MUNA Bork
MUNA Bork
Moin allerseits,
ich habe zwar einiges über diese Muna gehört, jedoch ist es nicht ausreichend, sich mal auf den Weg zu machen.....
So wird von unterirdischer Produktionsstätte gesprochen etc.
Da ein Teil des Geländes von Bundeswehr/Polizei genutzt wird, wüßte ich ja doch, bevor ich hinfahre, einiges mehr.
Hat denn einer der hier anwesenden etwas detailliertere Angaben?
ich habe zwar einiges über diese Muna gehört, jedoch ist es nicht ausreichend, sich mal auf den Weg zu machen.....
So wird von unterirdischer Produktionsstätte gesprochen etc.
Da ein Teil des Geländes von Bundeswehr/Polizei genutzt wird, wüßte ich ja doch, bevor ich hinfahre, einiges mehr.
Hat denn einer der hier anwesenden etwas detailliertere Angaben?
Gruß Ralf
Re: MUNA Bork
Alle Bereiche, in denen Produktions- und/oder Verwaltungsgebäude/Anlagen waren, werden entweder von der Polizei oder der Bundeswehr genutzt.Ralf hat geschrieben:So wird von unterirdischer Produktionsstätte gesprochen etc.
Da ein Teil des Geländes von Bundeswehr/Polizei genutzt wird, wüßte ich ja doch, bevor ich hinfahre, einiges mehr.
Die Gebäude wurden allerdings oftmals bis zur Unkenntlichkeit umgebaut, da sie teilweise eine"böse" Form hatten.
Unterirdische Produktionsstätten wären mir unbekannt.
Im "Lagerbereich" existieren nur noch die Wege, alles andere wurde fast komplett geräumt. Allerdings nur die Bauten, das Gelände selber ist noch immer Munitionsverseucht.
Außerdem ist das ganze Gebiet Militärischer Sicherheitsbereich und wird übrigens regelmäßig bestreift...
Zuletzt geändert von Devon am 21.05.2004 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
Danke Tobias,
Richtig sicher war ich mir bei der genauen Lage der Örtlichkeit nicht. Dann ist es allerdings klar, wo es ist...
Ralf, ohne eine Erlaubnis zum Betreten des relevanten Bereiches wird ein Besuch in Bork aber doch gar nicht so interessant, wenn auch heute die wesentlichen Abschnitte nicht frei zugänglich sind
Wenn Du allerdings sowieso Richtung Lünen düsen solltest, kannst Du eventuell ja mal die "Wachstumsanomalien" etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Grüße, Eric
Richtig sicher war ich mir bei der genauen Lage der Örtlichkeit nicht. Dann ist es allerdings klar, wo es ist...
Ralf, ohne eine Erlaubnis zum Betreten des relevanten Bereiches wird ein Besuch in Bork aber doch gar nicht so interessant, wenn auch heute die wesentlichen Abschnitte nicht frei zugänglich sind
Wenn Du allerdings sowieso Richtung Lünen düsen solltest, kannst Du eventuell ja mal die "Wachstumsanomalien" etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Grüße, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
Mal so als kleiner Einstand! Danke für die Aufnahme ins Forum!
In der Muna ist nichts unterirdisch außer die alte Abwasseranlage. In den Bereichen wo die Fertigung bzw. Zwischenlagerung war befindet sich die Polizei und neuerdings ein Institut für LKW Ladungssicherung.
Die andere Hälfte des Geländes ist mit Munition konterminiert. Alle Munitionshäuser (100 Stück) sind kaputt. Der Förster selbst benutzt nur die geräumten Wege und bringt alles zur Anzeige.
Geschichte der Luftmunitions Hauptanstalt1/VI Bork Luftzeuggruppe 6 Münster:
› Von 1935 bis 1945 befand sich auf dem rund 400 Hektar großen Gelände – einschließlich des späteren Depot- und Polizeigeländes – die Lufthauptmunitionsanstalt „Muna“.
› 1935: Beginn der Einzäunung des Geländes.
› 1938 bis 1944: Inbetriebnahme der Fertigungsbereiche für leichte und schwere Flak, Zwischenlagerung der Munition im Bereich des späteren Depots und des Polizeigeländes, Bau von 100 Bunkern zur Endlagerung im heute nichtentmunitionierten Bereich. Dieser Waldbereich ist heute eingezäunt.
› 9. März 1945: Bei Schichtwechsel Bombenangriff mit 78 Toten.
› 31. März 1945: Sprengung der Bunker durch die Deutschen und Aufgabe der Anlage.
Nebenan im Cappenberger Wald war ein 7 Barackenlager mit Zwangsarbeiter der OT inkl. Architektenbüro! Und ein Munitionslager zum absprengen der großkalibrigen Ausschußware der Muna! Der Turm am Cappenberger Schloss diente als Luftbeobachtungsposten. Rund um Cappenberg waren 3 Flak-Stellungen.
Wenn jemand was weiß oder Fragen hat kann er sich gerne bei mir melden.
In der Muna ist nichts unterirdisch außer die alte Abwasseranlage. In den Bereichen wo die Fertigung bzw. Zwischenlagerung war befindet sich die Polizei und neuerdings ein Institut für LKW Ladungssicherung.
Die andere Hälfte des Geländes ist mit Munition konterminiert. Alle Munitionshäuser (100 Stück) sind kaputt. Der Förster selbst benutzt nur die geräumten Wege und bringt alles zur Anzeige.
Geschichte der Luftmunitions Hauptanstalt1/VI Bork Luftzeuggruppe 6 Münster:
› Von 1935 bis 1945 befand sich auf dem rund 400 Hektar großen Gelände – einschließlich des späteren Depot- und Polizeigeländes – die Lufthauptmunitionsanstalt „Muna“.
› 1935: Beginn der Einzäunung des Geländes.
› 1938 bis 1944: Inbetriebnahme der Fertigungsbereiche für leichte und schwere Flak, Zwischenlagerung der Munition im Bereich des späteren Depots und des Polizeigeländes, Bau von 100 Bunkern zur Endlagerung im heute nichtentmunitionierten Bereich. Dieser Waldbereich ist heute eingezäunt.
› 9. März 1945: Bei Schichtwechsel Bombenangriff mit 78 Toten.
› 31. März 1945: Sprengung der Bunker durch die Deutschen und Aufgabe der Anlage.
Nebenan im Cappenberger Wald war ein 7 Barackenlager mit Zwangsarbeiter der OT inkl. Architektenbüro! Und ein Munitionslager zum absprengen der großkalibrigen Ausschußware der Muna! Der Turm am Cappenberger Schloss diente als Luftbeobachtungsposten. Rund um Cappenberg waren 3 Flak-Stellungen.
Wenn jemand was weiß oder Fragen hat kann er sich gerne bei mir melden.
Desweiteren waren in Cappenberg im Wald das Munitionslager der 9. Luftwaffenfelddivision das auf dem Rückzug gesprengt wurde und ca. 60 Morgen Wald verwüstete.
Und die OT hatte Bunker im Wald die voll mit Schnaps waren, angeblich Kriegsbeute! Nach dem Krieg räumten Anwohner die Bunker leer. Die Bunker wurden in den letzten Jahren eingeebnet. Der letzte OT Schnaps wurde bei einem Mitarbeiterjubiläum einer ansässigen Firma vor ein Paar Jahren getrunken!
Und die OT hatte Bunker im Wald die voll mit Schnaps waren, angeblich Kriegsbeute! Nach dem Krieg räumten Anwohner die Bunker leer. Die Bunker wurden in den letzten Jahren eingeebnet. Der letzte OT Schnaps wurde bei einem Mitarbeiterjubiläum einer ansässigen Firma vor ein Paar Jahren getrunken!