Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt in Dänisch-Nienhof
Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt in Dänisch-Nienhof
Hallo
In der Dissteration von Oliver Krauss
„Rüstung und Rüstungserprobung in der deutschen Marinegeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Torpedoversuchsanstalt(TVA)“
viewtopic.php?t=9180&highlight=tva
wird auch auf die die Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt der Marine (CPVA) eingegangen.
Sie ist 1934 aus dem Torpedolaboratorium entstanden und arbeitete eng mit der Torpedoversuchsanstalt (TVA) zusammen.
„Die Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt die Ihren Hauptsitz in Dänisch-Nienhof hatte und zu deren Personal auch erfahrene Experimental- und Sprengstoffphysiker gehörten ,wird seit geraumer Zeit in der Forschung auch mit der Entwicklung einer Kernwaffe in Verbindung gebracht“.
Schriftliche Belege so Krauss, liegen bisher nicht vor.
Die Versuche für Raketenantriebe der Fa Walter, die später auch beider V1 Verwendung fanden , wurden vor dem Krieg auch auf dem Gelände der CPVA durchgeführt.
Aus dem Aktenbestand BA/MA OFD Kiel wird in der Dissertation erwähnt ,daß im Mai 1945 das CPVA Ersatz für 96qm zerstörte Glasscheiben in Dänisch-Nienhof verlangte, nachdem ein TVA Prahm mit 300 Torpedoköpfen explodiert war.
Der CIOS XXII-66 berichtet von „VISIT TO THE CHEMISCHE UND PHYSISCHE VERSUCHSANSTALT OF KIEL. EVACUATED TO DANISCH NIENHOF”
Wo befand sich nun die Versuchsanstalt genau, Angaben dazu habe ich dort nicht gefunden , was ist mit den Gebäuden passiert.Gibt es Fotos , Pläne oder andere Informationen.
Jeder Hinweis ist hilfreich.
Grüsse
bettika
P.S.Die BIMA hat gerade 77 ha Wald in Dänisch-Nienhof verkauft-
http://www.kn-online.de/lokales/rendsbu ... allen.html
mit dem Hinweis im Exposé „Eine militärische Nutzung von 1938 bis 1945 beschränkte sich auf eine Küstenartillerieausbildungskompanie und eine Übungsflakbatterie“.
In der Dissteration von Oliver Krauss
„Rüstung und Rüstungserprobung in der deutschen Marinegeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Torpedoversuchsanstalt(TVA)“
viewtopic.php?t=9180&highlight=tva
wird auch auf die die Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt der Marine (CPVA) eingegangen.
Sie ist 1934 aus dem Torpedolaboratorium entstanden und arbeitete eng mit der Torpedoversuchsanstalt (TVA) zusammen.
„Die Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt die Ihren Hauptsitz in Dänisch-Nienhof hatte und zu deren Personal auch erfahrene Experimental- und Sprengstoffphysiker gehörten ,wird seit geraumer Zeit in der Forschung auch mit der Entwicklung einer Kernwaffe in Verbindung gebracht“.
Schriftliche Belege so Krauss, liegen bisher nicht vor.
Die Versuche für Raketenantriebe der Fa Walter, die später auch beider V1 Verwendung fanden , wurden vor dem Krieg auch auf dem Gelände der CPVA durchgeführt.
Aus dem Aktenbestand BA/MA OFD Kiel wird in der Dissertation erwähnt ,daß im Mai 1945 das CPVA Ersatz für 96qm zerstörte Glasscheiben in Dänisch-Nienhof verlangte, nachdem ein TVA Prahm mit 300 Torpedoköpfen explodiert war.
Der CIOS XXII-66 berichtet von „VISIT TO THE CHEMISCHE UND PHYSISCHE VERSUCHSANSTALT OF KIEL. EVACUATED TO DANISCH NIENHOF”
Wo befand sich nun die Versuchsanstalt genau, Angaben dazu habe ich dort nicht gefunden , was ist mit den Gebäuden passiert.Gibt es Fotos , Pläne oder andere Informationen.
Jeder Hinweis ist hilfreich.
Grüsse
bettika
P.S.Die BIMA hat gerade 77 ha Wald in Dänisch-Nienhof verkauft-
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mit dem Hinweis im Exposé „Eine militärische Nutzung von 1938 bis 1945 beschränkte sich auf eine Küstenartillerieausbildungskompanie und eine Übungsflakbatterie“.
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
- zulufox
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Re: Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt in Dänisch-Nienh
Hallo Beate,bettika hat geschrieben:Die Versuche für Raketenantriebe der Fa Walter, die später auch beider V1 Verwendung fanden , wurden vor dem Krieg auch auf dem Gelände der CPVA durchgeführt.
steht das wirklich so drin oder ist dir da ein Schreibfehler unterlaufen?
Die Flugbombe Fieseler Fi 103 "Kirschkern", auch V 1 genannt, hatte nämlich als Antrieb ein Argus As 014 Pulso-Schubrohr (also ein Staustrahltriebwerk mit mechanischen Klappen, die den Lufteintritt verschlossen).
Ein Walter-Raketentriebwerk war u.a. in der Messerschmitt Me 163 eingebaut
Schönes Wochenende
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt in Dänisch-Nienhof
Hallo Jürgen,zulufox hat geschrieben:bettika hat geschrieben:Die Versuche für Raketenantriebe der Fa Walter, die später auch beider V1 Verwendung fanden , wurden vor dem Krieg auch auf dem Gelände der CPVA durchgeführt.Hallo Beate,
steht das wirklich so drin oder ist dir da ein Schreibfehler unterlaufen?
hier noch mal der Link zur Diss von Oliver Krauss
http://eldiss.uni-kiel.de/macau/receive ... s_00001805
und der Text im Original zu finden auf S.194:
„ Die Versuche für die Raketenantriebe, die später auch für die V1 Verwendung fanden, führte Walther vor dem Krieg auch auf dem Gelände der CPVA durch. Als der Platz nicht mehr ausreichte, verlegte die Firma 1939/40 ihre Test und Produktionsstätte nach Kiel-Tannenberg.“
Muss ich jetzt Zweifel am un der "Zuverlässsigkeit" des Autors haben. Für den Standort Dänisch-Nienhof als "Hauptsitz" der CPVA habe ich diese Zweifel. Belegt ist nur, daß sie dort ab Mai 1945 war ,"EVACUATED", wie der CIOS Bericht schreibt. Daher suche ich noch andere Hinweise, die dies bestätigen können. Besonders interessiert mich die Frage, wo ich den Standort suchen soll.
Grüsse aus dem Norden
Beate
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Re: Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt in Dänisch-Nienh
Das überlasse ich dir, Beate,bettika hat geschrieben: Muss ich jetzt Zweifel am un der "Zuverlässsigkeit" des Autors haben?
aber die Prüfer müssten so einen Fehler doch gemerkt haben. Oder wie ist das mit der Qualität der Ausbildungseinrichtung???
MfG
Zf
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CPVA Dänisch-Nienhof
Hallo Oliver,
das sind ja interessante Neuigkeiten, vielen dank
das Schloß am Meer habe ich identifiziert, die Übunksflakbatterie noch nicht.
Ich habe mit Hilfe von http://www.toplitzsee.at/
zwischenzeitlich Kontakt mit einem Zeitzeugen, dessen Vater bei der CPVA geforscht hat,
und der selbst als 4 jähriger Mitte 1945 mit seiner Mutter von der "T-Force" von Frankenhausen nach Dänisch-Nienhof gebracht wurde.
Er hat Deine Angaben bestätigt.
Im "Schloß am Meer"
http://commondatastorage.googleapis.com ... 801312.jpg
residierte die britische Marinekommandantur und dort mussten die Wissenschaftler Ihre Wissenschaft- und Forschungsberichte ins Englische übersetzen.
Er erinnert sich an Baracken im Buchenwald an der Strandstrasse.
Was nicht ganz klar ist ob die Baracken der Unterbringung identisch waren mit der Einrichtung der CPVA.
Grüsse
Beate
das sind ja interessante Neuigkeiten, vielen dank
das Schloß am Meer habe ich identifiziert, die Übunksflakbatterie noch nicht.
Ich habe mit Hilfe von http://www.toplitzsee.at/
zwischenzeitlich Kontakt mit einem Zeitzeugen, dessen Vater bei der CPVA geforscht hat,
und der selbst als 4 jähriger Mitte 1945 mit seiner Mutter von der "T-Force" von Frankenhausen nach Dänisch-Nienhof gebracht wurde.
Er hat Deine Angaben bestätigt.
Im "Schloß am Meer"
http://commondatastorage.googleapis.com ... 801312.jpg
residierte die britische Marinekommandantur und dort mussten die Wissenschaftler Ihre Wissenschaft- und Forschungsberichte ins Englische übersetzen.
Er erinnert sich an Baracken im Buchenwald an der Strandstrasse.
Was nicht ganz klar ist ob die Baracken der Unterbringung identisch waren mit der Einrichtung der CPVA.
Grüsse
Beate
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CPVA Dänisch-Nienhof und CPVA Kiel
Hallo,
nach Auswertung von Unterlagen aus dem Landesarchiv (dank an @oww und IBA) und eines weiteren CIOS Berichts „Underwater Explosion Research C.P.V.A Kiel“ stellt sich für mich die Geschichte der CPVA Dänisch-Nienhof folgendermaßen dar:
Die Einrichtung der CPVA in Dänisch-Nienhof gab es erst seit Oktober 1944, als andere Teile der CPVA evakuiert wurden. Seit 1942 sind Teile der Einrichtung aus Kiel zu verschiedenen Seen ausgelagert worden wie „Zweigstolle, Grundlsee“ „Bad Aussee, Toplitsee, Austria“, sowie „Frankenhausen, Hartz“. Die Anlage in Kiel wurde im Sommer 1944 bei einem Bombenangriff total zerstört.
Den Standort der CPVA in Kiel habe ich lagemässig zuordnen können zum Gelände der Marine-Munitionsanstalt Kiel-Neumühlen Dietrichsdorf in Hasselfelde und im nördlich anschließenden Marineverpflegungsamt. (s. Anlage GE 1.1.1943)
Für die CPVA in Dänisch-Nienhof wurde ein „large country house with xtensive grounds extending to the• shore of the Baltic about 15 miles North of Kiel” besetzt. . Gemeint ist das als „Schloss am Meer“ bezeichnete Landhaus, welches auch die Briten später zum Verhör der Wissenschaftler nutzten. Aus den Unterlagen des Landesarchiv geht hervor , das „die Unterkünfte der ehemaligen C.P.V.A in Dänisch-Nienhof 1946 als Flüchtlingslager mit 120 Personen eingerichtet“ wurde. Es werden 7 Wohnbaracken, 1 Laborbaracke, 1 „Sprenghäuschen massiv“ mit zusammen über 1000 m2 Fläche sowie „Schuppen und Bunker“ aufgelistet .In einem Kostenvoranschlag vom 4.9.1947 wird 1 „Kampfstoffbaracke“ (7x8), (10x5), (24x9)" erwähnt.
Im CIOS Report werden im Gelände einige „ tanks for underwater explosion“ der Größte 1x8 m und ein Tank für „underwater photography“ 7m im Durchmesser und 2 m tief erwähnt.
(Für weitere Interpretationen des Reports fehlen mir leider die ausreichenden Technik- und Englischkenntnisse. Wer Interesse hat mir weiterzuhelfen, kann sich gerne per PN melden.)
In der Örtlichkeit ist von den Einrichtungen nichts mehr zu finden, auch die von @OWW erwähnten 2 Baracken sind mittlerweile überbaut.
Abschließend noch einige Informationen zum CPVA Standort Kiel:
Das Gelände nördlich des Gemeinschaftskraftwerks Kiel bis knapp über die Grenze zum Kreis Plön wurde seit 1881 für Munitionszwecke genutzt. Auf einem Lageplan von 1946 des Marineverpflegungsamtes ist die Sprengversuchsanlage der CPVA mit Versuchsgebäuden und Sprenggruben eingetragen .
(Angaben zur Historie der Marinemunitionsanstalt Kiel Neumühlen Dietrichsdorf würde hier den Rahmen sprengen, vielleicht später an anderer Stelle. )
Quellen:
LASH Abt.320 Nr.871
CIOS XXV-41”Underwater Explosion Research CPVA Kiel”
UBA 25-96 Bestandsaufnahme von Rüstungsaltlastverdachtsstandorten Band 1
- Lageplan des Marineverpflegungsamtes, des N.V.K, der CPVA und CPVA Sprengversuchsanlage, Kiel-Dietrichsdorf Maßstab 1: 1.000, vom 5.11.1946
-Übersichtsplan der Wasserleitung auf dem Gelände N.V.A., CPVA und Verpflegungsamt in
Kiel-Dietrichsdorf; nach Plan vom Reichsbauamt Kiel (von 1948),
Grüsse
bettika
nach Auswertung von Unterlagen aus dem Landesarchiv (dank an @oww und IBA) und eines weiteren CIOS Berichts „Underwater Explosion Research C.P.V.A Kiel“ stellt sich für mich die Geschichte der CPVA Dänisch-Nienhof folgendermaßen dar:
Die Einrichtung der CPVA in Dänisch-Nienhof gab es erst seit Oktober 1944, als andere Teile der CPVA evakuiert wurden. Seit 1942 sind Teile der Einrichtung aus Kiel zu verschiedenen Seen ausgelagert worden wie „Zweigstolle, Grundlsee“ „Bad Aussee, Toplitsee, Austria“, sowie „Frankenhausen, Hartz“. Die Anlage in Kiel wurde im Sommer 1944 bei einem Bombenangriff total zerstört.
Den Standort der CPVA in Kiel habe ich lagemässig zuordnen können zum Gelände der Marine-Munitionsanstalt Kiel-Neumühlen Dietrichsdorf in Hasselfelde und im nördlich anschließenden Marineverpflegungsamt. (s. Anlage GE 1.1.1943)
Für die CPVA in Dänisch-Nienhof wurde ein „large country house with xtensive grounds extending to the• shore of the Baltic about 15 miles North of Kiel” besetzt. . Gemeint ist das als „Schloss am Meer“ bezeichnete Landhaus, welches auch die Briten später zum Verhör der Wissenschaftler nutzten. Aus den Unterlagen des Landesarchiv geht hervor , das „die Unterkünfte der ehemaligen C.P.V.A in Dänisch-Nienhof 1946 als Flüchtlingslager mit 120 Personen eingerichtet“ wurde. Es werden 7 Wohnbaracken, 1 Laborbaracke, 1 „Sprenghäuschen massiv“ mit zusammen über 1000 m2 Fläche sowie „Schuppen und Bunker“ aufgelistet .In einem Kostenvoranschlag vom 4.9.1947 wird 1 „Kampfstoffbaracke“ (7x8), (10x5), (24x9)" erwähnt.
Im CIOS Report werden im Gelände einige „ tanks for underwater explosion“ der Größte 1x8 m und ein Tank für „underwater photography“ 7m im Durchmesser und 2 m tief erwähnt.
(Für weitere Interpretationen des Reports fehlen mir leider die ausreichenden Technik- und Englischkenntnisse. Wer Interesse hat mir weiterzuhelfen, kann sich gerne per PN melden.)
In der Örtlichkeit ist von den Einrichtungen nichts mehr zu finden, auch die von @OWW erwähnten 2 Baracken sind mittlerweile überbaut.
Abschließend noch einige Informationen zum CPVA Standort Kiel:
Das Gelände nördlich des Gemeinschaftskraftwerks Kiel bis knapp über die Grenze zum Kreis Plön wurde seit 1881 für Munitionszwecke genutzt. Auf einem Lageplan von 1946 des Marineverpflegungsamtes ist die Sprengversuchsanlage der CPVA mit Versuchsgebäuden und Sprenggruben eingetragen .
(Angaben zur Historie der Marinemunitionsanstalt Kiel Neumühlen Dietrichsdorf würde hier den Rahmen sprengen, vielleicht später an anderer Stelle. )
Quellen:
LASH Abt.320 Nr.871
CIOS XXV-41”Underwater Explosion Research CPVA Kiel”
UBA 25-96 Bestandsaufnahme von Rüstungsaltlastverdachtsstandorten Band 1
- Lageplan des Marineverpflegungsamtes, des N.V.K, der CPVA und CPVA Sprengversuchsanlage, Kiel-Dietrichsdorf Maßstab 1: 1.000, vom 5.11.1946
-Übersichtsplan der Wasserleitung auf dem Gelände N.V.A., CPVA und Verpflegungsamt in
Kiel-Dietrichsdorf; nach Plan vom Reichsbauamt Kiel (von 1948),
Grüsse
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
-
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- Beiträge: 25
- Registriert: 04.11.2009 21:49
- Ort/Region: Hamburg
Militärische Forschung in Dänisch-Nienhof und Umgebung
Hallo
In dem Buch " Hitlers Atombombe" von Rainer Karlsch (ersch. 2005) wird im Zusammenhang mit einem alternativen Kernwaffenkonzept : Kernfusion leichter Atome ausgelöst durch Hohlladungen auf S. 157 Dänisch-Nienhof (=? Schlösschen, TVA ? erwähnt.
Gerd
In dem Buch " Hitlers Atombombe" von Rainer Karlsch (ersch. 2005) wird im Zusammenhang mit einem alternativen Kernwaffenkonzept : Kernfusion leichter Atome ausgelöst durch Hohlladungen auf S. 157 Dänisch-Nienhof (=? Schlösschen, TVA ? erwähnt.
Gerd
CPVA Dänisch-Nienhof.
Hallo Gerd,
Danke für den Hinweis,
Krauss geht in seiner Dissertatation auf S.154 ausführlich auf das Buch von Karlsch und zum gleichen Thema Walter Mark "Die Uranmaschine Mythos und Wirklichkeit der deutschen Atombombe" ein, schreibt aber,daß dafür keine Beweise vorlägen.
Ähnliches Thema auch in David Irving
"Virus House Germanys Atomic Research ans allied Counter -Measures"
" Several such experiments were carried out, and the surviving
traces of silver tested for radioactivity, but none was found.
It seems now that the experiment was on too small a scale. Similar
experiments were conducted by CPVA, the German Admiralty’s
explosives research establishment at Dänisch-Nienhof,
near Kiel."
Unter der Überschrift "Die letzte Wunderwaffe"das gleiche unter
http://nachrichten.freenet.de/wissensch ... 33364.html
"In der Nähe von Kiel befand sich die Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt Dänisch-Nienhof (CPVA), wo Experimental- und Sprengstoffphysiker der Marine im Hinblick auf die Entwicklung einer Kernwaffe forschten."
Das zu Büchern und anderen Beiträgen "Wer hat da von wem abgeschrieben? und keine Quellenangabe
Das Thema ist geheimnsivoll und verkauft sich.
Die Diss von Krauss erscheint dagegen noch am seriösesten, auch wenn er wie alle nur von Dänisch-Nienhof schreibt und nicht vom Sitz in Kiel.
Grüsse
bettika
Danke für den Hinweis,
Krauss geht in seiner Dissertatation auf S.154 ausführlich auf das Buch von Karlsch und zum gleichen Thema Walter Mark "Die Uranmaschine Mythos und Wirklichkeit der deutschen Atombombe" ein, schreibt aber,daß dafür keine Beweise vorlägen.
Ähnliches Thema auch in David Irving
"Virus House Germanys Atomic Research ans allied Counter -Measures"
" Several such experiments were carried out, and the surviving
traces of silver tested for radioactivity, but none was found.
It seems now that the experiment was on too small a scale. Similar
experiments were conducted by CPVA, the German Admiralty’s
explosives research establishment at Dänisch-Nienhof,
near Kiel."
Unter der Überschrift "Die letzte Wunderwaffe"das gleiche unter
http://nachrichten.freenet.de/wissensch ... 33364.html
"In der Nähe von Kiel befand sich die Chemisch-Physikalische Versuchsanstalt Dänisch-Nienhof (CPVA), wo Experimental- und Sprengstoffphysiker der Marine im Hinblick auf die Entwicklung einer Kernwaffe forschten."
Das zu Büchern und anderen Beiträgen "Wer hat da von wem abgeschrieben? und keine Quellenangabe
Das Thema ist geheimnsivoll und verkauft sich.
Die Diss von Krauss erscheint dagegen noch am seriösesten, auch wenn er wie alle nur von Dänisch-Nienhof schreibt und nicht vom Sitz in Kiel.
Grüsse
bettika
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana