[geklärt] Markantes Großgebäude?

Hier landen die inzwischen gklärten (und somit nicht mehr ungeklärten) historischen Fotos.
MikeAmmerland

Beitrag von MikeAmmerland » 28.10.2007 14:23

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MikeAmmerland

Beitrag von MikeAmmerland » 28.10.2007 14:25

Ältere Einwohner der Stadt, ein sehr beeindruckendes Bild, ich habe es in etwas höherer Auflösung gescannt, und die Ränder beschnitten.

Was soll man dazu sagen, mir fehlen da leider die Worte.

Gruss

Michel

P.S. Der Arzt hat sehr viele Fotos von Menschen in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten aufgenommen, darunter sehr viele Bilder von abgerissenen und zerlumpten Kindern, erschütterndes Bildmaterial.
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Incognitus

Beitrag von Incognitus » 28.10.2007 14:39

Ein drittes Hallo,

wenn ich mir den alten Mann im Vordergrund so ansehe, er hat ja ebensolche Stifel wie der junge Mann am Panzer und auch eine solche Mütze, so bin ich mir nicht mehr sicher, ob es ein deutscher Soldat ist. Er sieht auch arg jung aus (der Mann an dem KW-1). Vielleicht hat man doch nur einen russischen Jungen ins Bild bugsiert, um dem Foto mehr "Lokalkolorit" zu verleihen... Die weiße Innenseite der Kapuze kann ja auch andere Gründe haben und muss nicht auf deutsche Winterkleidung zurückzuführen sein. Kurzum: Ich hab keine Ahnung... :oops:

Grüße,
Matthias

P.S. Aber Deine Bilder sind wie immer höchst spannend, Michel!

MikeAmmerland

Beitrag von MikeAmmerland » 28.10.2007 15:08

Matthias, hier eine Auschnittvergrösserung des obigen Fotos, besser bekomme ich es leider nicht eingescannt.

Ich würde doch sagen, wattierte Winterbekleidung der Wehrmacht, Wendeausführung, farbig/schneeweiss, sowie Winterstiefel aus Leder und Filz.

Die Handschuhe sprechen auch für einen Angehörigen der Wehrmacht.

Gruss

Michel

P.S. Der alte russische Mann trägt eine Art wattierte Stulpen, über normalen Schuhen, das sind auf keinen Fall Stiefel, siehe auch, dass beide Männer trotz Winterwetter keine Handschuhe tragen.

Auf den russischen Fotos aus Stalingrad, sieht man ebenfalls sehr selten russische Soldaten mit Handschuhen, das spricht Bände...
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Incognitus

Beitrag von Incognitus » 28.10.2007 20:00

So,

nun habe ich in einem Bildband tatsächlich noch ein Bild gefunden, auf dem ein Soldat den Winterkampfanzug mit der grünen Seite nach außen trägt. Das Weiße in der Kapuze blitzt darauf genauso hervor wie auf diesem Bild hier! Und dieser taillierte Schnitt mit dem Faltenwurf in der Nierengegend scheint auch typisch für den Winterkampfanzug zu sein. Insofern: Wohl doch ein Deutscher! (Man kann mir heute gern eine gewisse Wechselhaftigkeit in meinen Ansichten nachsagen :mrgreen: ).

Viele Grüße,
Matthias

MikeAmmerland

Beitrag von MikeAmmerland » 28.10.2007 20:20

Das macht ja nix, eigentlich ging es doch um den Riesenklotz in "Rostow am Don".

Vor einer halben Stunde erhielt ich eine E-Mail aus Russland, ich hatte das Foto dorthin geschickt.

Die Antwort aus Russland würde passen, aber für den damaligen Zweck, ein sicher überdimensioniertes Gebäude, im "Sinne Stalins", wie man mir schrieb...

Grössenwahnsinn, kommt mir sehr bekannt vor, hier gleich um die Ecke.

Gruss

Michel

grisu1702 (†)

Beitrag von grisu1702 (†) » 28.10.2007 20:44

Hallo Michel,

und....es ist ein Theater. So jedenfalls kann ich die russichen Texte für das Gebäude entziffern.

Andreas
Zuletzt geändert von grisu1702 (†) am 29.10.2007 10:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 29.10.2007 06:46

MikeAmmerland hat geschrieben: Ich meine an dem Mann typische deutsche Winterkleidung zu erkennen, sowie Winterstiefel mit Filzstulpen?Gruss

Michel
Filzstiefel gehörten nie zur deutschen Winterbekleidung. Wenn es so gewesen wäre, hätten sich nicht so viele deutsche Soldaten in den Wehrmachts-Knobelbechern die Füße erfroren. Die bekam man nur, wenn man sie gefallenen sowj. Soldaten abnahm, bevor diese steif gefroren waren. Und in der Jacke sehe ich eher eine normale Steppjacke, wie sie jeder Russe im Winter anhatte. Bezugsquelle: siehe weiter vorne.
Bis dann
Deichgraf

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Ollie
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Beitrag von Ollie » 29.10.2007 11:59

Hallo,

grisu1702 schrieb:
wenn jetzt noch jemand die Beschriftung übersetzen kann
Das ist eine Losung zum Jahrestag des Endes des 2. Weltkrieges, sinngemäß steht dort:: Feierlichkeiten (oder Fest) zum großen (großartigen) Sieg:
Lange her, mein Russischunterricht

Grüße aus BÄRlin
Ollie
"Traditionspflege bedeutet nicht, in der Asche herumzustochern, sondern die Flamme weiterzugeben
(Ricarda Huch)

grisu1702 (†)

Beitrag von grisu1702 (†) » 29.10.2007 14:04

So, nachdem ich nun mal die Online-Übersetzung genutzt und ich noch ein paar Photos von dem Gebäude gefunden habe, heisst die Lösung:

Dramatisches Theater

Rätsel gelöst :thumbup:

Andreas

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