Ehingen an die dortige Bahnlinie transportiert, meine Bilder zeigen Euch die verbliebenen Überreste des Brecherwerks, sowie die Fundamente der Traversen der Standseilbahn über die Orsteinfahrt von Ehingen.
Im Bereich der "Fundamente" wurde eine Gedenktafel aufgestellt, die könnt ihr hier einsehen.
Eine zeitgenössische Photographie aus dem Steinbruch findet man hier, weitere Bilder und Informationen auch hier.
Viele Grüße
Thomas
Abbau von Basalt am Hohenstoffeln - Verladung in Mühlhausen-Ehingen
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Abbau von Basalt am Hohenstoffeln - Verladung in Mühlhausen-Ehingen
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Re: Abbau von Basalt am Hohenstoffeln - Verladung in Mühlhausen-Ehingen
Danke für die Hinweise auf dieses Kapitel Industriegeschichte. Mir war zwar der Basaltabbau am Stoffeln grundsätzlich bekannt, aber mehr auch nicht.