Moin!
Ich war am Wochenende wieder im Harz. Da meine Frau nicht so große Lust hatte, sich um halbvolle Talsperren zu kümmern, bleibt mir nur übrig, Interessierten unter Euch auf diesem Wege drei Tipps zu geben:
Der Oderstausee bei Bad Lauterberg hat einen niedrigen Wasserstand, sodass viel Land frei liegt. Im hinteren Bereich zeigt sich eine ehemalige Überquerung über die Oder, die offenbar ansonsten überspült ist. Vermutlich gibt's dort noch mehr zu sehen.
Die Okertalsperre ist nur halb gefüllt. An den Uferrändern war im Vorbeifahren außer Baumstubben nur Schotter zu sehen. Aber die Talsperre ist weit verzweigt, vielleicht zeigt sich ja in den Seitentälern Interessantes?
Ein kleinerer Stausee bei Mandelholz wurde abgelassen, um den Grundablass zu reparieren. Die Infotafel weist darauf hin, dass im Rahmen der Errichtung ein Teil der Siedlung Mandelholz aufgegeben wurde (s. Fotos unten).
Vielleicht ist ja jemand demnächst im Harz und weiß noch keine geeigneten Ausflugsziele....
DOOM vielleicht wieder???
Grüße
Harvey
Nochmals Talsperren Harz
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Harvey
Nochmals Talsperren Harz
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Harvey
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Gast
Moin,
ich weiß gar nicht, ob es den link hier schon irgendwie gibt, aber VOR einer Exkursion zur Okertalsperre empfiehlt sich zur Artefaktesuche ein wenig Vorabstudium anhand der Unterwasserkarten de TU-Clausthal:
http://home.tu-clausthal.de/~stcj/okerkarten.html
Nichtsdestotrotz weiß ich aus eigener Erfahrung, daß der Wasserstand in der Okertalsperre selbst in trockensten Sommern nicht so weit absinkt, daß mehr als Straßenflächen und eine Brücke am südlichen Ende des süd-westlichen Armes sichtbar werden. Selbst wenn Reste von Schulenburg vorhanden sind, müsste aufgrund der Tiefe des Tales der Wasserstand schon sehr extrem absinken, wie beigefügte Postkarte verdeutlicht:
Schöne Wochenende
Kindacool
ich weiß gar nicht, ob es den link hier schon irgendwie gibt, aber VOR einer Exkursion zur Okertalsperre empfiehlt sich zur Artefaktesuche ein wenig Vorabstudium anhand der Unterwasserkarten de TU-Clausthal:
http://home.tu-clausthal.de/~stcj/okerkarten.html
Nichtsdestotrotz weiß ich aus eigener Erfahrung, daß der Wasserstand in der Okertalsperre selbst in trockensten Sommern nicht so weit absinkt, daß mehr als Straßenflächen und eine Brücke am südlichen Ende des süd-westlichen Armes sichtbar werden. Selbst wenn Reste von Schulenburg vorhanden sind, müsste aufgrund der Tiefe des Tales der Wasserstand schon sehr extrem absinken, wie beigefügte Postkarte verdeutlicht:
Schöne Wochenende
Kindacool
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Wilm
Hallo zusammen !
Harvey sprach die Erikabrücke an. Diese liegt seit den letzten Jahren trocken und dürfte erst nach einem extremen Winter wieder verschwinden. Zur Zeit kommt man trockenen Fußes dorthin.
Eine Artefaktsuche dort scheidet aber aus, da jedes Jahr hunderte von Campingplatzbesuchern die Brücke als Motiv für die Familienaufnahmen wählen.
Interessant dürften aber auch die anderen Talsperren sein, die dem normalen Harzbesucher nicht auffallen. Ein Blick auf die Karte von Clausthal-Zellerfeld zeigt eine riesige Anzahl von Teichen. Alle diese Teiche wurden während der Bergbauperiode als Talsperre angelegt um Aufschlagwasser für die Wasserräder bereitzustellen.
So gesehen, wimmelt es im Harz nur vor Talsperren. Artefakte finden sich in Form alter Gräben und Vertiefungen, welche die übertägigen Wasserräder aufgenommen haben.
Es grüßt vom Harzrand
Der Wilm
Harvey sprach die Erikabrücke an. Diese liegt seit den letzten Jahren trocken und dürfte erst nach einem extremen Winter wieder verschwinden. Zur Zeit kommt man trockenen Fußes dorthin.
Eine Artefaktsuche dort scheidet aber aus, da jedes Jahr hunderte von Campingplatzbesuchern die Brücke als Motiv für die Familienaufnahmen wählen.
Interessant dürften aber auch die anderen Talsperren sein, die dem normalen Harzbesucher nicht auffallen. Ein Blick auf die Karte von Clausthal-Zellerfeld zeigt eine riesige Anzahl von Teichen. Alle diese Teiche wurden während der Bergbauperiode als Talsperre angelegt um Aufschlagwasser für die Wasserräder bereitzustellen.
So gesehen, wimmelt es im Harz nur vor Talsperren. Artefakte finden sich in Form alter Gräben und Vertiefungen, welche die übertägigen Wasserräder aufgenommen haben.
Es grüßt vom Harzrand
Der Wilm
Moin zusammen!
Zu dem alten Teich- und Grabensystem, dem s.g. Oberharzer Wasseregal, giebt es auch ein schönes Buch, herausgegeben von den Harzwasserwerken.
Für die nächste Harzwanderung vielleicht eine Anschaffung wert.
WasserWanderWege
Eine Führung durch das Freilichtmuseum
Kulturdenkmal Oberharzer Wasserregal
Autor: Martin Schmidt
ISBN:3-923605-49-1
Gruß
Jens
Zu dem alten Teich- und Grabensystem, dem s.g. Oberharzer Wasseregal, giebt es auch ein schönes Buch, herausgegeben von den Harzwasserwerken.
Für die nächste Harzwanderung vielleicht eine Anschaffung wert.
WasserWanderWege
Eine Führung durch das Freilichtmuseum
Kulturdenkmal Oberharzer Wasserregal
Autor: Martin Schmidt
ISBN:3-923605-49-1
Gruß
Jens
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Marcus1969
- Forenuser
- Beiträge: 134
- Registriert: 12.02.2007 17:15
- Ort/Region: Vienenburg
Hallo,
das Thema ist zwar etwas älter, aber zur Zeit ist der Oderteich (nicht verwechseln mit den Oderstausee oberhalb von Bad Lauterberg) sehr weit abgelassen. Der Oderteich liegt an der B 242 von Braunlage nach Clausthal-Zellerfeld. Die B 242 führt über den Staudamm.
Die Harzwasserwerke untersuchen zur Zeit den Damm um ein Sanierungskonzept zu erarbeiten.
MfG
Marcus
das Thema ist zwar etwas älter, aber zur Zeit ist der Oderteich (nicht verwechseln mit den Oderstausee oberhalb von Bad Lauterberg) sehr weit abgelassen. Der Oderteich liegt an der B 242 von Braunlage nach Clausthal-Zellerfeld. Die B 242 führt über den Staudamm.
Die Harzwasserwerke untersuchen zur Zeit den Damm um ein Sanierungskonzept zu erarbeiten.
MfG
Marcus
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Gast
Moin moin,Wilm hat geschrieben: Ein Blick auf die Karte von Clausthal-Zellerfeld zeigt eine riesige Anzahl von Teichen. Alle diese Teiche wurden während der Bergbauperiode als Talsperre angelegt um Aufschlagwasser für die Wasserräder bereitzustellen.
Der Wilm
die Teiche bei Clausthal-Zellerfeld - das sind doch u.a. auch die Pfauenteiche?! Soweit mir das bekannt ist, sind die Gewässer dort schwer belastet, wegen der damaligen Sprengstoffproduktion in "Werk Tanne". M.W. nach sind die Teiche auch bis heute nicht zum tauchen oder schwimmen freigegeben.
Grüße
muhns