Die nachfolgende Frage hab ich auch in einem anderen Thread gestellt, der aber unglücklicherweise unter
"2. Weltkrieg" steht (viewtopic.php?p=52199#52199). Hier paßt sie viel besser hin, deshalb nochmal:
In letzter Zeit hab ich mich etwas intensiver mit den Relikten aus der Kaiserzeit hier in Erlangen befaßt.
Dabei ist mir folgende Frage gekommen:
Wo haben eigentlich damals Artillerieeinheiten ihre Munition gelagert? Meines Erachtens wohl kaum in Munitionskästen wie .B. Infanterieeinheiten. Ich denke mir, daß ein Artilleriestandort doch wohl so etwas in der Art eines Pulvermagazins gehabt haben müßte, und das mit Sicherheit nicht kasernennah, sondern eher in sicherer Entfernung.
Aus meinen Unterlagen geht leider gar nichts über ein solches Magazin hervor. Kennt jemand von Euch allgemeine Richtlinien der Artillerie zur Kaiserzeit, wie und wo solche Magazine üblicherweise angelegt wurden?
Gruß
Bernd
Pulvermagazin für Artilleriestandorte?
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Pulvermagazine
Hallo Bernd,
Schau mal unter http://www.koelner-festungsbauten.de/
Das ist die Seite von Festungsfreund Karl-Heinz Blümel über die Festung Köln.
Unter dem Stichwort "Kaiserliche Befestigungen" findest du etwas zum Thema Pulvermagazine.
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Gruß,
Marcus
D.F.F.V.
Deutsch-Französische Forschungsgruppe Verdun
Groupe franco-allemand d'étude sur la région de Verdun
www.douaumont.net
www.verdunschlacht.net
Marcus
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Hallo Marcus!
Danke für den Tipp. Rein technisch hätte ich das genauso erwartet, wie man es in Köln gemacht hat: Pulver, Zünder und Geschosse separat gelagert, z.T. in Gebäuden aus Beton.
In Köln dürfte es sich allerdings um ein Depot der Festungartillerie gehandelt haben; in Erlangen hingegen war Feldartillerie stationiert (Königl.-Bayer. 10. Feldartillerie Regiment).
Ob eine Feldartillerieeinheit in Friedenszeiten wirklich Munition bevorratete und, wenn ja, in welchen Mengen, habe ich leider noch nicht herausbekommen können.
Ach ja - falls es jemanden interessiert: Einen Plan der Artilleriekaserne im heutigen Zustand gibt es hier.
Gruß
Bernd
Danke für den Tipp. Rein technisch hätte ich das genauso erwartet, wie man es in Köln gemacht hat: Pulver, Zünder und Geschosse separat gelagert, z.T. in Gebäuden aus Beton.
In Köln dürfte es sich allerdings um ein Depot der Festungartillerie gehandelt haben; in Erlangen hingegen war Feldartillerie stationiert (Königl.-Bayer. 10. Feldartillerie Regiment).
Ob eine Feldartillerieeinheit in Friedenszeiten wirklich Munition bevorratete und, wenn ja, in welchen Mengen, habe ich leider noch nicht herausbekommen können.
Ach ja - falls es jemanden interessiert: Einen Plan der Artilleriekaserne im heutigen Zustand gibt es hier.
Gruß
Bernd
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Hallo Bernd,
Natürlich handelt sich hier in Köln um eine Magazin der Festungsartillerie.
Ich denke aber das auch die Feldartillerie immer eine gewisse Anzahl an Munition gelagert hatte.
Ich sehe mal was ich noch rausfinde.
Natürlich handelt sich hier in Köln um eine Magazin der Festungsartillerie.
Ich denke aber das auch die Feldartillerie immer eine gewisse Anzahl an Munition gelagert hatte.
Ich sehe mal was ich noch rausfinde.
Gruß,
Marcus
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Marcus
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In meinen Unterlagen wird in einem Nebensatz erwähnt, daß die Erlanger Feldartillerie Gefechtsübungen im Sebalder Reichswald abgehalten hat und dabei ziemliche Schäden an der Vegetation verursachte. Durch diesen Nebensatz bin ich überhaupt erst auf die Frage gekommen, wo man die dafür benötigte Munition wohl gelagert hat.
Gestern hab ich mir übrigens die Regimentsgeschichte des 10. Feldartillerie-Regiments bestellt, mal sehen, was die hergibt.
Gruß
Bernd
Gestern hab ich mir übrigens die Regimentsgeschichte des 10. Feldartillerie-Regiments bestellt, mal sehen, was die hergibt.
Gruß
Bernd